Pflanzenschutzmittel (PSM) in Oberflächengewässern Workshop vom 21. Januar 2013, organisiert durch AG Landwirtschaft und Ökologie: Ziele -Relevanz von PSM-Belastungen in Oberflächengewässern einschätzen. -Vollzugsprobleme aufzeigen -gemeinsames Fazit ziehen -Weiteres Vorgehen diskutieren. Teilnehmende: -Kantonale Fachstellen Umweltschutz, Gewässerschutz -Kantonschemiker -BAFU
Pflanzenschutzmittel in Oberflächengewässern Ergebnisse Workshop vom 21. Januar PSM-Belastungen in kleineren und mittleren Oberflächengewässern sind relevant, mit teilweise gravierenden Auswirkungen auf die Bachfauna und -flora -Flächendeckendes Problem, nicht regionale Erscheinung -Monitoringdaten sind vorhanden, werden aber wenig zur Kenntnis genommen -Monitoring und Problemlösungen erfordern sehr viele personelle und finanzielle Ressourcen -Politisch heikel insbesondere wegen Trinkwasserrelevanz -Schweiz ist nicht EU-kompatibel mit ihrer Zulassungspraxis -Verschiedene Bundes-Zuständigkeiten bei der Zulassung
Pflanzenschutzmittel in Oberflächengewässern Weiteres Vorgehen -Braucht ökotoxikologische Kriterien zur Beurteilung der Belastungen (schafft Betroffenheit) -Wichtige Pfeiler: Vorsorge und Vermeidung; setzt Information und Sensibilisierung voraus -Braucht Bundestrategie mit Vollzugsaufgaben an alle Akteure (Bund, kantonale Fachstellen, Berater, Praxis, SBV, private Anbieter etc.) -Diskussion weiteres Vorgehen im Erweiterten Strategischen Lenkungsgremium «Mikroverunreinigungen» am 3. April Zurzeit in Diskussion beim BAFU: Anpassung des Gewässerschutzrechts im Rahmen «Mikroverunreinigungen ARA» -Nächste Sitzung Lenkungsgremium am 11. Juni 2013