Riemenscheider-Gymnasium Würzburg Katholische Religionslehre Seminar 2014/16 am Riemenscheider-Gymnasium Würzburg 1. Fachsitzung am 23.9.2014
Michael Triegel (*1968), Abendmahl
Als ich mir überlegt habe, Religionslehrer(in) zu werden, … Von meiner Zeit als Referendar(in) erwarte ich mir, …
Seminarteilnehmer/innen Name Vorname Fächerverb. Amend Teresa K/M Gödecke Vinzenz Hartmann Theresa Hergenhan Gabriel K/Sm Langguth Julian Möldner Kerstin K/L Müller Natalja K/D Schrott Andreas
1. Grundsätzliches Materialseite im Netz: http://www.kseminar.riemenschneider-gymnasium.de Kontakt: StD Gerald Mackenrodt St.-Georg-Str. 5 97230 Estenfeld-Mühlhausen Tel.: 0171/2854664 Mail: mk@rig-wue.de Dienstlich zudem Fortbildungsreferent der Diözese Würzburg: Freitags erreichbar im Schulreferat unter: 0931/386501 Bei Krankheit: Riemenschneider-Gymnasium (Tel.: 0931/32265-0) & Seminarlehrer benachrichtigen
2. Fachsitzungen Termin: Dienstag, 12.15 Uhr – 13.50 Uhr Orientierungstage am Volkersberg: Mo.. 29.9. - Mi. 1.10.2014 (jeweils 12.15 Uhr Abreise / Ankunft): Teilnahme verpflichtend! Protokolle - alle Sitzungen werden protokolliert - alphabetische Reihenfolge - wesentliche Elemente eines Protokolls beachten - Abgabe per Mail (im Lauf der Woche), Inhalt Fachdidaktik – Methodik – Unterrichtsbeispiele
3. Organisation der ersten Wochen Hörstunden ab dieser Woche beginnen die Hörstunden für alle Referendare: Teilnahme an ausgewählten Stunden Ihres Seminarlehrers: Klasse Stunde Raum 7bc Mo. 5., Do. 1 330 (mk) 8ab Mo. 6., Di. 5 125 (mk) 9bc Mo. 2., Di. 3. 32 (mk) 10bc Mo. 1., Do. 2. 241 (mk) 1k1 Mo. 3.+4. 133 (mk) Bitte beachten: Stühle mitbringen!
4. Erfahrungen Welche Beobachtungen habe ich im RU bislang gemacht? Was hat mich positiv / negativ überrascht? Was hat mich erschreckt? Welche Rolle spielt der Lehrer im Unterricht? Wie erlebe ich die SchülerInnen? Wo sehe ich die größten Schwierigkeiten beim ersten Lehrversuch? Fühle ich mich durch mein Studium gut vorbereitet?
5. Jahrgangsstufenlehrplan Jahrgangsstufe 7: Katholische Religionslehre K 7.2 Mit dem Evangelisten Markus von einer „besseren Welt“ erzählen Heranwachsende beginnen Negatives, mit dem sie in vielfältiger Weise konfrontiert werden, bewusst wahrzunehmen und träumen oft von einer besseren Welt. Vom Beginn einer neuen, heileren Welt in der Person Jesu und seiner Botschaft hören sie auch im Evangelium des Markus. Anhand dieser Schrift verfolgen sie den Weg Jesu von Galiläa nach Jerusalem und erkennen, wie er in zeichenhaften Taten seine Verheißung vom Reich Gottes verdeutlicht. Sie lernen Gleichnisse als kennzeichnende Redeweise Jesu verstehen und erhalten Einblick in die synoptische Frage. Erfahrungen von Unheil und Träume von einer besseren Welt: Ängste und Hoffnungen der Schüler, Beispiele aus Film, Literatur, Musik oder Kunst die Frohbotschaft vom anbrechenden Reich Gottes: Markus gestaltet um 70 n. Chr. das erste Evangelium (Mk 1,14f.), Komposition von Einzelüberlieferungen zu einer fortlaufenden Erzählung, geographisch angelegter Aufbau; keine Biographie Jesu, sondern Glaubenszeugnis früher Christen
(kursorische) Lektüre des Markusevangeliums mit dem Schwerpunkt: Hoffnungsbilder von einer besseren Welt; Taten, z. B. Heilung eines Aussätzigen (Mk 1,40-45), und Gleichnisse Jesu: Erschließung eines Reich-Gottes-Gleichnisses in Mk 4, Vergleich mit Parallelen bei Mt und Lk, Einführung in die synoptische Frage eigene Hoffnungsbilder gestalten, z. B. kreatives Umsetzen von Impulsen aus Mk in Text, Bild, Lied
Religionsbücher am Gymnasium in Bayern im Fach K: Leben gestalten 6, Auer Verlag Religion vernetzt 6, Kösel Verlag
6. Aufbau einer Unterrichtsstunde Verlaufsformen im Unterricht Das 3-Phasen-Modell
6. Aufbau einer Unterrichtsstunde Motivation Erarbeitungsphase Problematisierungsphase – Vertiefungsphase - Anwendungsphase Ergebnissicherung Vertiefung Weiterführung Verknüpfung/Weiterführung schrittweise Entwicklung
Motivation Möglichkeiten der Stundeneröffnung - Bildimpuls / Textimpuls - Hörbeispiel / Filmausschnitt - Meditation, Gebet, (bibl.) Erzählung - Brainstorming / Mindmap Aktualität – Provokation – Emotionalisierung – Problematisierung – Verfremdung TIPP: „Entlegener Einstieg“: vom Fremden/Unerwarteten zum Bekannten
Motivation Darbietungsformen visuell auditiv szenisch-spielerisch narrativ
Erarbeitungsphase Inhaltliche Strukturierung Gliederung des Lernprozesses in einzelne Lernschritte Einsatz verschiedener Sozialformen Frontalunterricht – Einzelarbeit – Partnerarbeit – Gruppenarbeit Variation bei den Handlungsformen Lehrervortrag – Erzählung – LSG – Diskussion – Textarbeit – Medieneinsatz
Erarbeitungsphase Modulation in der Schüleraktivierung Ansprechen verschiedener Lernbereiche: kognitiver Bereich, affektiver Bereich, haptischer Bereich (gerade Unterstufe!) Abwechselung bei der Schülerartikulation Mündliche Artikulation – schriftliche Artikulation – gestalterische Artikulation – spielerische Artikulation
Erarbeitungsphase Dynamisierung des Lernprozesses Zwischenmotivationen Lerntempo: beschleunigende und retardierende Momente Konzentration: Anspannung und Entspannung Arbeitsatmosphäre: Auflockerung – Ernsthaftigkeit Führungsstil: straff-lehrerbetont – demokratisch-liberal
Ergebnissicherung Tafelbild Hefteintrag OHP ausgefülltes Arbeitsblatt Lückentext, Kreuzworträtsel, Quiz, Spiel Schülerarbeiten (schriftlich; kreativ-künstlerisch) Aktualisierung(en), Weiterführungen, Verknüpfungen mit vorhandenem Wissen oder Inhalten der Vorstunde(n) Kontrollfragen Hausaufgabenstellung