[Dieser Foliensatz kann als Grundlage zur Einführung in die Gruppenbewertung dienen. Es empfiehlt sich, ihn dem zu bewertenden Vorhaben anzupassen. Für.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Agenda (lat.): was zu tun ist 21: für das 21. Jahrhundert
Advertisements

Staatliche Aktivitäten in der Schweiz - Überblick -
Interkulturelle Kompetenz der Lehr- und Fachkräfte LWL Münster 10./
Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Wettbewerbs-fähigkeit und Versorgungssicherheit: ohne Kernenergie möglich? Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß Institut für Energiewirtschaft.
Titel Autor Datum Zweck. Einstieg Überblick Ausgangslage Strategische Kommunikationsplanung Bewertung des Erfolgs.
Schleswig-holsteinische Akteure in der Gemeinschaftsinitiative EQUAL Empfehlungen für die ESF Förderperiode NetzwerkInnovationTransnational.
Service Design by EstherKnaus® Der Benchmark für Dienstleistungen
Dr. Günter Flemmich Optionenmodelle aus gesundheitspolitischer Sicht
Auf dem Weg zu einer neuen Lernkultur!
Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und kompetent. für Demokratie – Beratungsnetzwerke gegen Rechtsextremismus Von 2007 bis.
Strategie Nachhaltige Entwicklung: Leitlinien und Aktionsplan ARE – Nachhaltige Entwicklung Bern, November 2008.
Birgit Wittenberg Kompetenzzentrum eLearning Niedersachsen
Nachhaltige Entwicklung Sustainable development 1987
Der Betrieb und sein Umfeld
Das Wirkungsmodell des Projektes (Basis: Ergebnismodell Gesundheitsförderung Schweiz) Hinweise zur Nutzung: - Die Kästchen können beliebig verschoben,
Personalentwicklung hier: (Interkulturelle) Aus- und Weiterbildung
Konzeption Erwachsenensport Schweiz esa
Ganzheitliche Unternehmensführung als Basis nachhaltiger Wertsteigerung © all rights reserved.
Erfolgsfaktor Unternehmenskultur bei Fusionen:
Powered by DoubleM© Strategische Konzeption von Projektportfolios und Programmen.
10 Jahre Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser die Marke MGH in Brandenburg die Marke MGH in Brandenburg.
Prof. Dr. Franz Schultheis Seminar für Soziologie Neue Formen von Migration – wohin geht der Trend? Beitrag zur Tagung des SVW, Migration und.
Willkommen zur Schulung
1 Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftspolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen Prof. Dr. Michael von Hauff Nachhaltigkeitsstrategien für Bundesländer.
1 Normen und Werte in der Sozialen Arbeit – ein systemisches Modell Gesellschaft als System.
 Der eigene Hamsterkäfig?  Fehlendes Miteinander?  Was bedeutet Zufriedenheit?
