Snus Name des/der Vortragenden, Organisation des/der Vortragenden

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 Präsentation transkript:

Snus Name des/der Vortragenden, Organisation des/der Vortragenden Ich werde euch in den nächsten rund [Zeitdauer] Minuten erläutern, was Snus überhaupt ist, warum wir Snus zum Thema machen, welche Gefahren von Snus ausgehen und wie ihr euren jungen Sportlerinnen und Sportlern den Verzicht auf Snus nahebringen könnt.

Was ist Snus? Hochkonzentrierter, fein gemahlener Tabak Verkauf als «Snus» verboten aber… Snus ist fein gemahlener, hoch konzentrierter Tabak. Ihm werden häufig noch wohlriechende und angenehm schmeckende Zusatzstoffe beigefügt. Der Tabak wird in Mini-Beuteln (Snus) oder offen (Lös) angeboten. Der Verkauf von Snus ist in der Schweiz eigentlich verboten. Die Einfuhr für den Eigengebrauch ist jedoch erlaubt. Deshalb läuft ein Grossteil des Snus-Handels über das Internet ab. Ein Hersteller hat eine Lücke in der Schweizer Gesetzgebung ausgenutzt. Die Snus Dosen dieses Herstellers sind mit „Kautabak“ angeschrieben. Kautabak ist in der Schweiz legal. In den entsprechenden Dosen sind aber die Snus Beutelchen enthalten. 7. November 2018

Verwendung und Wirkung Oraltabak Nikotinbomben Snus ist sogenannter «Oraltabak» und wird unter die Ober- oder Unterlippe geklemmt, wo er dann während rund 15 bis 60 Minuten seine Wirkstoffe frei gibt. Snus gilt als Nikotinbombe. Eine Portion enthält etwa die Tabakkonzentration von drei Zigaretten. Das darin enthaltene Nikotin gelangt über die Schleimhäute sofort ins Blut. Nikotin wirkt anregend und / oder beruhigend, je nach aktueller Verfassung. Dies erlaubt dem Konsumenten, je nach seiner aktuellen Gemütslage den Konsum von Snus entsprechend ein zu setzen. Nikotin wird eine minimale Wirkung im Sinne der Steigerung der Konzentrationsfähigkeit zugeschrieben, diese ist aber für den Sport irrelevant. 7. November 2018

Snus – eine Sportlerdroge Damit erklärt sich auch, warum wir hier über dieses Thema sprechen: In gewissen Sportarten ist Snus mittlerweile auch in der Schweiz relativ weit verbreitet und wird teilweise selbst während der Sportaktivität selbst konsumiert. [Frage in die Runde, wessen Jugendliche auch schon mit Snus experimentieren. Ev. auch eigenes Beispiel anbringen] In die Schweiz gelangt ist der Stoff durch den Sport aus den skandinavischen Ländern. Dort hat Snus eine lange Tradition. Deshalb ist der Oraltabak vor allem auch in nordisch geprägten Sportarten verbreitet – etwa Skispringen, Langlauf, Orientierungslauf oder Eishockey und Unihockey. Wie ihr vielleicht wisst, wird Snus bei uns etwas salopp auch «Hockey-Droge» genannt. Verbreitet hat sich Snus inzwischen aber auch in einem traditionellen Schweizer Sport – dem Schwingen. Das verwundert nicht allzu sehr. Denn der Konsum von Snus stellt eine Art Männerritual dar. Ein Ritual, das einen starken Nachahmungseffekt haben kann. Snus – eine Sportlerdroge Bild: Keystone

Deshalb sagen wir «Nein» zu Snus Suchtpotenzial Gesundheitsschäden Kein positiver Leistungseffekt Dieser Nachahmungseffekt ist allgemein ein Aspekt, warum Snus gerade für unsere jugendlichen Sportler gefährlich ist. Vor allem aber ist Nikotin auch in der Form von Snus eine der am schnellsten süchtig machenden Substanzen überhaupt. Dies unterstreicht beispielsweise auch Beat Villiger, ehemaliges Mitglied der Medizinischen Kommission von Swiss Icehockey. Er sagt: «Die Abhängigkeit von Nikotin ist durchaus mit derjenigen von Morphium vergleichbar. Man wird sehr schnell süchtig und hat grösste Schwierigkeiten, wieder davon los zu kommen.» 7. November 2018

Deshalb sagen wir «Nein» zu Snus Gegenüber der Zigarette hat Snus zweieinhalb Vorteile: die Lunge wird nicht belastet, Passivrauchen ist kein Thema und Snus enthält statt wie die Zigarette 40 nur 28 krebserregende Stoffe. Das sind aber nach wie vor 28 ungesunde Komponenten zu viel. Weitere Fakten zur Gegenüberstellung von Zigaretten und Snus seht ihr auf dieser Folie. Hier zeigt sich beispielsweise, dass durch den Snus-Konsum zwar kein erhöhtes Risiko für Lungenkrebs besteht, dafür aber für Mund-, Speiseröhren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ausserdem hat das Nikotin im Snus weitere negative Auswirkungen. Es verengt beispielsweise die Blutgefässe, erhöht die Pulsfrequenz, raubt dem Körper Vitamine, verlängert den Heilungsprozess bei Verletzungen und versetzt den Körper in einen Stresszustand. 7. November 2018

Deshalb sagen wir «Nein» zu Snus Suchtpotenzial Gesundheitsschäden Kein positiver Leistungseffekt Die gerade genannten Nebenwirkungen von Nikotin zeigen eines klar: Der Körper wird durch Snus belastet. Von einer Leistungssteigerung, wie von einigen Sportlern erwartet, kann also keine Rede sein. Im Gegenteil. Dies wurde auch wissenschaftlich nachgewiesen. Deshalb kann eure Botschaft an die Jugendlichen nur sein: «Der Einsatz von Snus im Sport ist völlig unnötig, sinnlos und kontraproduktiv.» 7. November 2018

Deshalb sagen wir «Nein» zu Snus Selbstverständlich gibt es Studien, die Snus keine gesundheitsschädigende Wirkung attestieren. Dazu ist es vielleicht hilfreich, ein kleines Detail zu wissen: Sämtliche dieser Studien wurden von der Tabakindustrie finanziert. Kein Wunder: Die Anzahl der Raucher nimmt seit längerem ab – also muss die Tabakindustrie neue Verdienstmöglichkeiten finden. Snus ist eine davon. Nicht zuletzt auch darum, weil Snus- Konsumenten leichter auf Zigaretten umsteigen. Das zeigten Untersuchungen. Es könnte also auch der Verdacht aufkommen, dass Snus von der Tabakindustrie als Einstieg fürs Rauchen gefördert wird. Entsprechend betont die Tabakindustrie aus Ihrer Sicht die Vorteiel von Snus. Snus kann man in jeder Situation konsumieren, selbst dort, wo rauchen nicht möglich wäre. 7. November 2018

«cool & clean» unterstützt euch Ihr habt nun einiges zu Snus erfahren und fragt euch vielleicht, wie ihr das Thema am sinnvollsten an eure Sportlerinnen und Sportler bringen könnt. Ein wichtiger Schritt ist bereits getan: Ihr seid interessiert, informiert und könnt gegenüber den Jugendlichen als ernstzunehmende Gesprächspartner auftreten. Und ihr erhält auch von «cool and clean» Unterstützung. Bestellt den Flyer «Snus: Hände weg!» und gebt diesen den jungen Athletinnen und Athleten ab – um das Thema später in einem Training dann auch anzusprechen. Ausserdem gibt es eine Powerpoint-Präsentation zum Thema Snus. Diese könnt ihr beispielsweise für einen Elternabend benutzen

Regeln zum Umgang 7. November 2018 Zum Schluss dieser Präsentation möchte ich einfach nochmals betonen: Snus, beziehungsweise das im feingemahlenen Tabak enthaltene Nikotin, macht sehr schnell süchtig und hat zudem negative Auswirkungen auf die Gesundheit und die sportliche Leistung. «cool and clean» empfiehlt deshalb, dass in den Vereinen auf allen Nachwuchsstufen vor, während und nach dem Training ein Snus-Verbot vereinbart wird. Wichtig ist dabei auch, den Jugendlichen die Sanktionen klar zu kommunizieren, falls sie sich nicht an die Regeln halten. 7. November 2018

Sind noch Fragen?   Wenn nicht, dann bedanke ich mich ganz herzlich für eure Aufmerksamkeit. Bedanken möchte ich mich ausserdem dafür, dass ihr euch so engagiert um eure jungen Athletinnen und Athleten kümmert und ihnen den Präventionsgedanken von «cool and clean» im Sportalltag näherbringt. Viel Erfolg bei der Umsetzung von «cool & clean» – für einen fairen und sauberen Sport.