Willkommen zur 133. o. Hauptversammlung der Wienerberger AG

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
© Zurich Financial Services Analysts´ day Jahresergebnisse 2000 Massnahmen und strategische Ausrichtung Rolf Hüppi Präsident des Verwaltungsrates.
Advertisements

Wienerberger AG Halbjahr 2011 | Strategie und Ausblick 2011
Auf dem Weg durch den Antragsdschungel zur erfolgreichen EU – Förderung Die Strukturfonds und andere Förderprogramme der Europäischen Union für innovative.
Ausblick des Geschäftsführers
MIPs REVOLUTION SYSTEM
Dienstag, den Hausaufgabe für Mittwoch den LB 8.1 F-H (C, if not done) GR 8.1: Superlatives QUIZ on 8.1 & OLD verbs Guten Tag!
Willkommen zu Hauptversammlung Mai 2015
Jahrespressekonferenz 22. Februar 2007 Vorläufige Ergebnisse 2006.
Pressekonferenz Übernahme von 50% Koramic Dachsysteme Wien, 10. Jänner 2003.
Pressekonferenz Bericht zum 3. Quartal 2002, Ausblick und Strategie Wien, 26. November 2002.
Willkommen zur 133. o. Hauptversammlung der Wienerberger AG Wien, 8. Mai 2002.
Willkommen zur VDW-Jahres-Pressekonferenz 2008 Frankfurt am Main, 12. Februar 2008.
Umsatz mit Patentlizenzen: Über ,- € Jährlich über Patent- anmeldungen weltweit Anteil der immateriellen Vermögenswerte.
Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz 2013 Frankfurt am Main, 19. Februar 2013.
Wärme maßgeschneidert Ihr Partner für Wärme und Energie Ein Unternehmen der ECOJOINTS 20. Juni 2006 Smelt, Ljubljana/Laibach.
Willkommen.
Presse- und Analystenkonferenz Ergebnisse 1. Halbjahr 2002, Aktionärsstruktur, Ausblick und Strategie Wien, 27. August 2002.
WIFO Werbeklimaindex Erhebungszeitraum April 2016.
Hauptversammlung der Celesio AG Stuttgart, 8. Mai 2009.
Investitions- und Kooperationsumfeld in der Tschechischen Republik
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus
Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz 2017
Franz Trescher, Mitgründer und Geschäftsführer
Österreichischer Kapitalmarkttag
Projekt: dm-drogerie markt
mgne-Produkthandel GmbH Januar 2006
Roadmap und Ergebnisliste
Weltweit führender Ketchuphersteller
Präsentation "Geschäftsplan"
WRRL Maßnahmenumsetzung in Schwerpunktgewässern
ETZ-Förderprogramme in der Strukturfondsperiode
Anteil Industrieproduktion (in % des BIP)
Konjunkturbulletin Januar 2017 Konjunkturbulletin
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland
Willkommen bei INVIA World!
Wirtschaftsperspektiven 2018 Was kommt auf unsere Wirtschaft zu?
Roadmap Restrukturierung
Made by HEROLD & Boostability
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber dem Vorjahr in Prozent Die Produktion.
Die Zukunft des Kalliope-Verbundes „gemeinsam gestalten“
Umsetzung der Leistungssport-reform
Mittel- bis langfristige Perspektiven des Arbeitsmarktes
H Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
Nico Baader München, 22. Juni 2016
Vertriebsberaterin / Master Consultant / Trainerin
Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade
Forschung und Innovation in der neuen EFRE-Periode nach 2020 Dr
Startups in Niederösterreich . gemeinsam Potentiale heben
Geschäftsplanpräsentation
Überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA) ab 2008
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland Index 2015=100, Halbjahre, saisonbereinigt, Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozent Die Produktion der.
[Produktname] Marketingplan
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
Geschäftsplanpräsentation
WISO
Geschäftsplanpräsentation
Innovationen am Beispiel Siemens Academia Superior 29. Jänner 2013
Versicherung Herausforderung
Kernindikatoren der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland
Firmenname Geschäftsplan.
Erasmus+ JUGEND IN AKTION ab 2021
ABB-Pressekonferenz Hannover, 17. April 2007
Finanzierung und Investierung
Infografiken zur Elektromobilität. April 2019.
Biologische Landwirtschaft weltweit Grafiken
Kris Loix President’s Team Belgien 7 Jahre bei HERBALIFE 1.
Stand Der zertifizierung Unser Auftrag: Zertifizierte Waldwirtschaft
DIE KOHÄSIONSPOLITIK VORTEILE FÜR DIE BÜRGER
Wir sind ‚One PPG‘ Unser Auftrag We protect and beautify the world
 Präsentation transkript:

