Gentechnikfreie Region Uckermark-Barnim Wege aus der K.O.existenz Stefan Palme Dipl.Ing.agr. Gentechnikfreie Regionen und Koexistenz 22./23.06.2004.

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Gentechnikfreie Region Uckermark-Barnim Wege aus der K.O.existenz Stefan Palme Dipl.Ing.agr. Gentechnikfreie Regionen und Koexistenz 22./

Mitglieder (Stand ): 36 Betriebe davon 6 konventionelle ha landwirtschaftl. Nutzfläche, davon ha konventionell

Beweggründe Beweggründe kleinster gemeinsamer Nenner für alle: 1. Vermeidung von Nachbarschaftsstreitigkeiten 2. Keine klaren wirtschaftlichen Vorteile durch GVO erkennbar Besonderheit für Bio-Betriebe: 1. Gefahr der Unverkäuflichkeit der Produkte als Bio-Ware 2. Verlust des Anerkennungsstatus als Bio-Betrieb 3. Schadensersatzforderungen der Abnehmer bei GVO-Kontamination Besonderheit für konventionelle Betriebe 1. Probleme mit Vermarktung von GVO 2. Maiszünsler-Problem in der Region relativ gering (Bt-Mais) 3. Durchwuchs von HR-Raps in Folgekulturen (siehe Kanada) 4. erfolgversprechendere GV-Kulturen fehlen bislang

Chancen & Ziele Chancen & Ziele Vermarktungsvorteil gegenüber Verarbeitern und Kunden (Warenzeichen) Schaffung einer Anbauregion für GVO- freies Saatgut (evtl. rechtl. Schutz) Verringerung der Kosten für GVO- Vermeidungsstrategien (Pufferzonen, Anwälte, Analysen, Beratung) Einkauf für Saatgut und Futter bündeln

Bisherige Erfolge Grosses und positives Medienecho Positives Image für die Region Initialzündung für andere gentechnikfreie Initiativen Einfluss auf politische Willensbildung (v.a. auf Landesebene) Landwirte, die GVO anbauen würden, halten sich zurück (vorerst?)

Bisherige Probleme Bisherige Probleme Hohe Arbeitsbelastung insbesondere durch Öffentlichkeitsarbeit (Medien, Verbände) Zwang zur ehrenamtlicher Tätigkeit, da Bereitschaft für finanzielles Engagement der Landwirte gering ist Keine Unterstützung durch Teile der Kreis- und Biosphärenreservatsverwaltung sowie des Kreisbauernverbandes Verfügbarkeit von gentechnikfreiem Soja für konventionelle Betriebe

Fazit und Ausblick Gentechnikfreie Regionen müssen von den Landwirten initiert werden Erfahrungen aus USA & Kanada sind wichtig Positive Haltung der Medien ist zu nutzen GVO-Vermeidungsstrategien kosten viel Zeit bzw. Geld ( höhere Kosten bei gentechnik- freier Produktion) Kennzeichnung für tierische Produkte nötig

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!