Kontrollfragen zu Kapitel 8

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 Präsentation transkript:

Kontrollfragen zu Kapitel 8 Hutzschenreuter, T.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 6. Aufl., 2015, S. 279 Im Rahmen der Produktionstheorie lassen sich substitutionale und limitationale Produktions- prozesse unterscheiden. Wie sind die Begriffe jeweils definiert und wie lassen sie sich gegeneinander abgrenzen? Allgemein wird von substitutionalen Produktionsprozessen gesprochen, wenn die Einsatzfaktoren in keinem festen Verhältnis zum Output stehen. Die unterschiedlichen Mengenkombinationen der Einsatzfaktoren, die zur gleichen Outputmenge führen, werden als Isoquante bezeichnet. Unter ökonomischen Gesichtspunkten muss also, unter der Bedingung eines konstanten Outputs, die Verringerung eines Einsatzfaktors mit der Vermehrung der Menge eines anderen Einsatzfaktors einhergehen. Hinsichtlich der Form der Substitutionalität lassen sich zudem partielle, partiell- totale und totale Faktorsubstitution unterscheiden. Im Gegensatz zu substitutionalen Produktionsprozessen zeichnen sich limitationale Produktions- prozesse durch ein festes Verhältnis der Einsatzfaktoren aus. Die Einsatzfaktoren in limitationalen Produktionsprozessen sind komplementär und können daher nicht gegeneinander substituiert werden.

Kontrollfragen zu Kapitel 8 Hutzschenreuter, T.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 6. Aufl., 2015, S. 279 Standortfaktoren können in qualitative und quantitative Faktoren unterteilt werden. Erläutern Sie diese jeweils kurz. In Unternehmen können Entscheidungen über Produktionsstandorte getroffen werden. Zur Beurteilung der Standorte können unterschiedliche Kriterien herangezogen werden, die sich in quantitative Standortfaktoren und qualitative Standortfaktoren unterscheiden lassen. Quantitative Standortfaktoren umfassen unter anderem Kosten und Steuern. Qualitative Faktoren betreffen hingegen beispielsweise Grundstücke, Infrastruktur, Personalverfügbarkeit sowie soziale und politische Rahmenbedingungen. Was beschreibt das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag? Das Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag ist kennzeichnend für die Produktionsfunktion vom Typ A. Demnach führt die Zunahme eines Einsatzfaktors unter Konstanthaltung aller anderen Einsatzfaktoren zunächst zu einem progressiv steigenden Verlauf der Ertragsfunktion. Vom Wendepunkt der Ertragsfunktion an nimmt der Grenzertrag wieder ab und die Funktion weist einen degressiv steigenden Verlauf bis zum Maximum auf. Ab dem Maximum ist der Grenzertrag dann negativ und die Funktion zeigt einen fallenden Verlauf auf.

Kontrollfragen zu Kapitel 8 Hutzschenreuter, T.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 6. Aufl., 2015, S. 279 Worin liegt der Unterschied zwischen der strategischen Programmplanung und der operativen Programmplanung? Die strategische Programmplanung umfasst die Festlegung der Produktfelder, die gleichzeitig Ausdruck des generellen Betätigungsfelds des Unternehmens sind. Dabei werden die Breite des Produktionsprogramms – Anzahl der unterschiedlichen Produkte, die gefertigt werden –, die Tiefe des Produktionsprogramms – Anzahl der Fertigungsstufen, die ein Produkt durchläuft – und die benötigten Kapazitäten festgelegt. Die operative Programmplanung hingegen setzt die im Rahmen der strategischen Programmplanung getroffenen Entscheidungen um. Es wird beispielsweise festgelegt, welche Produkte in welchen Mengen in der nachfolgenden Periode gefertigt werden. Nennen Sie mindestens drei Charakteristika, anhand derer die vier Produktionsfunktionen (Typ A-D) unterschieden werden können. Die verschiedenen Produktionsfunktionen können anhand der Kriterien Art der Funktion, Anzahl der Produkte, Fertigungstyp, technologischer Prozess, Betrachtungsgegenstand und Art der Faktorkombination unterschieden werden.