Willkommen zur 133. o. Hauptversammlung der Wienerberger AG Wien, 8. Mai 2002

2001: Übergangsjahr 2002: "Building the Future"

Inhalt Das Jahr 2001 Strategie – die Zukunft von Wienerberger 1. Quartal und Ausblick 2002

Das Jahr 2001

Interne Veränderungen Vorstandswechsel (21. Mai 2001) Holding  operatives Baustoffunternehmen "Jahr der Ernte 2000" mit hohen Einmalerträgen (40% des Konzern-EBIT) Baustoffe  (Wert)Treiber für die Zukunft Mehr Transparenz

Externe Veränderungen Rückgang der Weltwirtschaft in 2001 Verstärkung und Beschleunigung durch 11. September Konjunktureinbruch in Deutschland und Polen Ende einer 10-jährigen Wachstumsphase in USA  Anpassung von Strategie und Maßnahmen

Strategie 2001 Optimierungsprogramme: Frühzeitiger Start und Fokus auf Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen und USA Konzentration auf Integration und Fokussierung Zurückhaltung bei Investitionen - keine Großprojekte

Maßnahmen 2001 Aktives Management von Kapazitäten und Kosten Stillegung von insgesamt 17 Werken in Europa und USA Marktrestrukturierung Deutschland: Übernahme Megalith, Gessner und Taucha Akquisition Apfelberg in Österreich und Marketing-kooperation Hintermauerziegel in der Schweiz Neubau eines Betonelement-Deckenwerkes in Ungarn sowie Fertigstellung des Ziegelwerkes Gnaszyn in Polen

Maßnahmen 2001 (2) Ausbau des Direktvertriebes in USA Integration der Ziegelaktivitäten von Optiroc in Nordeuropa Verkauf des Ziegelwerkes Rouffach in Frankreich 30% Beteiligung an Fornaci Giuliane S.p.A. mit 3 Ziegelwerken in Italien

Operative Ergebnisse 2001 Verluste in Deutschland, Österreich und Schweiz von insgesamt -43 Mio. € im Betriebsergebnis Benelux rückläufig - negativer Einfluß aus Deutschland Deutlicher Ergebnisrückgang in Polen (aber noch positiv!) Höhere Gewinne in Osteuropa (ohne Polen) und Italien Ende einer 10-jährigen Wachstumsphase führt zu Gewinnrückgang in den USA Rückgänge bei Rohrbeteiligungen, Bramac durch starke Präsenz in Osteuropa verbessert

Wienerberger Gruppe operativ

Ergebnisse nach Bereichen Umsatz 2001 EBITDA operativ 2001

Restrukturierung Schließung von 17 überwiegend alten Werken zur Anpassung der Produktionskapazitäten an die rückläufige Nachfrage Einmalige Restrukturierungskosten von 92,0 Mio. €, davon 73,0 Mio. € Abschreibungen Rund die Hälfte der Restrukturierungskosten entfällt auf Deutschland  Voraussetzung für Rückkehr zur alten Ertragsstärke

Wienerberger Gruppe 1) davon rund 110 Mio. € für laufende Investitionen

Value Management Gewinn je Aktie ROCE

Bilanzstruktur

Aktienrückkauf Zeitraum: 1. - 31. Oktober 2001, genehmigt in 131. HV Rückkauf über Wiener Börse Zurückgekauftes Volumen: 4.176.339 Aktien (= 6,01%) Durchschnittspreis: 16,09 € je Aktie Kapitaleinsatz: 67,2 Mio. € Ziel: Optimierung von Kapitalstruktur und -kosten erreicht Gearing erhöht und WACC von 8,0 auf 7,0% gesenkt Aktien eingezogen  neues Grundkapital: 65.278.973 €

Bestand an Eigenen Aktien Für Performance Share Plan hat Wienerberger im Jahr 2000 640.000 eigene Aktien gekauft Anteil der eigenen Aktien am Grundkapital: 0,98% Aktueller Wert (30. April 2002): 11,52 Mio. € Performance Share Plan ist im April 2001 abgelaufen Kursziel nicht erreicht  keine Aktien für Management Vorstand möchte Aktien für Mitarbeiterbeteiligung und Stock Option Plan verwenden (siehe TOP 7)

Übergangsjahr 2001 Ausnahmejahr in der Ergebnisentwicklung Hoher EBITDA (> 200 Mio. €) trotz Markteinbruch und Restrukturierung Wienerberger – ein krisensicheres Unternehmen ! Keine Änderung der Dividendenpolitik (3,5 – 4,0% Dividendenrendite) Dividende 2001: 0,60 € je Aktie (VJ: 0,80 €)

Strategie – die Zukunft von Wienerberger

(und verwandte Produkte) Wienerberger Heute Wienerberger AG Rohr- und Dach- beteiligungen (JVs) Ziegel (und verwandte Produkte) Immobilien und Sonstiges Pipelife Kunststoffrohre Immobilien Österreich Fläche Osteuropa Zentral- und Osteuropa Steinzeug Steinzeugrohre Sonstiges Bramac Betondachsteine Westeuropa Immobilien und Sonstiges = < 1% von Umsatz und Capital Employed in 2001 Deutschland Schweiz Italien Tondach Gleinstätten Tondachziegel Frankreich Benelux Nordeuropa Rohr- und Dachbeteiligungen = 28% vom Umsatz in 2001 USA Ziegel = 71% vom Umsatz in 2001

Wienerberger Gruppe Multikulturelles Unternehmen Dezentrale Organisation Transparente Struktur  Direkte und effiziente Steuerung durch Topmanagement

Kerngeschäft Ziegel Wienerberger: führend bei Hintermauer- und Vormauerziegel in Europa und USA Ziegel: der führende Baustoff im Wohnungsneubau Wohnungsneubau Europa: ca. 2 Mio. WE pro Jahr  60% Marktanteil des Ziegels in Europa Starke Position des Ziegels auch im Nicht-Wohnbau (Fassade)

Hintermauerziegel Kontinentaleuropa + Nord- und Zentralafrika Rußland und China Lateinamerika

keine Wienerberger Zielmärkte Vormauerziegel Nordamerika: 30 % UK: 20 % Nordwesteuropa: 20 % Australien: 15 % Südafrika: 10 % keine Wienerberger Zielmärkte Rest: sonstige Märkte

Wienerberger Märkte USA Europa Wachstumsmärkte Turnaround Märkte Southeast Midwest Turnaround Märkte Wachstumsmärkte Free Cash Flow Märkte Europa

Mittelfristige Strategie Kerngeschäft Ziegel Wachstumsmärkte (Osteuropa und USA)  Expansion  Regionales Wachstum  Bolt-on Akquisitionen Turnaround Märkte (D, A, CH)  Rückkehr in Gewinnzone  Marktrestrukturierung  Preiserholung Reife Märkte (Westeuropa)  Free Cash-flow  Optimierung  Stärkung der Marktposition

Mittelfristige Strategie Beteiligungen und Immobilien Rohr- und Dachbeteiligungen  Cash-flows optimieren  Mittelfristig Auflösung der Joint-venture Strukturen Immobilien und Sonstiges  Verwertung nicht-betriebsnotwendiges Vermögen  Wert: 160 bis 180 Mio. €  Realisierung in den nächsten 5 Jahren

