ERFA Asche-Entsorgung Marthalen, 9. Januar 2018

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ERFA Asche-Entsorgung Marthalen, 9. Januar 2018 Zürcher Weinland Aktualitäten von Holzenergie Schweiz Entsorgung von Holzaschen, Stand heute Andreas Keel, Geschäftsführer Holzenergie Schweiz

Entsorgung von Holzaschen früher Rohstoff für Seifen- und Glasherstellung («Pottasche») bis 2008 als Dünger zugelassen (heute nur mit Spezial-Bewilligung des BLW möglich) Ausbringung im Wald verboten (= Kalkung – in Deutschland nach Nachbehandlung der Asche möglich) seither auf Deponien zugelassen heute grosse Verunsicherung (Ablösung TVA durch VVEA) Durch die Rückführung der Holzasche in den Wald liesse sich der Nährstoffentzug durch Holzernte kompensieren. Doch es gibt auch Risiken. Bild: Sammelbehälter für Aschenlauge (Otto Berger Heimatmuseum Bernhardsthal)

Entsorgung von Holzaschen Anteile verschiedener Aschen

Entsorgung von Holzaschen Menge: ca. 1 bis 2 Gew.-% (Rinde 5 – 10%!) Rechnungsbeispiel Schnitzelheizung 1 MW Nutzenergie 2`200`000 kWh/Jahr 2‘770 m3 Holzschnitzel/Jahr 12.2 m3/a oder 9.76 t/a Holzasche Ergibt 16 Containerfüllungen im Jahr

Holzaschen Zusammenfassung (1) Bis 31.12.2015 Technische Verordnung über Abfälle «TVA»: - Rostaschen von naturbelassenem Holz ohne Analyse auf Inertstoffdeponie - übrige Aschen: kein konsequenter Vollzug (Kantone) Seit 1.1.2016 neue Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen «VVEA» in Kraft: - Ablagerung von Holzaschen praktisch nur noch nach Analyse - strenge Grenzwerte - Hauptproblem Cr-VI Betreiber von Holzenergieanlagen = «Abfallproduzenten» Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Holzaschen Zusammenfassung (2) Vorgängig fast keine Abklärungen getroffen (vgl. LRV) Branche nicht einbezogen in Vernehmlassung Grenzwerte nicht nachvollziehbar (v.a. im Vergleich zu Ausland) keine Regulierungsfolgekostenabschätzung Stand der Technik nicht nachgewiesen (Grenzwerte risikobasiert) Vorschriften lassen sich gar nicht einhalten, Deponien verweigern Annahme 3 Vollzugsebenen: Bund, Kantone, Deponien - Wo soll Hebel angesetzt werden? Dank Hartnäckigkeit der Branche zeichnet sich Lösung ab Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Entsorgung von Holzaschen Gemäss TVA (bis 31.12.2015)

Entsorgung von Holzaschen Gemäss VVEA (seit 1.1.2016)

Unverschmutztes Aushubmaterial Entsorgung von Holzaschen Deponietypen und Kosten Kehrichtverbren-nungsanlage KVA Inertstoffdeponie Reststoffdeponie Reaktordeponie 200.- bis 400.- Fr/t 50.- bis 150.- Fr/t 100.- bis 150.- Fr/t 135.- bis 400.- Fr/t Bisher Inertstoffdeponie Reststoffdeponie Reaktordeponie Kompartimente Unverschmutztes Aushubmaterial Übrige Inertstoffe Reststoffe Schlacke Übrige Reaktorstoffe Neu A B C D E

Entsorgung von Holzaschen Gemäss VVEA (seit 1.1.2016)

Entsorgung von Holzaschen Gemäss VVEA (seit 1.1.2016)

Problemstellung Cr (VI): Behandlungsinfrastruktur Kanton BL Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen? Kapazität für Filterasche HKW Basel und regionale Anlagen, Kosten Fr. 220.-/ bis 240.-/t, unterschiedliche Beurteilungen bezüglich Logistik

