»Frei verfügbare Lern- und Lehreinheiten (OER) nutzen«

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»Frei verfügbare Lern- und Lehreinheiten (OER) nutzen« Pia Honikel (Projektmanagement openUP, ILIAS open source e-Learning e. V.) openUP ist ein Verbundprojekt von ILIAS open source e-Learning e.V. und lernmodule.net gGmbH, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Förderkennzeichen: 01PO16006. Sofern nicht anders ausgewiesen, stehen diese Präsentation und ihre Inhalte unter der Lizenz CC BY 4.0; den vollständigen Lizenztext finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode

Freie Lizenzierung – Creative-Commons-Lizenzen Ablauf Das openUP-Projekt Was sind OER überhaupt? Freie Lizenzierung – Creative-Commons-Lizenzen Mehrwerte der OER-Nutzung (und OER-Erstellung) OER nutzen: …welche OER überhaupt? Wo können OER gefunden werden? Szenarien zur OER-Nutzung

Förderung seitens des BMBF (Nov. 2016 bis April 2018) Das openUP-Projekt Förderung seitens des BMBF (Nov. 2016 bis April 2018) Verbundprojekt: ILIAS e. V. und lernmodule.net gGmbH Ziel: Information und Sensibilisierung zu OER; Lehrende an Hochschulen und Universitäten sollen angeregt werden, OER zu nutzen, zu erstellen und zu teilen zusammen mit ca. 20 anderen Projekten Ziel: Train-the-Trainer-Ansatz Multiplikatoren in e-Learning-Teams, Medienzentren, UB… teilweise direkt interessierte Lehrende Bild von metsi auf pixabay, CC0

Darum geht es! FOERdern BMBF: Machbarkeitsstudie, Förderprogramm VOERrwärts: Anfang der 2000er ging‘s los: Wikipedia, OpenCourseWare Massachusetts Institute of Technology Deutschland kein Vorreiter, aber jetzt! Über 20 Projekte im Förderprogramm vom BMBF bei openUP: Workshops Service-Netzwerk BefürwOERten dort, wo es Sinn macht! warum in den letzten 15 Jahren nicht durchgesetzt? Wie ist die Wahrnehmung an den Hochschulen und Universitäten Thema OER an den Hochschulen und Universitäten verstärkt in den Fokus rücken und im Einzelfall von der Nutzung von OER überzeugen Austausch zum Thema OER: Vor- und Nachteile abwägen, warum haben sich OER in den letzten ca. 15 Jahren nicht breit durchgesetzt, was muss geschehen, damit Lehrende den Einsatz von OER zumindest zum Teil befürworten? openUP ist ein Verbundprojekt von ILIAS open source e-Learning e.V. und lernmodule.net gGmbH, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Förderkennzeichen 01PO16006

Open Source strahlt aus: Offenheit, Transparenz, gemeinschaftliche Zusammenarbeit, Qualität der Kultur der technischen Formate! Open Source Swiss Knife von Johannes Spielhagen, Bamberg, Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27179850, CC BY-SA 3.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/legalcode

Blitzlicht Was sind eigentlich Ihrer Meinung nach OER? Was gehört nicht dazu?

Der Kern von Open Educational Resources? Mike Smith, William and Flora Hewlett Foundation: „Das Herzstück der Open-Educational-Resources-Bewegung ist die einfache und mächtige Idee, dass das Wissen der Welt öffentliches Gut ist und dass die Technologie im Allgemeinen und das World Wide Web im Besonderen eine ausgezeichnete Gelegenheit für jeden darstellen, Wissen zu teilen, zu nutzen und wiederzuverwenden.” (Smith, Marshall S.; Casserly, Catherine M.: The promise of Open Educational Resources. Change: The Magazine of Higher Learning, v38 n5 p8-17 Sep-Oct 2006; Übersetzung: http://www.oerup.eu/de/modul-1/oer-movement/)

