PC – Senioren – Club Konstanz In nur fünf Jahren entwickelte sich WhatsApp zum beliebtesten mobilen Messenger der Welt. PC – Senioren – Club Konstanz
Unternehmensgründung : 24. Februar 2009 Gründer : Jan Koum und Brian Acton Erscheinungstermin der ersten Version des Messengers : Sommer 2009
Aktive Nutzer im Sommer 2012 : 200 Millionen Aktive Nutzer im April 2015 : 800 Millionen Täglicher Nutzerzuwachs (Stand: April 2015) 1 Million Downloads der App pro Sekunde : 12 Deutschlands Anteil an weltweiten Downloads : 6 Prozent
Verschickte Nachrichten pro Tag : 30 Milliarden Chat-Nachrichten in einer Stunde : 1,25 Milliarden Täglich über den Messenger versendete Fotos : 400 Millionen Tägliches Gesamtvolumen der über WhatsApp gesendeten Daten : 4.330 TByte Kosten für die WhatsApp-Nutzung nach dem ersten Gratis-Jahr : 89 Cent Preis, den Facebook im Februar 2014 für die WhatsApp-Übernahme zahlte (in US-Dollar) : 21,8 Milliarden Jan Koums geschätzter Firmenanteil : 6,8 Milliarden
Bedeutung des Namens : Wortspiel aus „App“ und „What’s up?“ – „Was geht ab?“ Anzahl der WhatsApp-Mitarbeiter vor der Übernahme durch Facebook : 55 Anzahl der Facebook-Mitarbeiter : 9.199
Bedeutung von einem Haken : Nachricht wurde erfolgreich an den Server gesendet Bedeutung von zwei Haken : Nachricht wurde erfolgreich an das Empfängergerät gesendet Bedeutung von blauen Haken : Nachricht wurde vom Empfänger gelesen oder der Chat geöffnet
WhatsApp ist eine Kommunikations-App (auch Messenger genannt) für diverse Smartphone-Systeme. Sie unterscheidet sich von älteren Textnachrichtensystemen wie SMS dadurch, dass sie nicht das Mobilnetz, sondern das Internet für die Übermittlung verwendet. Das hat verschiedene Vor- und Nachteile: So ist das Verschicken von Nachrichten günstiger, über ein kostenloses WLAN sogar gratis. Zudem bietet WhatsApp im Gegensatz zu SMS viel mehr Multimediafunktionen; es kann Bilder, Videos und sogar Dateien verschicken. Auch die Sprachtelefonie ist möglich. Die Negativpunkte: WhatsApp braucht eine leicht bessere Verbindung, ist auf funktionierende Internet- und Herstellerserver angewiesen und läuft über einen ausländischen Dienst, was bezüglich Datenschutz heikel sein kann. Für die meisten Nutzer überwiegen die Vorteile von WhatsApp. Schon alleine die Kostenfrage ist ein großer Pluspunkt. Sie ermöglicht über WhatsApp eine viel umfassendere Kommunikation als per SMS.
WhatsApp installieren WhatsApp gibt es kostenlos für die drei wichtigsten Mobilbetriebssysteme: Android, iOS und Windows Phone. Am einfachsten installieren Sie die App über den App-Store auf Ihrem Gerät. Falls das für Sie keine Option ist, können Sie WhatsApp auch über die Website whatsapp.com/dl herunterladen. Öffnen Sie den «WhatsApp Messenger» aus der Ergebnisliste und tippen Sie auf Installieren. Die App wird heruntergeladen und Android erstellt eine Verknüpfung auf Ihrem Home-Screen oder dem ersten Bildschirm mit freiem Platz. Sie finden WhatsApp entweder dort oder in Ihrer App-Schublade (der Übersicht mit allen installierten Apps). Besitzen Sie ein iPhone, funktioniert die Installation ähnlich. Öffnen Sie den «App Store». Die Suchfunktion finden Sie am unteren Rand (Lupe). Tippen Sie danach auf Suchen und geben Sie WhatsApp ein.
Am oberen Rand entdecken Sie auf der rechten Seite drei Symbole: eine Lupe, eine Sprechblase und das Drei-Punkte-Menü, Bild 4. Die Lupe bietet eine Suchfunktion an, die Sprechblase startet eine neue Konversation (Chat) und das Drei-Punkte-Menü öffnet die Optionen. Die Sprechblase verändert sich in ein anderes Symbol, je nachdem, in welchem Menü Sie sich befinden. Die Funktion ist aber stets die gleiche: ein neues Element erstellen. Im Menü Chats gibt das einen neuen Chat, unter Kontakte einen neuen Kontakt und im Bereich Anrufe starten Sie damit einen Telefonanruf. Standardmässig starten Sie im Menü Chats. Dort sehen Sie alle erhaltenen und gesendeten Nachrichten, sortiert nach Datum (neuste zuerst). Nachrichten in WhatsApp werden jeweils im Chatformat angezeigt
Chatten ist die grundlegendste Form der Kommunikation in WhatsApp. In einem regulären Chat sind zwei Teilnehmer miteinander verbunden und können sich in linearer Form Texte, Bilder, Videos und mehr zuschicken. Um einen Chat zu erstellen, navigieren Sie einfach zu Ihren Kontakten und tippen auf einen davon. Sobald die erste Nachricht verschickt ist, finden Sie den Kontakt in Ihrem Chats-Menü wieder. Falls Sie mit mehreren Personen gleichzeitig eine Unterhaltung führen möchten, erstellen Sie einen Gruppenchat. Dabei werden mehrere Nutzer in einen Chatverlauf gepackt. Das eignet sich besonders für Unternehmen, Vereine oder sonstige Gruppen mit gemeinsamen Interessen. Um einen Gruppenchat zu erstellen, tippen Sie auf der Hauptseite von WhatsApp auf die Sprechblase und wählen die Option Neue Gruppe. Legen Sie fest, welche Kontakte Sie dem Chat hinzufügen möchten, und bestätigen Sie mit der Pfeiltaste nach rechts. Auf Wunsch können Sie der Gruppe einen Namen geben und ein Gruppenbild einfügen.
WhatsApp ermöglicht es Ihnen auch zu telefonieren. Navigieren Sie einfach zu Anrufe, tippen Sie auf das Telefon-Symbol und wählen einen Kontakt aus. Der Rest funktioniert etwa so wie in der «normalen » Telefon-App Ihres Smartphones. Der Unterschied: WhatsApp nutzt das Internet, nicht das mobile Funknetz. Von Ihrem Guthaben wird also das Datenvolumen belastet, Kosten für Telefonminuten fallen hingegen keine an. Punkto Sprachqualität kann WhatsApp durchaus mit dem Regulären Telefon mithalten, Bild 5.
BRoAdCASt Der Broadcast ist eine eher selten verwendete, aber eigentlich ziemlich nützliche Funktion. Er dient dazu, mehre Personen etwas wissen zu lassen, ohne einen Gruppenchat dafür zu erstellen. Will man beispielsweise eine Party veranstalten, kann man alle seine Freunde per Broadcast darüber informieren und bitten, sich doch direkt per WhatsApp anzumelden. Die Vorteile gegenüber dem Gruppenchat: Eröffnet man eine Gruppe mit 50 Personen und jede davon sagt separat zu oder ab, klingelt bei jedem Gruppenmitglied mindestens 50-mal das Handy, da alle in den gleichen Chat schreiben. Per Broadcast erhalten die Empfänger zwar die Nachricht, schreiben aber individuell dem Veranstalter zurück. Broadcasts verhindern auch, dass Telefonnummern von Freunden unerwünscht weitergegeben werden, Teilnehmer eines Gruppenchats sehen hingegen die Telefonnummern anderer Gruppenmitglieder. Einen Broadcast erstellen Sie über das Drei-Punkte-Menü, Bild 6.
Wichtige Einstellungen Die richtigen Einstellungen sind bei jeder App wichtig, bei einem essenziellen Stück Software wie WhatsApp aber noch viel mehr. Sie erreichen das Optionsmenü über das Drei- Punkte-Menü und Einstellungen. Dort finden Sie die folgenden Optionen, Bild 7. ACCOUNT Hier stecken wichtige Einstellungen zum Datenschutz: Welcher Ihrer Kontakte sehen kann, wann Sie online sind. Und so weiter. Auch die umstrittene Lesebestätigung können Sie hier abschalten, also die blauen Häkchen, die erscheinen, wenn eine Nachricht gelesen wurde, Bild 8. Zudem können Sie Sicherheitsmeldungen einblenden lassen, Ihre Telefonnummer ändern oder Ihr Konto löschen.
SPRACHNACHRICHTEN VERSENDEN Statt immer nur per Text zu kommunizieren, können Sie auch Sprachnachrichten versenden. Halten Sie dabei in einem Chat einfach das Mikrofon-Symbol gedrückt. Die Aufnahme dauert so lange, wie Sie den Knopf gedrückt halten, und kann mit einer weiteren Bestätigung versendet werden. Wenn ein Gruppenchat mit ständigen Nachrichten nervt, müssen Sie ihn nicht gleich verlassen. Sie können den Chat für eine gewisse Zeit stummschalten. Tippen Sie im Chat auf das Drei-Punkte- Menü und wählen Sie Stumm schalten, Bild 11. Bestimmen Sie, wie lange der Chat stumm bleibt und ob Benachrichtigungen auch deaktiviert werden.
EMOJI Früher gab es das Smiley-Gesicht, dann kamen auf dem PC die Emoticons. Im Smartphone-Zeitalter verwendet man den japanischen Begriff Emoji. Tippen Sie neben dem Texteingabefeld auf das Smiley, um das Emoji-Menü zu öffnen. Indem Sie auf ein Emoji tippen, wird es eingefügt, Bild 9. WhatsApp: fiese Abo-Fallen statt cooles emoji-Paket ! Sie sind nicht totzukriegen: WhatsApp-Kettenbriefe. Aktuell klagen Nutzer im deutschsprachigen Raum über eine Nachricht mit dem Text «So süss», gefolgt von Emoticons. Nur, dass diese Smileys keine Zeichen sind, sondern nichts anderes als JPEG Dateien. Ebenfalls im Kettenbrief findet sich ein Link mit einer verschleierten Webadresse. Der Absender verspricht weitere Emojis dieser Art, wenn man auf den Link klickt. Die Nachricht müsse dazu lediglich mit zehn weiteren WhatsApp-Kontakten geteilt werden. Gemäß Mimikama, einem Verein zur Aufklärung über Internetbetrug, Falschmeldungen sowie Computersicherheit, wird man aber nicht mit Emojis belohnt, sondern von dubiosen Gewinnspielen, Werbebannern und Abo-Fallen zugemüllt. Sogar Erpressungstrojaner kann man sich einfangen, je nachdem, auf welchen Link im Kettenbrief man klickt. Es empfiehlt, die Nachricht umgehend zu löschen und den Absender auf die Gefahr aufmerksam zu machen.
DATEIEN VERSCHICKEN Eine der praktischsten Funktionen von WhatsApp ist die Möglichkeit, Dateien einfach zu versenden. Tippen Sie dazu in einem Chat auf das Büroklammer-Symbol. Wählen Sie aus, welche Art von Datei Sie versenden möchten. Kamera öffnet die Kamera-App, damit Sie ein Foto schießen und verschicken können. Per Galerie laden Sie bereits geknipste Fotos. Standort verschickt Ihre aktuelle Position als Link zu Google Maps etc., Bild 10. Tipp: Die Kamera können Sie auch mit dem Kamera-Symbol beim Textfeld aktivieren.
WHATSAPP-NEWS IM ÜBERBLICK WhatsApp führt neue Status-Meldungen ein und will sich damit vom Messenger zum sozialen Netzwerk entwickeln. WHATSAPP-NEWS IM ÜBERBLICK ANIMIERTE GIFS Nutzer können mit WhatsApp kleine Bewegtbildchen (animierte GIFs) verschicken: Die Funktion ist seit etwa Mitte Januar auf Android und iOS verfügbar. ZWISCHENSPEICHER Für Apple-Nutzer, die Chats ohne aktive Internetverbindung verschicken, gibt es seit Ende Januar eine automatische „Nachsende“-Funktion. EMOJIS FÜR ANDROID Noch mehr Smiley-Symbole sollen Chats für Android- Nutzer noch abwechslungsreicher machen: Die neuen Emojis sind seit Anfang Februar verfügbar. CHATS ZURÜCKHOLEN Angekündigt, aber noch nicht aktiv: Bereits abgeschickte Nachrichten sollen sich wieder zurückholen lassen, solange sie der Empfänger nicht gelesen hat.
Sobald WhatsApp-Nutzer ihren ersten Status erstellt haben, können sie in der Status-Ansicht auch sehen, wer von den zugelassenen Kontakten die neue Status- Meldung schon bemerkt hat. Hier lassen sich ungewollte Status-Meldungen auch wieder löschen. Für die meisten Menschen ist WhatsApp vor allem ein Messenger-Dienst. Kein Wunder also, dass Sich status-Meldungen von Freunden auch direkt kommentieren lassen. Der Kommentar erscheint beim Empfänger dann wieder wie gewohnt in der Chat-Ansicht
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