Tourismusmobilität und Umwelt

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 Präsentation transkript:

Tourismusmobilität und Umwelt Georg Rebernig © iStockphoto.com/xyno6

Tourismusverkehr ist nicht nachhaltig Quelle: T-Mona, 2007 © Umweltbundesamt 2013

Negative Umweltwirkungen besonders in Berggebieten Sensibles Ökosystem Luftverschmutzung Lärm Treibhausgase Klimawandel Zerschneidung von Ökosystemen Landschaftsbild Klimawandeleffekte besonders hoch lt. Sachstandsbericht Landschaftsbild: Thema für Lebensqualität © Umweltbundesamt

Negative Umweltwirkungen besonders in Berggebieten Luftverschmutzung: NO2 und Feinstaub (PM10/2.5) bleiben problematisch (zumind. bis 2020) Aktuelle Studie(lancet): hohe Auswirkungen von Feinstaub < PM2.5 Überwachung und Minimierung von Lärm und Luftbelastung durch den Verkehr entlang alpiner Hauptverkehrswege. INTERREG IIIB Alpenraum © ALPNAP (2007)

Anreise von Wien nach Tirol – eine Umweltbilanz Lifestyle Thema: rasch/weit, tour-retour… © Umweltbundesamt

Es gibt Handlungsbedarf Europaweite Umweltziele: 20-20-20 Ziel: > Bis 2020 um 20 % weniger CO2-Emissionen als 1990 2030 Ziel: Reduktion der THG Emissionen um 40% Weißbuch 2011: Roadmap to a Single European Transport Area ‒ Towards a competitive and resource efficient transport system 2050 keine konventionell betriebenen Fahrzeuge in Städten 50% Verlagerung der „intercity journeys“ auf Bahn oder Schiff 60 % Treibhausgasemissionen reduzieren

Es gibt Handlungsbedarf Tourismus- und Verkehrsprotokoll der Alpenkonvention: Verpflichtungen aus dem Verkehrsprotokoll: …die besondere Eignung der Eisenbahn zur Bewältigung des Langstreckenverkehrs und das Eisenbahnnetzes für die wirtschaftliche und touristische Erschließung des Alpenraums besser ausnutzen (Art. 10); …verkehrsberuhigte und verkehrsfreie Zonen schaffen und erhalten, autofreie Tourismusorte einrichten sowie Initiativen für eine autofreie Anreise und einen autofreien Aufenthalt von Urlaubsgästen fördern (Art. 13, Abs. 2) Verpflichtungen aus dem Tourismusprotokoll: …Förderung von Maßnahmen, die auf eine Einschränkung des motorisierten Verkehrs in den touristischen Zentren abzielen. Es sind private oder öffentliche Initiativen zu unterstützen, welche die Erreichbarkeit touristischer Orte und Zentren mit öffentlichen Verkehrsmitteln verbessern und die Benutzung solcher Verkehrsmittel durch die Touristen erleichtern (Art. 13).

Handlungsfeld ‒ Nachhaltige Tourismusmobilität Erreichbarkeitsverhältnisse alpiner Tourismusstandorte mit dem öffentlichen Verkehr aus europäischen Großstädten ‒ nat. Studie (2009) ACCESS2MOUNTAIN (2011–2014) TRANSDANUBE (2011–2014) Magelhafte politische Verankerung sektorübergreifender Politiken (Umwelt/Verkehr/Tourismus) ETZ Programm als gute Plattform Erste Projekte: Alps mobility (BMLFUW)  Gründung alpine pearls, Thema auf Gemeindeebene verankert Jetzt: Kooperation BMLFUW/BMWFW/BMVIT  Vernetzung positiv und wichtig, Schritt zur Lösung der Probleme 8

… umweltfreundlich Attraktive öffentliche Verkehrsmittel für die An/Abreise und Mobilität vor Ort Umweltfreundliche Verkehrsmittel forcieren: Fahrrad, E-Mobilität, Bus, Bahn … © Weinfranz © Weinfranz © Weinfranz

… benutzerfreundlich Multimodalität Leicht verfügbare Informationen Servicequalität © Schussek / DTC © Donaubüro Ulm © Nationalpark Gesäuse

… kostengünstig Best price-Tickets Mobilität inkludiert in Tourismuskarten Packages © Land Burgenland

… wirtschaftlich nachhaltig Attraktive Angebote für Touristen und Einheimische Lokale Services, Wertschöpfung in der Region Interaktion mit Bevölkerung © Nationalpark Gesäuse © Nationalpark Gesäuse © Mostviertel Tourismus © Land Burgenland

Einbinden und Kooperation aller relevanten Stakeholder Transnational – national – regional Intersektoral: Verkehr – Tourismus – Umwelt  ESSENTIELL FÜR DIE UMSETZUNG NACHHALTIGER MOBILITÄT IM TOURISMUS © Umweltbundesamt © BMLFUW © Land Burgenland

Georg Rebernig Tel. 01-31304-0 office@umweltbundesamt.at Kontakt & Information Georg Rebernig Tel. 01-31304-0 office@umweltbundesamt.at Umweltbundesamt www.umweltbundesamt.at Tourismusmobilitätstag 2014 Innsbruck ■ 16.10.2014