Einführung für angehende Landwirte und Agrarpraktiker WiM/2017

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 Präsentation transkript:

Einführung für angehende Landwirte und Agrarpraktiker WiM/2017 Lerndokumentation Einführung für angehende Landwirte und Agrarpraktiker WiM/2017

Die Lerndokumentation

Ziele Sinn + Zweck der Lerndokumentation Geltungsbereich Gliederung und Umfang der Lerndokumentation Aufgaben des Lernenden und des Berufsbildners Kriterien qualitativ guter Berichte / Beschreibungen Planung + Kontrolle der Führung Planung der betrieblichen Bildung / Zusammenarbeit mit der Fachschule Spez. Landwirt: Was ist neu?

Sinn + Zweck der LD Auftrag 7. Abschnitt: Lern- und Leistungsdokumentation Art. 14 Im Betrieb 1 Die lernende Person führt eine Lerndokumentation, in der sie laufend alle wesentlichen Arbeiten, die erworbenen Fähigkeiten und ihre Erfahrungen im Betrieb festhält. 2 Die Berufsbildnerin oder der Berufsbildner kontrolliert und unterzeichnet die Lerndokumentation einmal pro Semester. Sie oder er bespricht sie mindestens einmal pro Quartal mit der lernenden Person. 3 Sie oder er hält am Ende jedes Semesters den Bildungsstand der lernenden Person in einem Bildungsbericht fest.

Sinn + Zweck der LD Handlungskompetenz Ziel der beruflichen Grundbildung  die Arbeiten eines Berufsmann erledigen können planen durchführen auswerten Lerndokumentation

Sinn + Zweck der LD Handlungskompetenz Handlung / berufliche Tätigkeit überlegen Varianten suchen planen Arbeitsbericht Arbeitsbeschreibung durchführen durchdenken verändern auswerten Fachkompetenz Methodenkompetenz Selbst- / Sozialkompetenz

Sinn + Zweck der LD Strukturen klären Lehrbetrieb, Überzeugungen + Werte und des Berufsbildners gründlich kennen lernen  Warum werden Arbeiten so und nicht anders gemacht. Arbeitsabläufe überblicken + Zusammenhänge erkennen Einblick in jahreszeitlichen Ablauf gewinnen Zum Beobachten anregen An regelmässige Aufzeichnung und das Ausfüllen von Formularen gewöhnen

Sinn + Zweck der LD  Reflektieren 1. Hilfsmittel, um Wissen und Können zu optimieren Begriffs- / Könnensstrukturen klären  Reflektieren 2. Umfassendes Lerninstrument Lernen Lernfortschritt kontrollieren 3. Nachschlagewerk an Prüfungen 4. Grundlage der Teilprüfung „Praxisgespräch auf der Grundlage der Lerndokumentation“

Gliederung und Umfang Auf www.agri-job.ch und in der LD vorhandenes Inhaltsverzeichnis

Aufträge Alle Lehrjahre Arbeitsumfeld jedes Betriebes ( Betriebsspiegel) 1. und 2. Lehrjahr Mechanisierung (Arbeiten gemäss Checkliste) 2 Betriebszweige Tierhaltung 2 Betriebszweige Pflanzenbau Nur 3. Lehrjahr Begleitaufträge Pflanzenbau und Tierhaltung Beschrieb eines Labels Links verweisen auf die Downloadseite von agri-job.ch Evt. Dokumente lokal abspeichern und verlinken

Planung + Kontrolle Gesamtüberblick über alle Lehrjahre Arbeitsumfeld alle Jahre Mechanisierung nur 1. oder 2. Jahr Pflanzenbau und Tierhaltung 1. und 2. Lehrjahr je 1 Bereich Wahlthema je nach Betrieb (Direktverkauf, Lohnarbeiten, weiterer Betriebszweig,…) MUSS wirtschaftlich relevant sein (nicht 2 Hühner beschreiben) Begleitaufträge 3. Lehrjahr nur im 3. Lehrjahr

Arbeitsunterlagen Generell Vorlagen für jeden Bericht zum Download bereit Berichte können unabhängig voneinander verfasst werden

Arbeitsunterlagen Arbeitsmethodik generell Herunterladen des Formulars auf agri-job.ch Abspeichern auf PC Ausfüllen des Formulars/ schreiben des Berichtes in den vorgegebenen Raster z.T. unter Mithilfe des Lehrmeisters Ergänzungen mit Tabellen, Fotos,… Vorlage dem Lehrmeister und Besprechung Evt. Korrektur und Ergänzung Endversion wird vom Lehrmeister und Lernenden unterzeichnet Grundsätzlich können die Berichte auch von Hand geschrieben werden

Arbeitsunterlagen Ziel definieren Arbeitsvorgehen, Reihenfolge Einzelne Stichworte z.T. angegeben Was sind die wichtigsten Erkenntnisse Besprechen mit dem Lehrmeister, Unterschriften Im 1. und 2. Lehrjahr sind alle Aufträge einzeln verfügbar und können unabhängig voneinander ausgefüllt werden

Arbeitsunterlagen Begleitaufträge basieren auf den ÖLN Richtlinien Wichtige Unterlagen müssen in der LD vorhanden sein: Bodenproben, NäBi, Fruchtfolgeplan Form der Berichte nicht vorgegeben Die Fragen/Aufträge müssen beanwortet sein

Planung + Kontrolle Unterlagen: Checklisten im Kapitel 2 zeigen, was alles gemacht werden muss Lehrmeister schreiben Bemerkungen hinein Lehrling macht Häckchen, wenn Bericht fertig und unterzeichnet

Bewertung Fachgespräch praktische Arbeiten mit 2 Experten am Ende der Ausbildung Zählt zum Qualifikationsverfahren Teil der praktischen Note (20%) Am Ende der Lehrzeit geprüft Vorbereitung mit vorgängig abgegebenen Fragen/Aufträgen (45min) Praxisgespräch mit 2 Experten (45min) Starke Gewichtung des Fachgesprächs, da praktische Arbeiten eine Fallnote darstellt (muss mind Note 4 sein)

Hausaufgaben 1. Schultag Download aller Unterlagen auf www.agri-job.ch Ausdrucken Übersicht-Planung-Bewertung Ausfüllen der Seite 1 zusammen mit dem Lehrmeister Kultur und Tierart wählen

weiteres Vorgehen Betriebsspiegel (Arbeitsumfeld) ausfüllen Erste Arbeiten dokumentieren (Fotos machen, Notizen) z.B. Kartoffelernte, Silomaisernte,… Entsprechende Berichte schreiben Tier(-gruppe) für die Begleitung übers Jahr bestimmen und erste Vorkommnisse dokumentieren Ein Arbeitstag im Stall (Auftrag 6.1) als Einstiegsbericht verfassen Kultur und Tierart wählen