Sünde – Beichte – Vergebung 2

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 Präsentation transkript:

Sünde – Beichte – Vergebung 2 Sünde – Beichte – Vergebung 2. Elternabend für die Erstkommunion-Vorbereitung Der sinnvolle Umgang mit Schuldgefühlen Das Sakrament der Versöhnung Manfred Hanglberger (www.hanglberger-manfred.de) Ausführlicher zum Thema in: „Ich bin schuld! – Der sinnvolle Umgang mit Schuldgefühlen“, Topos-plus-Taschenbuch

Der Mensch – ein vernetztes Wesen

Warum das Beichten einüben ? Nachdenken lernen über das eigene Verhalten Selbsterkenntnis fördert Selbstvertrauen Unterscheiden lernen, was gut und was böse ist. Gespür für gut und böse fördert Selbstvertrauen und Empfindsamkeit Über sich selbst sprechen lernen Gesunde Selbstkritik fördert das Selbstvertrauen und die Fähigkeit gerecht zu sein Erfahren können: Ich bleibe bei Gott liebenswert und wertvoll, auch wenn ich manches falsch mache. Die Erfahrung von Vergebung und Barmherzigkeit lässt Vertrauen und Liebe wachsen. Das Leben als Geschenk und als Aufgabe verstehen lernen Die Welt liebenswerter gestalten Sendung und Berufung als Christ erkennen

Gebet Guter Gott, in deinen Augen bin ich wichtig, wertvoll und liebenswert - auch wenn ich manches falsch mache oder wenn ich ärgerlich oder zornig bin. Du magst mich so, wie ich bin, und hilfst mir, aus meinen Fehlern zu lernen. Hilf mir, ein selbstbewusster Mensch zu werden, der keine Angst hat vor anderen und sich nicht ausnutzen lässt. Hilf mir, ein ehrlicher Mensch zu werden, der sagt, was er denkt und sich nicht versteckt mit seinen Gefühlen und Meinungen. Hilf mir, ein hilfsbereiter Mensch zu werden, der sieht wie es den anderen geht und bereit ist beizustehen, wo einer seine Hilfe braucht. Hilf mir, ein einfühlsamer Mensch zu werden, der Verständnis hat für Wut oder Traurigkeit oder Hilflosigkeit eines anderen und keinen verspottet oder ausnutzt. Guter Gott, es liegt auch ein wenig an mir, ob es in der Welt menschlicher und freundlicher wird, oder rücksichtsloser und gleichgültiger. Hilf mir, deine Liebe zu den Menschen und zu allen Geschöpfen in unsere Welt hineinzutragen. Amen

Der Unschuldswahn 1. Moderne Gesellschaft: Nur das Positive zählt 2. Die Psychologie entschuldigt alles ?? Sind dann die Eltern schuld? 3. Falsches Beichtverständnis: die Kreuzfahrer 4. „Reinheit“ durch die Beichte ? 5. Durch Gesetzes-Religion (Sonntagspflicht) 6. Missachtung seelischer Problemursachen (ADHS)

Frage: Bei wem soll man in erster Linie zum Beichten gehen? Antwort: Bei dem Menschen, gegenüber dem man schuldig geworden ist den man ungerecht behandelt hat, den man beleidigt oder verletzt hat, den man angelogen hat, den man bestohlen hat, dem man etwas kaputt gemacht hat, oder …………...  Um angerichteten Schaden wieder gut zu machen  Um sich mit dem anderen wieder zu versöhnen  Um von Schuldgefühlen wieder frei zu werden (aber zuvor den Sinn von Schuldgefühlen erfüllen!)

Wenn ich etwas angestellt habe Es tut mir leid (Ich bereue es) Ich gebe es zu (Ich stehe dazu) Ich sage, dass es mir leid tut (Problematisch: um Entschuldigung bitten) Ich versuche, es wieder gut zu machen Für die Zukunft achte ich darauf, es besser zu machen und aus meinen Fehlern zu lernen

Warum Beichte bei einem Priester? 1. Weil die geschädigte Person nicht erreichbar ist 2. Weil die geschädigte Person zur Versöhnung nicht bereit ist 3. Aus Angst vor einer “Beichte bei der geschädigten Person” 4. Jemand glaubt: „Kein Mensch kann mir verzeihen“ 5. Wenn man nach Hilfe sucht, um ein „Problem“ zu klären 6. Beichte als Seelen-TÜV (Lebensabschnitt- oder Lebensbeichte) 7. Durch regelmäßige Beichte die Wachheit des Gewissens bewahren