Die UNESCO-Definition (2015) Open Educational Resources (OER) sind jegliche Arten von Lehr-Lern-Materialien, die gemeinfrei oder mit einer freien Lizenz bereitgestellt werden. Das Wesen dieser offenen Materialien liegt darin, dass jedermann sie legal und kostenfrei vervielfältigen, verwenden, verändern und verbreiten kann. OER umfassen Lehrbücher, Lehrpläne, Lehrveranstaltungskonzepte, Skripte, Aufgaben, Tests, Projekte, Audio-, Video- und Animationsformate. Deutsche Übersetzung von Jöran Muuß-Merholz für www.open-educational-resources.de – Transferstelle für OER. Lizenz: CC BY SA 4.0. http://open-educational-resources.de/unesco-definition-zu-oer-deutsch/

Verwahren/ vervielfältigen Die 5 „Vreiheiten“ 5 „Vreiheiten“ Verwahren/ vervielfältigen Verwenden Verarbeiten Vermischen Verbreiten Open Access (OA) Open Educational Resources (OER) Verwahren: OA, Download, Speicherung für den eigenen Gebrauch (auch auf mehreren Geräten -› Vervielfältigung) Verwenden: Inhalt darf in untersch. Zusammenhängen eingesetzt werden (Webseite, Lernvideo, Seminar,…) Verarbeiten: bearbeiten, anpassen (z. B. Übersetzung) Vermischen: im Digitalen einfacher: Inhalt im Original oder in einer Bearbeitung mit anderen offenen Inhalten vermischen (z. B. Kombi von Bild und Musik zu einem Video) Verbreiten: Konglomerat (oder Original) darf wiederum mit anderen geteilt werden

Für OER braucht es ‚freie‘ Lizenzierung – die Creative-Commons-Lizenzen nach Offenheit Die CC-Lizenzen angeordnet nach ihrer Offenheit: von der Gemeinfreiheit ("Public domain") bis zu "Alle Rechte vorbehalten" ("All rights reserved"). Dunkelgrün sind die „Approved for Free Cultural Works“-Lizenzen, die beiden grünen Bereiche markieren die Lizenzen, die kompatibel mit der "Remix-Kultur" sind. halten wir fest: für vier von 5 ‚Vreiheiten‘ braucht es ‚freie‘ Lizenzierung auch denkbar nach dt. Urheberrecht: vom Urheber die Erlaubnis für die zuvor genannten Nutzungen einzuholen 7 Lizenzvarianten (mit CC 0), 4 Lizenzversionen kritische Einschränkungen: non-commercial: Urh. hat verständliche Gründe, Nachnutzung jedoch erschwert; strittig: Weiterbildung z. B. kommerziell? no-derivatives: keine Bearbeitungen; auch hier verst. Gründe, im klass. Sinne aber keine OER mehr -› Abwägung! Von JoeranDE (Creative commons license spectrum.svg von Shaddim) [Public domain bzw. CC BY 4.0 (http://creativecommons.org/ licenses/by/4.0)], von Wikimedia Commons

Mögliche Lizenzkombinationen nur zur Verdeutlichung, warum nc und nd für die OER-Nutzung problematisch sind: „Vreiheiten“: Verarbeiten und Vermischen und Verbreiten nicht immer möglich! zudem bei Vermischen: ND-Material kann nicht genutzt werden Dr. Till Kreutzer: Tabelle 3: Mögliche Kombinationen von CC-Inhalten. In: Ders.: Open Content - Ein Praxisleitfaden zur Nutzung von Creative-Commons-Lizenzen, S. 62. CC BY 4.0 (den vollständigen Lizenztext finden Sie unter: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode)

Vorteile der OER-Nutzung für Lehrende und Studierende ganz allgemein… Das Material steht oftmals (!) kostenlos zur Verfügung. Viele Materialien sind meist digital und zudem online verfügbar, es kann schnell auf sie zugegriffen werden. „Urheberrechtsproblematiken werden aufgelöst. Lange Recherchen sowie umständliche Kontaktaufnahmen und individuelle Regelungen zur Nutzung und Weiterverwendung von urheberrechtlich geschütztem Material werden verkürzt oder überflüssig.“ Miriam Kahrs, Thea Rudkowski: OER. Arbeitshilfe 01. 2016. Lizenz CC BY SA 3.0 DE, http://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/single_sites/konstruktiv/materialien/20160519_OER_Papier.pdf, S.3