MMS Workshop 3. Juni 04 1 Wenn Frauen selbst bestimmen könnten… Von Vorzeigeprojekten zu frauenspezfischer Zusammenarbeit Frauenspezifische Ansätze, Gender,
Z entrum für P lanung und E valuation Sozialer Dienste Sport ist Viel(falt)!
Strategie Abteilung Evangelisation. DienenDienenGewinnenGewinnen AnbetenAnbeten WachsenWachsen Sein geistliches Leben pflegen Seinen Glauben.
Außerordentlicher Landessportverbandstag am „Der Sport in Schleswig-Holstein: Gut für die Menschen – ein Gewinn für das Land“
Eine Strategie der Europäischen Union
Planspiel Börse 2016 Nachhaltigkeit
ABU III – Ökologie und Ökonomie
Auf einen Blick Lehrplan 21 – ein Auftrag der Gesellschaft
Auf dem Weg in eine …. …. nachhaltige Entwicklung …
Gesundheit für alle - ein realistisches Projekt
Europa geht nur zusammen Piraten für „Integration und Migration“
Auf einen Blick Lehrplan 21 – ein Auftrag der Gesellschaft
Ökonomische Voraussetzungen für Investitionen in der Landwirtschaft
ELSA ELSA Doris Ittner & Tina Hascher Universität Bern
IM STRATEGISCHEN MANAGEMENT
Umsetzung in und durch Deutschland
Wirtschaftliche Leistungskraft und Wohlfahrt von Volkswirtschaften
Roger Schmidt Vorsteher Amt für Wald
Einführung in unser gemeinsames Projekt „Nachhaltige Steuerkanzlei“
Reales BIP pro Kopf (Schweiz, zu Preisen von 2005)
Fachtagung KOFI, 21. September 2017
Chancen und Risken für KMU bei EU Förderungen
Produktionsfaktoren der Wirtschaft
Die Beziehung von Wirtschafts- wachstum und Umwelt
Inhalte und Strategie: Ziele, Projekte und Projektauswahlverfahren
Forschungsagenda der BAuA für das programmatische Themenfeld
Neue Wege in der Agrarkommunikation
INTERREG Hamburg, 09. Januar 2018.
Kontrollfragen zu Kapitel 12
Prozessbezogene Kompetenzen Progression 2.1 Wahrnehmen und sich hineinversetzen 1. ihre Wahrnehmung von Phänomenen, Sachverhalten und ethisch relevanten.
Fläche nutzen statt verbrauchen
Methode Business Process Reengineering
Ihre ERFOLGS-Strategie
Fläche nutzen statt verbrauchen
Quartiersmanagement – im Fokus der Generationen
jobs4teens.ch Was ist jobs4teens.ch? Ziele Lokale Jobbörsen
Die 5 Change-Bereiche: Definieren Sie Initiativen aus allen fünf Bereichen, um eine Veränderung zum Erfolg zu führen Führung & Vorbilder Kommunikation.
Evaluation von kooperativem Lernen und Projektarbeit
Input der Geschäftsleitung
Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcennutzung, bei dem die Bewahrung der wesentlichen Eigenschaften, der Stabilität und der.
Neue Regionalpolitik Juni 2006
12. Architekten- und Ingenieurtag in Stuttgart
Fächer der Sozialwissenschaft
Von: Luisa Schwichtenhövel, Christina Schmitz und Robin Arndt
 Präsentation transkript:

[Dieser Foliensatz kann als Grundlage zur Einführung in die Gruppenbewertung dienen. Es empfiehlt sich, ihn dem zu bewertenden Vorhaben anzupassen. Für einen Foliensatz im Design des Kantons St.Gallen kontaktieren Sie bitte karin.inauen@sg.ch] Nachhaltigkeitsbewertung nawi.sg [Name des Vorhabens] St. Gallen, [Datum] [Name des/der Durchführenden]

Programm [Vorschlag Ablauf] 14.00 Begrüssung, Vorstellungsrunde [Name] 14.15 Einführung: Nachhaltige Entwicklung im Kanton St.Gallen Praxistest nawi.sg 14.30 Eckpunkte des Projekts [Name des Vorhabens] 14.40 Nachhaltigkeitsbewertung 15.30 Pause 15.40 17.00 Schluss 07.11.2018

Nachhaltige Entwicklung Definition nach Brundtland (1987) Eine gesellschaftliche Entwicklung ist nachhaltig, wenn sie die Bedürfnisse der gegenwärtig lebenden Menschen befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. allgemein anerkannte Definition nawi.sg konkretisiert dieses Verständnis von Nachhaltiger Entwicklung für den Kanton St. Gallen 07.11.2018

Rechtliche Verankerung… … in der Schweizerischen Bundesverfassung: Präambel: » … im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen, (…)« Art. 2, Zweck [Die schweizerische Eidgenossenschaft] fördert die gemeinsame Wohlfahrt, die gemeinsame Entwicklung, denn inneren Zusammenhalt und die kulturelle Vielfalt des Landes. Art. 73, Nachhaltigkeit Bund und Kantone streben ein auf Dauer ausgewogenes Verhältnis zwischen der Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit einerseits und ihrer Beanspruchung durch den Menschen andererseits an. … in der Verfassung des Kantons St.Gallen: Art. 9 – 23: in den Staatszielen verankert 07.11.2018

Das Verständnis der Nachhaltigen Entwicklung im Kanton St. Gallen Integrative Prozessorientierung Entscheidungs- und Handlungsprinzipien  Umfassendes Werteverständnis Diese Grundsätze bilden die konzeptionelle Grundlage für nawi.sg 07.11.2018

Integrative Prozessorientierung Nachhaltige Entwicklung ist nicht ein definierter Fachbereich Es gilt, Grundsätze der Nachhaltigen Entwicklung in Strategie- und Entscheidungsprozesse in allen Politikfeldern zu integrieren: Integration in Planungs- und Steuerungskreislauf Instrumente: Staatszielmonitoring, Nachhaltigkeitsbewertung Weiterbildung, Prozessbegleitung 07.11.2018

Entscheidungs- und Handlungsprinzipien der St. Galler Regierung Schwerpunktplanung 2017-2027, Seite 8/9: Prinzip der Werterhaltung: Ressourcen erhalten und weiterentwickeln (Real-, Natur-, Human- und Sozialkapital) Prinzip der Effizienz: wirtschaftlich und ressourceneffizient produzieren Prinzip der Gerechtigkeit: Ressourcen gerecht verteilen und Entscheidungsfreiheit der kommenden Generationen sichern Prinzip der Bedürfnisorientierung: staatliche Tätigkeiten an den Bedürfnissen der Einwohnenden ausrichten und diese in partizipative Prozesse einbeziehen 07.11.2018

Umfassendes Wertverständnis Welche Werte sind zu erhalten und weiterzuentwickeln? Der gesamte Kapitalstock, bestehend aus: Naturkapital natürliche Umwelt und ihre Leistungen; Rohstoffe Realkapital Produktionsmittel; Güter und Dienstleistungen Sozialkapital gesellschaftliche Werte und Normen; soziale Beziehungen und Netzwerke Humankapital produktives und soziales Potenzial von Menschen wie Gesundheit, Wissen und Fähigkeiten 07.11.2018

Nachhaltigkeitsbewertung mit nawi.sg Teil 1: Prozess Werden im Erarbeitungsprozess die wichtigsten Erfolgskriterien berücksichtigt? Sind die Ziele auf eine mittel- oder langfristige Wirkung ausgerichtet? Teil 2: Wirkung Welche Auswirkungen hat das Vorhaben aus heutiger Sicht im Hinblick auf die aus der Verfassung abgeleiteten Werte? Sind diese positiv (wertmehrend) oder negativ (wertmindernd) zu bewerten? Wie sind die unerwünschten Wirkungen räumlich und zeitlich verteilt? Teil 3: Effizienz In welchem Verhältnis stehen Nutzen, Aufwand und unerwünschte Auswirkungen? Auswertung / Fazit 07.11.2018

nawi.sg fördert … … den Überblick … die Qualität … die Ziel- und Wirkungsorientierung … das Wissen und Verständnis von Nachhaltigkeit … die Koordination … die Kommunikation … sachliche Entscheidungsprozesse … die Umsetzung der Schwerpunktplanung … und die Nachhaltige Entwicklung im Kanton St. Gallen 07.11.2018

Bewertungsperspektive Sichtweisen der Betroffenen berücksichtigen Sachliche Bewertung, nicht politische Beurteilung Fokus auf nicht-intendierte Nebenwirkungen und Synergien Setzt das Vorhaben die richtigen Schwerpunkte? Gibt es Zielkonflikte? Flexibilität: Werden Handlungsspielräume ermöglicht? Lässt das Vorhaben wichtige Aspekte aus? 07.11.2018