Ascheproblematik August 2016 bis März 2017 25. Oktober 2016 Besprechung BAFU: «Mist geführt», Vertröstung auf Arbeitsgruppe Vollzugshilfen 1. Februar 2017 Startsitzung Arbeitsgruppe Vollzugshilfen Winter 2016/2017: Immer mehr Entsorgungsprobleme, BAFU stellt sofortige Einführung einer 5-jährigen Übergangsfrist in Aussicht 22. März 2017 SFIH-MV Egerkingen: BAFU räumt Entsorgungsnotstand ein, Einführung Übergangsfrist frühestens Herbst 2018 28. März 2017 Brief an Doris Leuthard, Antwort 8. Juni 2017: «alles kein Problem»! Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Ascheproblematik Frühling 2017 bis Oktober 2017 Sommer 2017: Funkstille oder «dumme Antworten» 8. August 2017 Antwort BAFU: Ausnahmebewilligungen nötig für Winter 2017/2018 14. August 2017: Besprechung AK mit Prof. Rainer Bunge, HSR Rapperswil, Berater Abteilung Abfall BAFU: Rainer Bunge sieht als einzige Lösung die Öffnung des Deponietyps D für Holzaschen; dazu ist seiner Meinung nach nicht einmal eine Änderung der Verordnung erforderlich 13. September 2017: Behandlung IP Häberli im Ständerat (BR Leuthard: «Der rund Tisch hat stattgefunden.») Herbst 2017: Gemeinsames Projekt HeS/SVUT Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Ascheproblematik Interpellation Ständerat 13. September 2017 SR Brigitte Häberli, CVP Thurgau

Holzaschen Lösung zeichnet sich ab Vorstoss Ständerat September 2017 17.10.2017: Vernehmlassung zur Änderung der VVEA - ab Herbst 2018: Übergangsfrist von 5 Jahren - Öffnung Deponie Typ B für die Zeit der Übergangsfrist (Deponien und Kantone sind total dagegen ) - Öffnung Deponie Typ D (Schlackendeponie) Winter 2017/2018: Ausnahmebewilligung Deponie Typ E - nur 8 Bewilligungen bisher, v.a. Ostschweiz - weiterhin «illegale» Ablagerungen - aber bisher ruhiger als 2016/2017 Ablauf Vernehmlassungsfrist 5.2.2018, Inkrafttreten Herbst 2018 Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Ascheproblematik 17. Oktober 2017: Eröffnung Vernehmlassung Revision VVEA Die vorgeschlagenen Änderungen betreffen nur Holzaschen. Übergangsfrist 5 Jahre, frühestens ab Herbst 2018: Aschen von unbehandeltem Holz auf Deponie Typ B (einziger «offener» Deponietyp) → Kantone und Deponien sind dagegen! (auch Typ D wäre akzeptabel) Ab Herbst 2018 können Holzaschen jeglicher Art künftig ohne Analyse und ohne vorgängige Aufbereitung auf der gleichen Deponie wie die Schlacke der Kehrichtverbrennungsanlagen entsorgt werden (Deponietyp D). → einzige sinnvolle Lösung! (warum dann noch Übergangsfrist?) Beide Vorschläge entsprechen unseren Vorschlägen HeS vom 8.8.16. Vernehmlassung bis am 5. Februar 2018. Inkrafttreten Herbst 2018.  Winter 2017/2018: Ausnahmebewilligung für Deponietyp E (bisher haben 7 von 22 Deponien Typ E eine Ausnahmebewilligung) 15. November 2017: «Runder Tisch» Anschliessend: Arbeitsgruppe Vollzugshilfen Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Ascheproblematik