Weitere Vorteile der OER-Nutzung für Lehrende und Studierende ggf. Zeitersparnis, da Material nicht (vollständig) selbst erarbeitet werden muss und Inspiration für die eigene Lehre zusätzliche Angebote zum Selbststudium, zur Wiederholung und Vertiefung von Wissen Offenheit der Lehre: Ist das Studium/die Uni/die Hochschule das/die richtige für mich? zur Weiterbearbeitung gekennzeichnete Materialien können an indiv. Gegebenheiten angepasst werden vielfältige Formate von OER sind in diversen didaktischen Settings einsetzbar vielfältige OER-Formate ermöglichen Auswahl nach Lerntyp Text: Miriam Kahrs, Thea Rudkowski: OER. Arbeitshilfe 01. 2016. Lizenz CC BY SA 3.0 DE, http://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/single_sites/konstruktiv/materialien/20160519_OER_Papier.pdf, S.3 Icon ‚SEO Training‘ von Freepik (http://www.freepik.com), Quelle: Flaticon (https://www.flaticon.com), lizenziert unter CC BY 3.0, den vollständigen Lizenztext können Sie hier einsehen: http://creativecommons.org/licenses/by/3.0/

Gründe für die OER-Erstellung Ein Blick zurück… seit 2002: Massachusetts Institute of Technology stellt einen Gutteil von Lehrmaterialien frei im Netz zur Verfügung Bewegung vor allem moralisch-ethisch geprägt (D‘Antoni 2009) seit 2006: OpenLearn der Open University UK „Marketing-Effekt“ (Deimann / Neumann / Muuß-Merholz 2015, S. 14) D’Antoni, Susan: Open Educational Resources: reviewing initiatives and issues. In: Open Learning 24 (2009, 1), S. 3-10 Deimann, Markus; Neumann, Jan; Muuß-Merholz, Jöran/open-educational-resources.de – Transferstelle für OER: Whitepaper OER an Hochschulen in Deutschland – Bestandsaufnahme und Potenziale 2015, CC BY 4.0

OER nutzen …welche OER überhaupt? viele verschiedene Formate, die natürlich zum jeweiligen didaktischen Rahmen passen müssen Diskrepanz zwischen erstellten (geschlossenen) Formaten und der Notwendigkeit der Offenheit, um Nachnutzung zu ermöglichen

OER nutzen …welche OER überhaupt? Ein paar Hinweise aus unserer Umfrage zum Projektstart: konkrete Bedarfe und Servicewünsche: OER zur Nachnutzung (MC, n = 101) granulare OER-Inhalte mit zuweilen hoher Interaktivität: Testfragen (20 %) Lernvideos (19 %) einzelne Grafiken (18 %) teilw. Überschneidung mit Erhebung unter internat. Lehrenden: Welche OER-Formate bereits genutzt? (de los Arcos et al. 2015, S. 19) (N = 1473) Lernvideos (64 %) einzelne Grafiken (59 %) offene Textbücher (53 %) Tödt, Alexandra (leifos GmbH): Ergebnisse der openUP-Zielgruppenbefragung 2017, CC BY 4.0 de los Arcos, B., Farrow, R., Pitt, R., Perryman, L-A., Weller, M. & McAndrew, P. (2015). OER; Research Hub Data 2013-2015: Educators. OER Research Hub. CC BY 4.0

Ein paar Hinweise aus unserer Umfrage zum Projektstart: OER nutzen …welche OER überhaupt? Ein paar Hinweise aus unserer Umfrage zum Projektstart: techn. Vorlieben: OER-Erstellung (MC, n = 98) Word/ODT (14 %) Wikis und mp4 (je 11 %) PDF-Dateien (10 %) Tödt, Alexandra (leifos GmbH): Ergebnisse der openUP-Zielgruppenbefragung 2017, CC BY 4.0, den vollständigen Lizenztext finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode

OER nutzen …wo könn(t)en OER gefunden werden? ‚inoffizielle‘ OER sind fast überall zu finden: bspw. Handreichungen zu Arbeitsabläufen OER-Repositorien an Hochschulen und Universitären (meist nach Fächern gegliedert) OER-Referatorien auf Landes- und Bundesebene gemischte Materialpools mit einem (deutlichen) Schwerpunkt auf OER (OER-)Suchmaschinen (erweiterte Suche via Google, bing, youtube)

OER nutzen Welche Suchoptionen bieten sich an? youtube Pixabay (www.pixabay.com) Wikipedia Google (erweiterte) Suche Edutags (www.edutags.de) Elixier (www.bildungsserver.de/elixier) Bing Bildersuche (www.bing.com) Creative Commons Search (https://search.creativecommons.org)

OER nutzen: Welche Formate findet man? PDF-Dokumente Präsentationen (zumeist Powerpoint, teilweise auch prezi…) Interaktive Übungen (Online-Kurse) Abbildungen Lernmodule eher weniger vorhanden

Typische Probleme, mögliche Ansätze Lehrpersonen haben wenig Zeit zur Produktion von Materialien Studierende produzieren OER zur LV (lernen durch lehren) Nutzung von aufwändigen OER ohne eigene Produktion (Grafiken / Videos) ... Studierende verstehen die Inhalte der Vorlesung nicht Bereitstellung / Verweise auf "fremde" OER-Medien (dual encoding) Recherche von OER und Reflexion der Qualität durch Studierende Lernende können das Wissen / die Lehrinhalte nicht anwenden Nutzung von OER Aufgaben zu Übung und Anwendung Studierende erzeugen OER Aufgaben und testen sie selbst (QM) Lehrende sind überfordert bei der Suche und Auswahl von OER OER Quellen + Praxis schulen und Qualitätskriterien diskutieren “always two there are“: OER Tandems / Teams / Workspaces fördern

Szenarien zur Nutzung (1) Mehrere Hochschulen für Verwaltung schließen sich zusammen, um gemeinsam Fragenkataloge zur Abfrage und Vertiefung basalen Wissens bei den Studierenden zu erstellen. Angesichts begrenzter Ressourcen ist der Wunsch auch bei den Lehrenden der beteiligten Hochschulen groß, Fragen und Tests untereinander auszutauschen und damit doppelte Arbeit zu vermeiden. Durch die freie Lizenzierung (bspw. CC-BY-SA) ist es allen Lehrenden an den Hochschulen und darüber hinaus möglich, diese Fragensammlungen für die eigene Lehre nutzen. Mögliches Tool (ILIAS): Fragenpool + Test

Szenarien zur Nutzung (2) In einem Projekt haben Studierende der FHVD Lehrvideos zu unterschiedlichen Themen im Steuerrecht erstellt und unter einer freien Lizenz bei youtube veröffentlicht. Die nachfolgenden Kommilitoninnen und Kommilitonen ergänzen die Videos um Testfragen, die wiederum von weiteren Studierenden bearbeitet und zur Wiederholung von Gelerntem genutzt werden können. Mögliches Tool (ILIAS): Interaktive Videos (Plugin)

Szenarien zur Nutzung (3) Die Evaluation der Veranstaltung „Einführung ins allgemeine Verwaltungsrecht“ hat ergeben, dass sich die Studierenden mehr anschauliches Material wünschen. Die Lehrperson und die beteiligten Mitglieder des Fachbereichs gehen nun auf die Suche nach Bildmaterial und Videos, die an einem zentralen Ort zur Verwendung in ILIAS gesammelt werden sollen. Mögliches Tool (ILIAS): Datei + Ordner, Mediacast, ggf. Medienpool

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Pia Honikel ILIAS open source e-Learning e.V. Tel.: 0162 810 91 99 (mi. und do.) E-Mail: phonikel@ilias.de : @openup_honikel www.openup-oer.de openUP ist ein Verbundprojekt von ILIAS open source e-Learning e.V. und lernmodule.net gGmbH, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Förderkennzeichen: 01PO16006. Sofern nicht anders ausgewiesen, stehen diese Präsentation und ihre Inhalte unter der Lizenz CC BY 4.0; den vollständigen Lizenztext finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode