Kenia Unterstützung für Straßenkinder 1.

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 Präsentation transkript:

Kenia Unterstützung für Straßenkinder 1

Kenia Kenia Deutschland Fläche in km² 580.367 357.022 Bevölkerung in Millionen 47,6 80,6 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² 82 226 Säuglingssterblichkeit in % 3,7 0,3 Lebenserwartung Männer 63 79 Frauen 66 83 Analphabetenrate in %  Männer 18,9 < 1 Frauen 25,1 < 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf 3.500 50.200   Quelle: CIA World Factbook (2018) Kenia

In der Region rund um Kisumu leben 60 Prozent der Familien unterhalb des Existenz-minimums. Vielen Kindern ist das Recht auf Bildung, Nahrung und Schutz verwehrt.

Von zu Hause ausgerissen leben in Kenias drittgrößter Stadt rund 300 Kinder dauer-haft auf der Straße. Ihr Dasein ist geprägt von körperlicher und sexueller Gewalt.

Am untersten Ende der Gesellschaft angekommen, erbetteln sie sich Essensreste und campieren auf dreckigen Pappkartons oder sogar in den Abwasserkanälen der Stadt.

Wer etwas Geld erbettelt oder verdient hat, gibt es oft für Klebstoff aus. Das Schnüffeln der Ersatzdroge hilft, der Angst, der Einsamkeit und der Depression zu entkommen. 6

Die Organisation Uhuru Community Development Project (UCDP) nimmt sich der Straßenkinder an und ermöglicht ihnen den Schulbesuch oder eine Ausbildung.

Regelmäßig fährt Davies Okombo nach Gamalenga, ein Dorf nördlich von Kisumu. Der Leiter von UCDP besucht den 13-jährigen Joel Kamau, der hier in die Grundschule geht. 8

„Als ich Joel kennenlernte, war er sieben Jahre alt“, sagt Okombo „Als ich Joel kennenlernte, war er sieben Jahre alt“, sagt Okombo. „Barfuß, schmutzig, mit zerlumpter Kleidung stand er vor mir.“ Es habe ihm fast das Herz gebrochen.

Nach vielen Gesprächen äußerte Joel den Wunsch, nach Hause zurückzukehren. Okombo brachte ihn nach Gamalenga. Doch bald darauf traf er ihn wieder in Kisumu. 10

Joels Vater soff und verging sich dann an den Kindern Joels Vater soff und verging sich dann an den Kindern. Der Junge nahm erneut reißaus. „Wir haben damals ganz von vorn anfangen müssen“, erinnert sich Okombo. 11

Mehrmals wöchentlich besucht das Team von UCDP die Plätze der Straßenkinder in Kisumu, bringt ihnen zu essen, bietet medizinische Versorgung und betreibt Seelsorge.

Okombo besuchte Joel fast täglich Okombo besuchte Joel fast täglich. Schließlich konnte er ihn überzeugen, einen neuen Anlauf bei seiner Tante und seinem Onkel zu nehmen.

Seitdem macht der Junge gewaltige Fortschritte Seitdem macht der Junge gewaltige Fortschritte. Er liebt das Lernen, besonders Mathematik und Naturwissenschaften. Seit zwei Schuljahren ist er Klassenbester.

Nach dem Tod seines gewalttätigen Vaters lebt Joel wieder bei seiner Mutter. Und er hat ein Ziel: Er möchte Bauer werden und seine Produkte bis nach Kisumu verkaufen.

Auch Braiyn Juma will nach Hause Auch Braiyn Juma will nach Hause. Kürzlich hat er sich Davies Okombo anvertraut. Doch zuvor gehen die beiden einkaufen: neue Kleider für ein neues Leben. 16

Mit 12 hielt Braiyn die Armut und Prügel zu Hause nicht mehr aus Mit 12 hielt Braiyn die Armut und Prügel zu Hause nicht mehr aus. Das bisschen Geld, das er verdiente, gab er für Klebstoff aus. Bis ihm ein Freund von dem Projekt erzählte.

Nun kommt Braiyn frisch eingekleidet zurück in seine Heimat Nun kommt Braiyn frisch eingekleidet zurück in seine Heimat. Gleich wird er seiner Familie gegenüberstehen. „Wird schon schiefgehen“, sagt Okombo aufmunternd. 18

Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Uhuru Community Development Project (UCDP) aus Kenia. Unterstützung für Straßenkinder Projektemagazin 2018/19 Herausgeber Brot für die Welt Caroline-Michaelis-Str. 1 10115 Berlin Telefon 030 65211 4711 kontakt@brot-fuer-die-welt.de www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/kenia-strassenkinder Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Thomas Einberger Fotos Kirsten Milhahn Gestaltung Thomas Knödl Berlin, Juni 2018 19

Spendenkonto Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB 20