Geschichte der politischen Bewegungen in Europa

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Geschichte der politischen Bewegungen in Europa

Nationalismus Nationalismus bezeichnet eine politische Strömung, die aus einer moralischen, sprachlichen, kulturellen und historischen Gemeinschaft von Personen (Völker, Nationen) das Recht auf staatliche Selbstbestimmung (Nationalstaat) ableitet und seinen Ursprung in der Französischen Revolution hat. Kennzeichnend für nationalistisches Denken ist, dass Völker (Ethnien) Staaten und nicht Staaten Völker konstruieren. Das Spannungsverhältnis zwischen dem Anspruch der Völker auf ein Selbstbestimmungsrecht und dem Anspruch der Staaten, alle ihre Einwohner als „Staatsvolk“ loyal an sich zu binden, führt noch heute in Vielvölkerstaaten zu erheblichen Spannungen. Nationalismus beinhaltet sehr oft eine nach Außen gerichtete Abgrenzung gegenüber Anderen und im Inneren eine Relativierung des Individuums. Der Anspruch einer Nation auf staatliche Souveränität ist heute im Völkerrecht verankert (Art. 1 und Art. 55 der Charta der Vereinten Nationen). Sturm auf die Bastille Projet Grundtvig - REPERES

Konservatismus Konservatismus. (auch: Konservativismus) ist eine politische Weltanschauung, die die Stärken der Tradition hervorhebt, die herrschende politische Ordnung bewahrt bzw. stärkt und die vorgegebene Verteilung von Macht und Reichtum vor Kritik schützt. Die drei wichtigsten Prinzipien des Konservatismus sind daher Identität, Sicherheit und Kontinuität. Der politische Konservatismus ist antimodernen Ursprungs und entstand als Gegenbewegung zu den Ideen der Aufklärung und der Prinzipien von Vernunft und Kritik. Gegen diese setzt der Konservatismus auf die Festigung und den Vorrang des Glaubens und eine damit verbundene (göttliche oder weltliche) Ordnung, die (im Gegensatz zur Forderung nach Gleichheit in der Französischen Revolution) das hierarchische Element betont. Edmund Burke Projet Grundtvig - REPERES

Christdemokratie Christdemokratie ist ein politischer Begriff, der verschiedene inhaltliche Ausprägungen hat. Im engeren Sinne wird unter Christdemokratie heute eine politische Philosophie verstanden, die ihre Wurzeln in der katholischen Soziallehre und der evangelischen Sozialethik hat. Ursprünglich entstand der Begriff Christdemokratie in Frankreich (frz. démocratie chrétienne). Er bezeichnete anfangs nur ein kirchlich-religiöses Reformprogramm. Die Christdemo-kratie strebte eine innere Erneuerung der (katholischen) Kirche an. Im Umfeld der bürgerlichen Revolutionen und sozialen Umwälzungen im Zuge der Industrialisierung entstand mit der Christdemokratie ein gesellschaftliches und politisches Gegenmodell des politischen Katholizismus gegen Nationalismus, Liberalismus und Sozialismus. Es folgt dem für die christdemokratische Philosophie grundlegenden Prinzip der Subsidiarität und somit dem Grundsatz „Privat vor Staat“. Papst Leo XIII Begründer der katholischen Soziallehre © Library of Congress ID cph.3c22745 Projet Grundtvig - REPERES

Liberalismus Der Liberalismus (lat. liber: frei, lat. liberalis: die Freiheit betreffend, freiheitlich) ist eine philosophische, ökonomische und politische Ideologie, die die individuelle Freiheit als normative Grundlage der Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung anstrebt. Die individuelle Freiheit ist nach liberaler Überzeugung die Grundnorm und Basis einer menschlichen Gesellschaft, auf die hin der Staat und seine politische wie wirtschaftliche Ordnung auszurichten sind. Er gilt in der westlichen Welt oftmals als Voraussetzung, wenn nicht als Synonym zur Auffassung einer modernen pluralistischen Demokratie. Er war wesentlich inspiriert von der Philosophie der Aufklärung ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Liberalismus geht oft mit Wirtschaftsliberalismus einher. Dieser beinhaltet die Befürwortung von Kapitalismus, der freien Marktwirtschaft und des Freihandels, als Fundament auf dem Güter und Dienstleistungen auf freiwilliger Basis produziert und getauscht werden. John Locke's Über die Regierung 1690 Projet Grundtvig - REPERES

Sozialismus Der Begriff Sozialismus ist nie eindeutig definiert worden und umfasst von Parlamentarismus und Demokratie akzeptierenden sozialdemokratischen, nur reformerischen Bewegungen bis zu revolutionär entstandenen, kommunistisch-totalitären oder autoritären Systemen (Realsozialismus) zahlreiche Varianten. Dabei handelt es sich meist um eine Gesellschaftsauffassung, die im Privateigentum der Produktionsmittel die Wurzel des Übels sieht und deshalb die Vergesellschaftung desselben erstrebt. Im Unterschied zum Liberalismus bezieht sich die sozialistische Theorie nicht allein auf Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz, sondern auf die materielle Gleichheit im Ergebnis (gleiche Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums), im Idealfall mit dem Ziel einer klassenlosen Gesellschaft. Über den Weg dorthin gibt es mit der Frage „Revolution“ oder „Reform“ zwei unterschiedliche Denkrichtungen. Der Reformansatz fand seine Ausformung in der Sozialdemokratie wohingegen der revolutionäre Ansatz in den Realsozialismus mündete. Das Kapital von Karl Marx Titelseite der Erstausgabe 1867 Projet Grundtvig - REPERES

Realsozialismus Als „real existierenden Sozialismus“ bezeichneten sich jene Staaten, die seit 1917 von einer Kommunistischen Partei, in der Regel in einem Ein-Parteien-System, regiert wurden: besonders die Sowjetunion mit der KPdSU und die ab 1945 an ihrem System ausgerichteten Staaten des europäischen „Ostblocks“. Der Realsozialismus wurde in Europa insbesondere durch Josef Stalin beeinflusst, dessen „Stalinismus“ geprägt war von rigorosen Zwangsmaßnahmen zur forcierten Industrialisierung, Kollektivierung der Landwirtschaft, ethnischen Homogenisierung und Ausschaltung jeder möglichen Opposition. Seit der Wende von 1989 gilt der Realsozialismus trotz einiger noch bestehender Systeme dieser Art als historisch gescheitert. Josef Stalin ca. 1942 © Library of Congress ID fsa.8e00858 Projet Grundtvig - REPERES

Sozialdemokratie Sozialdemokratie ist die Bezeichnung für eine internationale politische Bewegung in zahlreichen Ländern der Welt, die sich mit demokratischen Mitteln für eine freiheitliche und sozial gerechte Gesellschaft einsetzt. Bis etwa Anfang der 1960er Jahre gehörte auch die Verstaatlichung der Produktionsmittel zu den Zielen der Sozialdemokratischen Bewegung. Die ursprünglich revolutionär-sozialistische Sozialdemokratie unterschied sich zunehmend ab Beginn des 20. Jahrhunderts von kommunistischen Bewegungen dadurch, dass sie die sozialen Probleme nicht durch eine Revolution der Arbeiterklasse, sondern durch demokratische Reformen zu lösen versuchte. Dabei steht die Sozialdemokratie in einigen Ländern dem Linksliberalismus nahe, der allerdings dem Staat nicht - wie die Sozialdemokratie - die entscheidende Rolle bei der Lösung politischer Probleme zuweist. In ihren Anfangszeiten orientierte sich die Sozialdemokratie auch stärker an gesellschaftlichen Klassenstrukturen, insbesondere an der damaligen Arbeiterklasse. Die Sozialdemokratie sah sich von Anfang an nicht an eine einzige Nation gebunden, sondern hatte stets den Anspruch, eine internationale Bewegung zu sein. Die Sozialistische Internationale ist der weltweite Zusammenschluss von sozialistischen und sozialdemokratischen politischen Parteien. Willy Brandt1980 © Bundesarchiv B 145 Bild-F057884-0009 Projet Grundtvig - REPERES