Ein Kind kann Schuldgefühle bekommen, obwohl es unschuldig ist: Wenn es von einem Elternteil zu wenig Zuwendung bekommt Wenn es von einem Elternteil körperlich oder seelisch verletzt wird Wegen Partnerprobleme der Eltern Wegen schicksalhafter Belastungen Wegen Belastungen aus der Lebensgeschichte der Eltern (Kinder können deren Schuldgefühle übernehmen)

Besondere Probleme bei Schuld und Vergebung 1. Warum ist es manchmal nicht gut, zu schnell zu verzeihen? 2. Warum ist es manchmal nicht möglich zu verzeihen? 3. Warum es manchmal in Ordnung ist zu „sündigen“. 4. Manche Sünden können Signale (Hinweise) sein für ein verstecktes Problem. (Ständig lügen oder stehlen, Habsucht, Herrschsucht, Jähzorn, Neigung zu Ehebruch, …) 5. „Gutes tun“ ist in den Augen Jesu wichtiger als möglichst jede Sünde zu vermeiden . 6. Wenn Kinder Eltern verzeihen sollen

Unterschiedliche Reaktionen auf Schulderfahrungen und Schuldvorwürfe 1. „Ich habe recht“ Er sucht die Schuld immer bei anderen, (versucht sich heraus zu winden). 2. „Ich helfe“ Nimmt die Schuld auf sich und versucht sofort, alles wieder gut zu machen. 3. „Ich bin tüchtig“ Er gibt es zu, aber versucht sofort aufzuzeigen, wie viel Gutes er doch in anderer Hinsicht schon geleistet hat. 4. „Ich bin anders“ Er zieht sich verschämt oder beleidigt zurück und lässt sich nicht mehr sehen. 5. „Ich blicke durch Er findet eine beeindruckende Theorie, die das „Problem“ (nicht seine Schuld) erklärt. 6. „Ich halte Ordnung“ Er wird in Zukunft alle seine Handlungen noch besser kontrollieren. 7. „Ich bin fröhlich“ Er lächelt und meint, dass das alles doch nicht so schlimm sei. 8. „Ich bin stark“ Er versucht, den Kritiker einzuschüchtern, ihn mundtot zu machen, er wird laut. 9. „Ich bin zufrieden“ Er weiß von nichts, kann sich an nichts mehr erinnern.

Zehn Gebote im Umgang mit Kindern Du sollst dein Kind lieben aus deinem ganzen Herzen! Dein Kind soll dir wichtiger sein als alle materiellen Güter! Du sollst für dein Kind Zeit haben! Du sollst dein Kind bejahen und annehmen, wie es ist! Du sollst deinem Kind helfen sich selbst zu bejahen und Achtung zu haben vor jedem anderen Menschen! Du sollst dein Kind nicht als Ersatz für einen Lebenspartner betrachten und es nicht zu deinem einzigen Lebenssinn machen! Du sollst die Bedürfnisse deines Kindes auf Eigentum respektieren! Du sollst mit deinem Kind ehrlich und aufrichtig umgehen! Du sollst nicht ein anderes Kind anstelle deines Kindes begehren und ihm nicht die Fähigkeiten und Erfolge anderer Kinder vorhalten! Du sollst deinem Kind die Wunder und Geheimnisse der Welt und des Lebens zeigen und ihm helfen, das Staunen nicht zu verlernen!

Gebet Guter Gott, in deinen Augen bin ich wichtig, wertvoll und liebenswert - auch wenn ich manches falsch mache oder wenn ich ärgerlich oder zornig bin. Du magst mich so, wie ich bin, und hilfst mir, aus meinen Fehlern zu lernen. Hilf mir, ein selbstbewusster Mensch zu werden, der keine Angst hat vor anderen und sich nicht ausnutzen lässt. Hilf mir, ein ehrlicher Mensch zu werden, der sagt, was er denkt und sich nicht versteckt mit seinen Gefühlen und Meinungen. Hilf mir, ein hilfsbereiter Mensch zu werden, der sieht wie es den anderen geht und bereit ist beizustehen, wo einer seine Hilfe braucht. Hilf mir, ein einfühlsamer Mensch zu werden, der Verständnis hat für Wut oder Traurigkeit oder Hilflosigkeit eines anderen und keinen verspottet oder ausnutzt. Guter Gott, es liegt auch ein wenig an mir, ob es in der Welt menschlicher und freundlicher wird, oder rücksichtsloser und gleichgültiger. Hilf mir, deine Liebe zu den Menschen und zu allen Geschöpfen in unsere Welt hineinzutragen. Amen