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Kollektivvertragsverhandlungen Elektro- und Elektronikindustrie

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Präsentation zum Thema: "Kollektivvertragsverhandlungen Elektro- und Elektronikindustrie"—  Präsentation transkript:

1 Kollektivvertragsverhandlungen Elektro- und Elektronikindustrie
Zwischenbericht am 23. April 2009

2 Vorbereitungen zu den KV-Verhandlungen
Sehr unterschiedliche wirtschaftliche Bedingungen in den Betrieben Nach drei sehr erfolgreichen Jahren in der Elektro- und Elektronikindustrie gibt es erstmals Umsatzrückgänge Die einzelnen Sparten sind sehr unterschiedlich von der Wirtschaftskrise betroffen Vielen Unternehmen bzw. Unternehmensbereichen geht es nach wie vor sehr gut, die Auftragsbücher sind voll und die KollegInnen leisten jede Menge Überstunden Die Branche hatte in den letzten 3 Jahren Zuwächse beim Umsatz, bei den EBIT-Margin und vor allem bei der Produktivität Die Eigenkapitalquote ist trotz hoher Gewinnausschüttung in den letzten Jahren sehr gut

3 1. Verhandlungsrunde am 1. April
Es werden die Forderungen durch die Gewerkschaften übergeben Auch die Arbeitgeber haben ein Forderungspapier vorbereitet Die Gewerkschaften machen einen großen Schritt in die Richtung der Arbeitgeber, und erklären, dass ein differenzierter Lohn-/Gehaltsabschluss möglich ist

4 Gemeinsame Forderungen GPA-djp und GMTN
Gehaltsrechtlicher Teil: Erhöhung der Mindestgehälter Erhöhung der Ist-Gehälter Erhöhung der Lehrlingsentschädigung im Ausmaß der Erhöhung der Mindestgehälter Erhöhung der Zulagen und Aufwandsentschädigungen

5 Gemeinsame Forderungen GPA-djp und GMTN
Rahmenrechtliche Verbesserungen: Verbesserung Bildungsfreistellung (1 Woche) Arbeitsgruppe „alternsgerechtes“ Arbeiten Teilung der Lehrlingsprämie zwischen Betrieb und Lehrling 31.12.: ganztägige Freizeit Verbesserungen bei der Freistellung beim Tod eines Kindes

6 Forderungen Arbeitgeber
Verkürzung der Weiterverwendungszeit für Lehrlinge von 6 auf 3 Monate Bandbreite: Verbrauch der Zeitguthaben nicht nur in ganzen Wochen, sondern Tagen Stunden Dienstreisen: Ausweitung des Nahbereichsgeldes von 10 auf 20 km Dienstverhinderung bei Eheschließung von 3 auf 2 Tage Jubiläumsgeld: Abschaffung bzw. Verringerung Vereinheitlichung Regelung FerialpraktikantInnen Streichung Postensuchtage Kündigung auch am 15. und letzten eines Monats möglich

7 Differenzierter Lohn-/Gehaltsabschluss
Durch die unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen ist ein differenzierter Lohn-/Gehaltsabschluss unter bestimmten Bedingungen vorstellbar Die Unternehmen haben gerade in der Krise eine Verantwortung gegenüber den ArbeitnehmerInnen In besseren Zeiten gab es auch keine Zurückhaltung bei Gewinnausschüttungen (im Jahr 2007 wurde in der gesamten Branche mehr ausgeschüttet, als Gewinn erzielt wurde)

8 Vorstellungen der Arbeitgeber
keine IST-Erhöhung für Betriebe, wenn der Umsatz im Jänner bis März 2009 um x % geringer als der Umsatz im Jänner bis März 2008 in Betrieben mit BR: Datenprüfung im Betrieb –> BR okay –> Aushang im Betrieb in Betrieben mit BR: Datenprüfung im Betrieb –> BR kein okay –> Prüfung FEEI und Gewerkschaften in Betrieben ohne BR: Daten einreichen beim FEEI –> Prüfung FEEI und Gewerkschaften –> okay: Aushang im Betrieb, nicht okay: Nachzahlung

9 Vorstellung der Gewerkschaften
geringere IST-Erhöhung für Betriebe mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten (z.B. Umsatz, Achtung: Ertrag!) Nur durch Betriebsvereinbarung mit Zustimmung der Kollektivvertragsparteien Enthält auch Regelungen über die „Geldverwendung“ im Betrieb (z.B. Weiterbildung) KV-Garantien: Nachzahlung, wenn Dienstverhältnis endet Keine weiteren „Personalmaßnahmen“ ausgenommen Kurzarbeit LeiharbeiterInnen-Klausel Nichtverlagerungs-Klausel (z.B. Liebherr)

10 2. Verhandlungsrunde am 22. April
das Angebot der Arbeitgeber ist inakzeptabel und trägt in keiner Weise der wirtschaftlichen Situation Rechnung Arbeitgeber können keinerlei Garantien abgeben, nicht auch andere Maßnahmen zu treffen Die Abdeckung der entstanden Inflation wird in Frage gestellt

11 Betriebsratsvorsitzenden-Konferenz am 23. April
Die Betriebsratsvorsitzenden der Elektro- und Elektronikindustrie beschließen: „Die ArbeitnehmerInnen in den Betrieben werden gemeinsam mit ihren BetriebsrätInnen und Gewerkschaften für ihren Kollektivvertrag kämpfen, wenn dies erforderlich ist. Falls am 27. April 2009 kein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt wird, werden die Beschäftigten über den aktuellen Verhandlungsstand informiert und es werden jene Beschlüsse gefasst, die zur Durchsetzung unserer Forderungen notwendig sind.“

12 Nächste Schritte 3. Verhandlungsrunde am 27. April
Information an die Beschäftigten (gemeinsame Betriebsversammlungen im öffentlichen Raum) Weitere Beschlüsse

13 Jetzt Mitglied der Gewerkschaft werden
Betriebsrat und Gewerkschaft kämpfen gemeinsam für einen fairen, nachhaltigen Lohn-/Gehaltsabschluss! Stärke auch du deinen Betriebsrat und deine Gewerkschaft durch die Mitgliedschaft Du bist schon dabei – danke für deine Unterstützung


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