Stellungnahme Holzenergie Schweiz 1. Grundsatz: Revision Antwort BR Leuthard auf Interpellation SR Häberli vom 13.9.2017 und runder Tisch vom 15.11.2017 haben deutlich gezeigt, dass die Holzenergie energie-, klima- und ressourcenpolitisch eine anerkannte Grösse ist und bleiben soll. Deshalb begrüssen wir die Revision der VVEA grundsätzlich. Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Stellungnahme Holzenergie Schweiz 2. Übergangsfrist 5 Jahre (Artikel 52a) Begrüssen wir ebenfalls sehr, entspricht auch einer unserer ersten Forderungen. Problematisch im Vollzug: Deponie Typ B (vgl. runder Tisch 15.11.2017, Reaktionen Kantone März 2017) Trotzdem unterstützen wir diesen Vorschlag: 1. aus Loyalität zu BAFU 2. Grossanlagen mit weiter Transportdistanz zu Typ D (z.B. Berner Oberland) Zusätzlicher Vorschlag: Nicht nur Typ D, sondern auch Typ E öffnen (54 statt 26 Deponien), mit Kantonen abgesprochen Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Stellungnahme Holzenergie Schweiz 3. Deponie Typ D (Anhang 5 Ziff. 4.1 Bst. f) Begrüssen wir sehr, entspricht auch einer unserer ersten Forderungen und wird auch von Prof. Bunge unterstützt Wir begrüssen, dass der TOC-Wert gemäss Erläuterungen als TOC400 gemessen wird. Wir sprechen uns aber gegen eine regelmässige Messung aus, da die allermeisten Aschen den Grenzwert einhalten. Deshalb keine Analysepflicht für TOC400 auf Typ D Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Stellungnahme Holzenergie Schweiz 4. Staubfreier Ablad und Reduktion Cr-VI Beispiel Cholwald NW: Ablad mit Befeuchtung und gleichzeitiger Mischung mit Reduktionsmittel Erreicht werden ca. 2 mg/kg, aber nicht 0.5 mg/kg Für 0.5 mg/kg wären hohe Dosierungen oder andere Reduktionsmitteln nötig, was wieder Problem geben kann Cr-VI-Anteil im Sickerwasser < 3 μg/l (Grenzwert TW 20 μg/l) Das Befeuchten beim Ablad (350 – 500 l Wasser/t Asche) ermöglicht eine Verdichtung und einen Abbindeprozess und mit Verfestigung, welche das Auswaschverhalten stark reduziert (vgl. Zement) Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Stellungnahme Holzenergie Schweiz 4. Staubfreier Ablad und Reduktion Cr-VI Zusätzliche Forderung Holzenergie Schweiz Grenzwert Cr-VI für Deponie Typ E wird aufgehoben, wenn die Asche vor der Ablagerung homogen befeuchtet wird, so dass ein staubfreier und stabiler Einbau möglich ist. Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Aktuelles Runder Tisch BAFU 15. November 2017, Konsens Holz ist ein wertvoller Brennstoff. Chrom-VI-Problematik ist anerkannt. Der Wald ist ein grosses Potenzial, die Inkohärenz der Politik ist nicht in Ordnung. Qualität der Betonprodukte ist prioritär. Die Umweltprobleme sind anerkannt, die Lösungen sind zu wenig erforscht. Wir brauchen mehr Kenntnisse, wie Holzasche als Rohstoff genutzt werden kann. Staubprobleme sind gemeinsam anzugehen.

Aktuelles Runder Tisch BAFU 15. November 2017, Konsens Änderung VVEA: Deponie Typ B ist wohl «no go». Verantwortung der Deponiebetreiber ist problematisch. Asche dem Zement beimischen ist komplex. Unterschied Deponierungskosten Typ B und Typ D analysieren Deponie Typ D ist langfristig einzige Lösung. Forschungsbedarf: Wie kann die Holzfeuerung geändert werden, damit die Asche verwertbar wird. Der Runde Tisch muss institutionalisiert werden.

«Holzaschen in der Schweiz: Aufkommen, Verwertung und Entsorgung» Projekt Holzenergie Schweiz/SVUT «Holzaschen in der Schweiz: Aufkommen, Verwertung und Entsorgung» 7.45 – 9.00, 1.15 h

Fragestellungen Wo fallen welche Aschemengen in welchen Zusammensetzungen an? Welche Fraktionen lassen sich unter welchen Bedingungen verwerten? Wie lassen sich die geeigneten Aschen effizient einsammeln? Wie und wo werden die Entsorgungswege transparent dokumentiert? Wie wird die Qualität der Holzaschen gesichert? Wie lassen sich die Anforderungen der Arbeitshygiene erfüllen? Wie lassen sich die Schadstoffe reduzieren? (im Verbrennungsbereich und bei der Aufbereitung für die Verwertung – exklusive Deponierung => Projekte Rainer Bunge). Was passiert mit den Aschen aus der zukünftigen Verwertung der 300’000 t Altholz in der Schweiz und aus den zusätzlich nutzbaren 2.5 Mio. m3 Energieholz (gemäss Energiestrategie 2050) Wie konform ist die Verbrennung von Altholz in italienischen Kraftwerken und die anschliessende Deponierung der Aschen dort? Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Projektziele Erstellen einer schweizerischen Massenbilanz der Holzaschen Analyse und Klassifizierung bezüglich Zusammen-setzung und Herkunft (Grundlage für Pooling) Konzept Datenerfassung und -Verwaltung Beschreibung Prozessablauf für Sammlung, Verwertung und Entsorgung Entwicklung Grundlagen für neue Verwertungswege Validierung des Konzeptes in 2 Pilotregionen (NW-CH, O-CH) und Handbuch Handlungsempfehlungen / Handbuch für die ganze Schweiz Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Organisation Antragsteller SVUT und Holzenergie Schweiz Begleitgruppe Kantonale Umweltämter Bundesämter Fachhochschulen Zement- und Betonindustrie Düngemittelhersteller Termine Projektstart Januar 2018 Projektabschluss April 2020 Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

4 Arbeitspakete Arbeitspaket 1 Erarbeitung Grundkonzept und Stoffflussanalyse für die Pilotregionen NW-CH und O-CH Arbeitspaket 2 Validierung des Grundkonzeptes mit Ascheproduzenten, Logistikern, Verwertern, Entsorgern und Behörden, Zusammenfassung in Handbuch Arbeitspaket 3 Aufnahme der Massenflüsse und Aufzeigen regionaler Verwertungs- und Entsorgungswege für die übrige Schweiz Arbeitspaket 4 Information und Sensibilisierung Zusätzlich Schadstoffreduktion in Heizung, Extraktion lösliche Salze Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Wie man das Thema «Holzasche» auch sehen kann… Holzenergie ist ein Fünfsterne-Hotel… Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Wie man das Thema «Holzasche» auch sehen kann… …mindestens beinahe! Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

Was ist daraus zu lernen? Aschenproblem Was ist daraus zu lernen? Enge und informelle Kontakte zu den Behörden Wer als Teil des Problems gilt, kann noch so gute Vorschläge und Ideen haben, sie zählen nicht. Deshalb gute Vorschläge und Ideen durch «richtige» Leute einbringen. Noch mehr Einsatz für eine umfassende Wertung der Holzenergie Vorwegnahme zukünftiger «Baustellen» Mitglieder: Gemeinden, Betriebe der Wald- und Holzwirtschaft, Planer, Ingenieure, Interessierte Anzahl Mitglieder? Anzahl Tochterorganisationen?

«Die Abfälle von heute sind die Rohstoffe von morgen!» Begrüssung «Die Abfälle von heute sind die Rohstoffe von morgen!» 36

Ascheentsorgung - Praxis Absaugen (trocken) durch Spezialfahrzeug (Kanalservice, Brennstofflieferant, weitere Unternehmen) Im grossen Fahrzeug sind zwischen 15-18 Tonnen Asche transportierbar = 18-22 m3 (Rostasche wiegt schwerer als Filterasche) Bild: h.baumgartner&sohn ag

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