DKFZ Heidelberg.

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DKFZ Heidelberg

Gliederung Allgemeines Finanzierung Forschungsprojekte Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK)

1. Allgemeines größte biomed. Forschungseinrichtung in Dtl. Mitglied in Helmholtz- Gemeinschaft (2001) 3.000 MA: davon über 1.000 Wissenschaftler 90 Abteilungen und Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit: Entstehung Krebs, Krebsrisikofaktoren, Strategiefindung zur Verhinderung von Krebs

1. Allgemeines Gesamtbudget: 183 Mio.€ (Stand 2011)aus Grundfinanzierung, Projektförderung und Einnahmen 7 Forschungsschwerpunkte 2003 Gründung NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) 2012 Gründung DKTK (Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung)

2. Finanzierung Advisory Council (herausragende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit) Prof. Dr. h.c. Roland Berger, […] Andreas Zimprich-Stiftung ( Eltern die nach Tod des Sohnes [Gehirntumor] Stiftung gründen) Spenden

3. Forschungsprojekte Zell- und Tumorbiologie Funktionelle und strukturelle Genormforschung Krebsrisikofaktoren und Prävention Tumorimmunologie Bildgebung und Radioonkologie Infektionen und Krebs Translationale Krebsforschung

3.1 Zell- und Tumorbiologie Wissenschaftler untersuchen, welche Signalwege innerhalb der Zelle und zwischen den Zellen für das Wachstum, die Ausbreitung und das Überleben von Krebszellen verantwortlich sind die Rolle von Tumorstammzellen bei Entstehung und Ausbreitung von Krebs untersuchen Wissenschaftler in diesem Forschungsschwerpunkt

3.2 Funktionelle und strukturelle Genormforschung Forscher beschäftigen sich mit den genetischen Grundlagen von Krebs Vergleich des Erbguts von Krebszellen mit dem gesunder Zellen anhand Ergebnisse können neue Zielstrukturen für Diagnostik und Therapie entdeckt und überprüft werden

3.3 Krebsrisikofaktoren und Prävention Wissenschaftler führen epidemiologische Studien durch, um Zusammenhänge zwischen beispielsweise Umweltfaktoren und Entstehung von Krebs aufzudecken  darüber hinaus identifizieren sie krebsvorbeugende Substanzen und klären deren Wirkmechanismen auf

Die 5 häufigsten Krebstodes- ursachen in Deutschland

4. Nationales Centrum für Tumor- erkrankungen gegründet 2003 Träger: DKFZ, Universitätsklinikum Heidelberg und Deutsche Krebshilfe NCT ist eine Kooperation des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) und des Universitätsklinikums Heidelberg Deutschlands erstes umfassendes „Comprehensive Cancer Center“ und onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe verbindet das NCT interdisziplinäre Patientenversorgung mit exzellenter Krebsforschung unter einem Dach

5. Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung gegründet 2012 DKTK ist eines der 6 Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZGs), gegründet um optimale Bedingungen für kliniknahe Forschung zu schaffen und die großen Volkskrankheiten zu bekämpfen für translationale Forschung aller sechs DZGs hat BMBF bis 2015 rund 700 Millionen Euro zur Verfügung gestellt Ziel ist es, Forschungsergebnisse aus dem Labor möglichst schnell zur klinischen Anwendung zu bringen

PROFESSOR DR. DR. H. C. OTMAR D PROFESSOR DR. DR. H.C. OTMAR D. WIESTLER Vorstandsvorsitzender des DKFZ und Sprecher des DKTK: Die Krebsforschung befindet sich in einer aufregenden Zeit: Zunehmend gelingt es, Forschungsergebnisse aus den Labors in die Klinik zu übertragen. Dazu ist es notwendig, dass Krebsforscher und Ärzte eng zusammen arbeiten, wie dies bereits im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen, NCT, in Heidelberg gelingt. Diese beispielhafte Zusammenarbeit von Klinik und Forschung soll im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung, DKTK, auf ganz Deutschland übertragen werden. Diesen Meilenstein für die deutsche Krebsforschung und Krebsmedizin haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das BMBF, die beteiligten Bundesländer, das Deutsche Krebsforschungszentrum sowie die Deutsche Krebshilfe entscheidend vorangetrieben. Für das DKFZ bietet sich die einmalige Gelegenheit, mit einigen der stärksten Partner in der universitären Krebsmedizin langfristig zusammen zu arbeiten. Wir sind zuversichtlich, dass wir hiermit die Behandlungsmöglichkeiten von Krebspatienten nachhaltig verbessern werden.