Strategie in 3 Phasen Phase 1 – Unsicherheit  Interne und externe Konsolidierung Zurückhaltung bei Investitionen, keine Großprojekte Phase 2 – Building the Future Gestärkte Ertragskraft durch Optimierung 2001 Free Cash-flows Phase 3 – Profitables Wachstum Bolt-on Akquisitionen Neue Märkte

Starke Basis für die Zukunft Hohe Cash-flows Laufende Investitionen unter Abschreibung (60 - 70%) Solide Finanzierungsstruktur: 67% Gearing Aktives Kosten- und Kapazitätsmanagement Kernkompetenz bei Ziegel  Roll-out Konzepte Starke Positionen in allen lokalen Märkten Motiviertes und erfahrenes internationales Management Team  Beteiligungsmodelle

1. Quartal und Ausblick 2002

Bericht zum 1. Quartal 2002 Insgesamt deutliche Ergebnissteigerung trotz schwieriger Rahmenbedingungen Operative Verbesserungen in allen Bereichen nach Kostenoptimierung und Kapazitätsanpassung 2001 Preiserhöhung in Deutschland mit 1. März EU genehmigt Übernahme von Hanson Brick Continental Europe  Integration gestartet

Übernahme Hanson Brick Continental Europe Bolt-on Akquisition im Kerngeschäft Übernahme von 23 Ziegelwerken in Holland (10), Belgien (7), Deutschland (3), Polen (2) und Frankreich (1) Stärkung des Vormauerbereiches Erweiterung der Produktpalette (Pflasterklinker) Hohes Synergiepotential durch Integration in Terca

Hanson Brick Continental Europe 2001 Umsatz: 150 Mio. € EBITDA: 14,2 Mio. € Mitarbeiter: 1.060 Attraktiver Kaufpreis: 64,5 Mio. €  Ziel: Stärkung der Ertragskraft durch Integration und Nutzung von Synergien

Ergebnisse 1. Quartal 2002 EBITDA Österreich, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Slowakei und Semmelrock deutlich über Vorjahr Signifikante Ergebnissteigerung in Deutschland durch Vorziehkäufe vor Preiserhöhung (1. März) Frankreich, Schweiz und Italien verbessert Ergebnisrückgänge in Belgien und den Niederlanden

Ergebnisse 1. Quartal 2002 Erfreuliche Ergebnissteigerung in den USA Umsatzrückgänge bei Pipelife und Steinzeug, aber deutliche Ergebnisverbesserungen durch Optimierung 2001 Umsatz- und Ergebnissteigerung von Bramac durch Ausrichtung auf Osteuropa

Umsatz

EBITDA

EBIT

Ausblick 2002 Mitteleuropa: Wohnungsneubau weiter unter Druck, aber Preiserholung in Deutschland Insgesamt stabiler Trend in Westeuropa  Integration von Hanson wird Ertragskraft stärken Positive Erwartung für US-Wohnungsneubau Langfristige Zuwächse in Osteuropa, Erholung in Polen nicht vor 2003  Ziel 2002: >100 Mio. € EBIT (2003: >147 Mio. €)

Potentiale Starke Präsenz und hohe Ertragskraft im Wachstumsmarkt Osteuropa Bolt-on Akquisitionen und organisches Wachstum in USA und Westeuropa Signifikantes Turnaround Potential in Mitteleuropa (D, A, CH) Langfristige Wachstumsmöglichkeiten Krisenfestigkeit Transparenz

Investor Relations und Aktionärsbetreuung Zweitbester Geschäftsbericht 2000 in Österreich (Wirtschaftsmagazin Trend) 2. Rang bei österreichischer Börsepreisverleihung 2001 (Wirtschaftsmagazin Gewinn) Weitere Verbesserung der Quartalsberichterstattung ab dem 3. Quartal 2002 Zeitgleiche Information aller Aktionäre über Website: Presseaussendungen, Termine, Live-Übertragungen von Presse- und Analystenkonferenzen uvm. unter www.wienerberger.com

Unsere Mission Building Value für Investoren, Kunden und Mitarbeiter