Kommunismus und Marxismus Kommunismus (vom lateinischen communis = „gemeinsam“) ist eine Ideologie und bezeichnet das politische Ziel einer klassenlosen Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und das erwirtschaftete Sozialprodukt gesellschaftlich angeeignet wird, das heißt allen Menschen gleichermaßen zugänglich ist. Der Kommunismus ist die Weiterentwicklung des Sozialismus, da in diesem noch nicht alle Merkmale der bürgerlichen Gesellschaft überwunden sind. Die bekannteste Ausprägung des Kommunismus ist der Marxismus. Marxismus bedeutet die weltweite Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln und dessen Überführung in Gemeinbesitz (Vergesellschaftung) durch die politische Herrschaft der Arbeiterklasse (Diktatur des Proletariats) als notwendige Bedingung für die klassenlose Gesellschaft. Wesentliche Basis ist das von Marx und Engels verfasste Manifest der Kommunistischen Partei sowie Band III der Schrift „Das Kapital“ von Karl Marx. Sie propagieren darin den internationalen Klassenkampf der lohnabhängigen Arbeiterklasse gegen die Bourgeoisie und beschrieben auch die Stellung und Aufgabe der Kommunisten als entschiedene Elite innerhalb der Arbeiterparteien, die dem Proletariat die Einsicht in die historischen Bedingungen seiner Bewegung voraushabe. Karl Marx 1875 Projet Grundtvig - REPERES

Faschismus Faschismus (italienisch fascio, „Bund, Bündel“, von lateinisch fascis, Fasces) bezeichnet die von Benito Mussolini 1919 gegründete politische Bewegung, die zunächst aus Kampfverbänden (fasci di combattimento) bestand, sich 1921 als Partei (Partito Nazionale Fascista) formierte und 1922-1945 Italien beherrschte. Im weiteren Sinne kann der Faschismus definiert werden als ein politisches System, das gekennzeichnet ist durch antiparlamentarische, oft antisemitische, totalitäre Führerstaatstendenzen, sich vielfach einer sozialrevolutionären Ausdrucksweise bedienend. Der an die Macht gelangte Faschismus lässt die bestehende Gesellschaftsordnung grundsätzlich unangetastet. Von Militärdiktaturen und anderen autoritären Regimes unterscheidet sich der Faschismus durch eine breitere Machtbasis, die durch zentral gesteuerte Massenorganisationen gesichert wird. Charakteristisch für den Faschismus ist die erbitterte Gegnerschaft gegen Demokratie, Liberalismus und Sozialismus. Eine Einheit von Partei und Staat wird angestrebt. Benito Mussolini 1929 © Bundesarchiv Bild 102-08300 Projet Grundtvig - REPERES

Nationalsozialismus Nationalsozialismus bezeichnet die Weltanschauung einer maßgebend durch Adolf Hitler begründeten und organisierten Bewegung (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, Abkürzung NSDAP). Der Nationalsozialismus ist eine radikal antisemitische, antikommunistische und antidemokratische Weltanschauung die auf dem Führerprinzip aufbaut. Er unterscheidet sich vom Faschismus durch einen radikalen Umbau der staatlichen Organisation und einer weitestgehenden Gleichschaltung der Gesellschaft. Die nationalsozialistische „Rassenhygiene“ war ebenso ideologischer Unterbau, wie die „Verschwörungstheorie des Weltjudentum“. Der Nationalsozialismus stellte den „Nationalen Sozialismus“ gegen den internationalistischen Sozialismus bzw. die Sozialdemokratie und verbanden einen volksrassistischen Nationalismus mit einzelnen, dem Sozialismus entlehnten, antikapitalistischen Forderungen, wobei er die Vergesellschaftung der Produktionsmittel, die ein Hauptziel originärer Sozialisten war und ist, ablehnt. Reichsparteitag der NSDAP 1935 © National Archives and Records Administration Projet Grundtvig - REPERES

Übersicht 09/11/2018

Bildnachweis 09/11/2018 Projet Grundvig - REPERES © Bundesarchiv Koblenz www.bundesarchiv.de © Library of Congress © National Archives and Records Administration © Wikimedia 09/11/2018 Projet Grundvig - REPERES

Autor und ©: Thomas Heckeberg, EUNET, 2011 Die Lehre bedeutet vorrangig das Teilen von Kenntnissen sowie die Vermittlung und den Austausch von Wissen. Die vorliegende Darstellung kann im Rahmen der schulischen und der nicht-lukrativen außerschulischen Bildungen frei genutzt werden. Denken Sie frei und nennen Sie die Quelle! Warnung: Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Das Dokument gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder. Die Partner und die Europäische Kommission werden von jeder Verantwortlichkeit für die Nutzung, die durch die beinhalteten Informationen gemacht werden könnte, ausgeschlossen. Mit Unterstützung nationaler Agenturen: