Das Kaufhaus des Bundes

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 Präsentation transkript:

Das Kaufhaus des Bundes Die elektronische Bestellplattform der Bundesverwaltung Marc Michalak (Dozent und Support)

Warum ein Kaufhaus des Bundes? Am 10. Dezember 2003 beschloss die Bundesregierung ein 7-Punkte-Programm zur Optimierung der öffentlichen Beschaffung des Bundes. Inhalt Bedarfsbündelung in der Bundesverwaltung Einrichtung der virtuellen Bestellplattform Kaufhaus des Bundes Direkte elektronische Bestellung bei den Lieferanten Ziele bessere Preise und Vertragskonditionen geringere Prozesskosten durch den Wegfall einzelner Vergabeverfahren Konzentration von Fachwissen (Qualitätssteigerung und Rechtssicherheit) Die Bundesregierung hat am 10.12.2003 ein 7-Punkte-Programm zur Optimierung der öffentlichen Beschaffung des Bundes auf Basis der Informationstechnik beschlossen. Durch die Umsetzung des Programms wurde eine umfassende Modernisierung des öffentlichen Einkaufs eingeleitet. Wesentliche Inhalte: Bündelung der Bedarfe der vielen verschiedenen Bundesbehörden, die bis dato eigenständig eingekauft und jeweils separate Verträge mit den Lieferanten abgeschlossen haben, in einer Rahmenvereinbarung des Bundes Einrichtung des Kaufhaus des Bundes als eine virtuelle Einkaufsplattform über die eine direkte elektronische Bestellung bei den Lieferanten möglich ist Durch diesen Weg werden die folgenden Zielen erreicht: Weil der Einkauf der Bundesverwaltung gebündelt wird, können größere Abnahmemenge erreicht werden und somit bessere Preise und Vertragskonditionen mit den Rahmenvertragspartnern vereinbart werden. Die einzelnen Behörden müssen nun nicht mehr bei jedem Bestellwunsch ein eigenes Beschaffungsverfahren durchführen und sparen dadurch Arbeitszeit und Aufwände = Prozesskosten Fachleute mit juristischen Sachverstand und Produktkenntnissen können die Vergabeverfahren rechtssicher durchführen und qualitativ hochwertige Produkte einkaufen – anders als wenn ein Sachbearbeiter in einem Amt die Beschaffung nebenbei zu der eigentlichen Arbeit durchführen müsste Die Bundesregierung hat am 10.12.2003 ein 7-Punkte-Programm zur Optimierung der öffentlichen Beschaffung des Bundes auf Basis der Informationstechnik beschlossen. Durch die Umsetzung des Programms wurde eine umfassende Modernisierung des öffentlichen Einkaufs eingeleitet. Wesentliche Inhalte: Bündelung der Bedarfe der vielen verschiedenen Bundesbehörden, die bis dato eigenständig eingekauft und jeweils separate Verträge mit den Lieferanten abgeschlossen haben, in einer Rahmenvereinbarung des Bundes Einrichtung des Kaufhaus des Bundes als eine virtuelle Einkaufsplattform über die Eine direkte elektronische Bestellung bei den Lieferanten möglich ist

Wie funktioniert das KdB? 4 Zentrale Beschaffungsstellen des Bundes schließen Rahmenvereinbarungen ab. BeschA Beschaffungsamt des BMI GZD Generalzolldirektion Kaufhaus des Bundes BAM Bundesanstalt für Material-forschung und -prüfung BAAINBw Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr Aufgaben der Geschäftsstelle KdB: Koordiniert die Zusammenarbeit der Zentralen Beschaffungsstellen des Bundes Ansprechpartner für angeschlossene Behörden und interessierte Unternehmen Verwaltet Rahmenvereinbarungen und die damit verbundenen Katalogdaten

Das Produktangebot Informationstechnik und Kommunikationstechnik (Netze, Dienstleistungen, Endgeräte) Dienstleistungen ohne IT Werkzeuge, Werkstattausstattung Kraft- und Schmierstoffe Licht- und Stromversorgungstechnik Kraftfahrzeuge Büromaschinen und Büroverbrauchsmaterial Möbel Arbeitssicherheitsausstattung Labormaterialien Hygieneartikel Reinigungsmittel

Welche Einrichtungen können das KdB nutzen? Behörden der unmittelbaren Bundesverwaltung: z.B. Beschaffungsamt des BMI, Bundesministerien, Bpol Einrichtungen der mittelbaren Bundesverwaltung: rechtsfähige Körperschaften, Anstalten, Stiftungen des öffentlichen Rechts z.B. Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Stiftungen Zuwendungsempfänger, die regelmäßig überwiegend aus Bundesmitteln finanziert werden und ausschließlich nichtunternehmerisch tätig sind oder – sofern sie auch unternehmerisch tätig sind - über eine Trennungsrechnung verfügen z.B. Bund der Vertrieben, Alexander v. Humboldt-Stiftung

Bedarfserhebung und Rahmenvereinbarung Vor einer Ausschreibung wird der benötigte Bedarf bundesweit ermittelt (KdB/BET) und dient als Grundlage der späteren Ausschreibung. Nur solche Behörden, deren Bedarf in der Ausschreibung berücksichtigt wurde, können aus dieser Rahmenvereinbarung bestellen. Rahmenvereinbarung: Rahmenvereinbarungen werden in wettbewerblichen Ausschreibungsverfahren an Unternehmen vergeben. In einer Rahmenvereinbarung werden in der Regel nur bestimmte „Rahmendaten“, zum Beispiel: Vertragslaufzeit, Produkte und Preise, festgelegt. In das KdB werden nur bündelungsfähige Standardprodukte eingestellt!

Bündelungsfähiges Standardprodukt Standardprodukt = ein Produkt, dass von mehreren Behörden aus verschiedenen Ressorts regelmäßig wiederkehrend benötigt wird (z.B.: Papier) Der Bedarf erlaubt einen Vorlauf zur Bedarfsdeckung von mindestens einem Jahr Der Bedarf besteht dauerhaft und ist auch künftig erforderlich Der Bedarf liegt ressortübergreifend vor Eine Bedarfsprognose der Menge nach ist möglich

Wie kommt eine Rahmenvereinbarung in das KdB? Zentrale Beschaffungs-stelle des Bundes Bedarfsträger KdB-Geschäftsstelle Bedarfsmeldung Organisation Ressort übernimmt die Beschaffung KdB-Geschäftsstelle Artikel im KdB Prüfung (fachlich und technisch) Auftragnehmer liefert Katalogdaten Bedarfserhebung Lieferant und Zentrale Beschaffungsstellen Vertragsabschluss Vergabeverfahren Auswertung der Bedarfserhebung

Bedarfserhebungstool

Bedarfserhebungstool

Welche Einrichtungen können das KdB nutzen? Behörden der unmittelbaren Bundesverwaltung: z.B. Beschaffungsamt des BMI, Bundesministerien, Bpol Einrichtungen der mittelbaren Bundesverwaltung: rechtsfähige Körperschaften, Anstalten, Stiftungen des öffentlichen Rechts z.B. Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Stiftungen Zuwendungsempfänger, die regelmäßig überwiegend aus Bundesmitteln finanziert werden und ausschließlich nichtunternehmerisch tätig sind oder – sofern sie auch unternehmerisch tätig sind - über eine Trennungsrechnung verfügen z.B. Bund der Vertrieben, Alexander v. Humboldt-Stiftung

Zugangs- und Nutzungsvoraussetzungen Anschluss über IVBB, IVBV oder per Internet via SSL-Zertifikat Webbrowser (Internetexplorer, Mozilla Firefox u. a.): Nutzername Kennwort oberste Behörde

Technische Merkmale im Detail Verteiltes Administrationskonzept Zentrale Administration (Systemadministration und Katalogpflege) Administration Rahmenverträge - Mandantenfähigkeit auf Ebene der Vergabestellen Dezentrale Nutzeradministration in den Behörden (bei größerer Nutzerzahl)

Anmeldung und Rechte z.T. ausgeblendet Anmeldung am KDB Login-Name/ Passwort Sicht auf Rahmenverträge Kataloge entsprechend den Rechten des Bedarfsträgers Ansicht z.T. ausgeblendet Authentisierung Endnutzer KdB-Server

Bedarfszusammenstellung Konfigurator und Hinweise Endnutzer Produkt konfigurieren? Katalog Warenkorb Zusammenfassung Ihrer Bestellung

Detailansicht eines Produkts Warenkorb?

Nutzung des Konfigurators am Beispiel PC

Elektronische Auftragsabwicklung Auftragserteilung - neutrales Bestelldokument (PDF), eine elektronische Unterschrift ist möglich - ergänzend Übermittlung durch ein XML-Dokument Übermittlung per E-Mail und HTTPS in den KdB-Arbeitskorb des Lieferanten Auftragsbestätigung im Kaufhaus des Bundes Auftragsüberwachung (96 h)

Workflow (Genehmigungskette) Flexibler Workflow basierend auf Rollendefinition (Anfordernder, Haushälter, Genehmigender) institutions- bzw. organisationsintern organisationsübergreifend Mehrstufige serielle Genehmigungsverfahren Genehmigende und Anfordernde werden per e-Mail benachrichtigt Workflowansicht und –verfolgung Genehmigungsworkflow kann basieren auf: - Rollen und Abteilungshierarchie - Wertgrenze - Rahmenvertrag - Produkten bzw. Artikeln

Nutzung von Genehmigungsverfahren Serieller Ablauf Genehmigende bei Bedarfsträger Genehmigung (behördenintern) Auftrag Signierung mittels digitaler Signatur (optional) Überwachung: 96 h

Ihre Ansprechpartner im Kaufhaus des Bundes (KdB) HelpDesk Herr Runge, Herr Singer, Herr Luge, Herr Michalak (Dozent) Telefon: 022899-610-1234 E-Mail: kdb-ticket@bescha.bund.de Geschäftsstelle Herr Ibald, Frau Kapitza, Frau Ackermann Telefon: 022899-610-2280 E-Mail: geschaeftsstelle@kdbund.bund.de KdB Technik Frau Hüskes , Herr Hamidi, Herr Kuhnke, Herr Wilke Telefon: 022899-610-2289 E-Mail: katalogdaten@kdbund.bund.de

Das Kaufhaus des Bundes in Zahlen Mehr als 115.602 Produkte werden in über 490 Rahmenvereinbarungen im KdB angeboten. Rund 340 Behörden und Einrichtungen des Bundes mit ca. 17.500 Nutzer sind am KdB angeschlossen.

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