„LernStadtMuseum“ Projekt „Zu Hause in Bautzen – Spuren jüdischen Lebens in Bautzen von 1871 bis 1945“ Eine Zusammenarbeit von: Schiller-Gymnasium Bautzen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Synagogen in Deutschland
Advertisements

Eröffnung des neuen Jüdischen Museums am Freitag, 19. Juli 2013
Die Einführung der interkulturellen Projektarbeit als untrennbarer methodischer Bestandteil in den Unterricht Deutsch als Fremdsprache Fremdsprachengymnasium.
BlueBox und EduBook - Projekt am TSG
Bildungsplan - neu Informationstechnische Grundbildung ITG
Unsere Zielsetzungen * Mündigkeit * Eigenverantwortung
NS-Verbrechen gegen die jüdische Bevölkerung
IG Metall Jugend Rosenheim für mehr Toleranz und Demokratie
Fächerverbindender Unterricht
Didaktisches Konzept Lehrplan Evangelische Religion Gymnasium Sek. I
Landesmedienzentrum Rheinland-Pfalz Folie 1 Schulkinowoche Rheinland-Pfalz 2006 In Kooperation mit: Vision Kino – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz.
Zweisprachige Englischklasse
Internationaler Projekttag am 25. April 2008 der UNESCO-Projektschulen Internationaler Projekttag am 25. April 2008 der UNESCO-Projektschulen.
Präsentation der Ergebnisse Gesprächskreis 3: Zur Gleichstellung der Geschlechter Migrationskonferenz Hier sind wir zuhause 14. Juni 2008, 13 bis 19 Uhr.
Übersicht Das Berufspraktikum und die Berufsinformationsbörse
Profile am Gymnasium Jeder Schüler hat die Möglichkeit im Rahmen des schulischen Angebots ein Profil zu wählen, welches seinen Fähigkeiten und Interessen.
Mo.Ki Monheim für Kinder Prävention von Armutsfolgen bei Kindern und Familien Annette Berg, Stadt Monheim am Rhein.
Gegen das Vergessen - Spurensuche jüdischen Lebens in Hamm
Vortrag Interreligiöses Lernen BGL A.Riggert
Geschichte der Religionen in Deutschland
Elterngeld. Elterngeld - Anspruchsvoraussetzungen und Höhe der Leistungen Elterngeld - Anspruchsvoraussetzungen und Höhe der Leistungen.
Wahl der 2. Fremdsprache -Elterninformationsabend- am am Matthes-Enderlein- Gymnasium Zwönitz.
Geschichte der Religionen in Deutschland
Programm 10: :10 Uhr Eröffnung/Begrüßung/ Moderation Herr G. Watterott 10: :30 Uhr Sichtweisen zur Strategie der drei Seiten Herr A. Jankowski,
Juden in Krems : Ein Foto erzählt Peter B. + Siegfried Neubauer
Prezentacja końcowa - Prezentacja końcowa - Abschlusspräsentation.
Schulbibliotheken in Leipzig...
Index Idee – Heppenheim Comenius Partnerschulen Ziele - Das Haus- Wohn- und Lebenswelt Entwicklung bis heute - Momentaner Stand Zukunft – Der Weg...
Ich bin ein Stern Von Inge AUERBACHER.
über den Bildungsgang in der gymnasialen Oberstufe
Das AEG auf dem Weg nach Europa. Wir nehmen von an einem COMENIUS-Projekt teil.
Schulpartnerschaft Detmold / Lemgo - Maccabim-Reut Ziele: Persönliche Begegnungen ermöglichen und zu neuen Erfahrungen ermutigen Öffnung neuer Horizonte.
Der Elternfragebogen Im September 2012 wurde der Fragebogen an alle Familien verteilt Die Präsentation der Ergebnisse erfolgte beim Elternabend am
Geschichte in der S6 Umsetzung des neuen Lehrplan Geschichte.
Die Grazer Heilandskirche während der Zeit des Nationalsozialismus unter besonderer Berücksichtigung der als Juden verfolgten Mitglieder (SPA/01/2007 –
Kreisaufahrt Februar 2013 Internationale Jugendbegegnungsstätte
Migration als Herausforderung
Juden in Tschenstochau
Haben Sein Ich Du Er,sie, es Wir Ihr Sie.
Informationen über die Profiloberstufe für Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse Stand: Februar 2008 Karin Hansen Heinrich-Heine-Gymnasium.
Interkulturelle Grundlagen:
Archäologie in Nah und Fern
Informationen über die Profiloberstufe
Konzeption des Kooperationsmoduls
AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. Postfach , Hamburg AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. im Schulalltag Herausforderung.
Leistungskurs Deutsch
Leistungsanforderung und -bewertung
Ich über mich.
:19 Erinnern & Gedenken 1938 – Antworten Log.
Comenius- 1. Projekttreffen in Karlsbad Marktheidenfeld TrapaniKarlsbad Ostrowiec.
Die Realschule stellt sich vor
Die folgenden Folien beziehen sich speziell auf das Fächerangebot der Maria Ward-Schule Mainz, d.h. die Inhalte treffen nicht auf alle Oberstufen in Rheinland-Pfalz.
KW 14 „Es fehlt noch was…“ Wochenrückblick vom bis Zu Beginn der Woche sichteten wir das bereits abgedrehte Filmmaterial. Gemeinsam überlegten.
Geschichtliche Fehler des Filmes “Schindlers Liste“. Silvan & Salomon
Start in die C O M E N I U S SCHULPARTNERSCHAFT. COMENIUS Was ist Comenius? -Teil des Programms für lebens- langes Lernen der EU gestartet Ziele.
 ein Referat zur einheimischen Kultur. Dazu gehören:  unterschiedliche Informationsquellen, u.a. mindestens einen Artikel aus einer Zeitschrift oder.
Regionale Fachdienstbesprechung: Einführung des neuen Teillehrplans Geschichte für die Sekundarstufe I Fachberatung Geschichte im Schulaufsichtsbezirk.
Stolpersteine Gegen das Vergessen.
Städtenetzwerk Bad Liebenwerda, Falkenberg, Mühlberg, Uebigau- Wahrenbrück Workshop
die geeignete Schulform
Auf verschiedenen Wegen gemeinsam erfolgreich sein
Studienfahrt des LK Geschichte Sachse (Jg. 12): 7 Mädchen und 16 Jungen der LuO Darmstadt nach Krakau und Auschwitz vom Schulische Begleiter:
Friedrich-König- Gymnasium Suhl Miteinander, füreinander – gemeinsam vielfältige Lernwege gehen (Leitbild der Schule)
© 2014 Microsoft Deutschland Berichterstattung: Krisen und Konflikte im digitalen Zeitalter.
Die Juden:  1933→lebten im Reich Deutsche → 0,76 gehörten zum Judentum  Norddeutschland→ Hamburg und Hannover: wohnten viele Juden  Die grösste.
Eskalation des antisemitischen Terrors und …
Netzwerk Flüchtlingsarbeit in Billerbeck
 Präsentation transkript:

„LernStadtMuseum“ Projekt „Zu Hause in Bautzen – Spuren jüdischen Lebens in Bautzen von 1871 bis 1945“ Eine Zusammenarbeit von: Schiller-Gymnasium Bautzen Stadtmuseum Bautzen

Am 9. /10. November 2008 jährt sich auch in Bautzen zum 70 Am 9./10. November 2008 jährt sich auch in Bautzen zum 70. Mal die Reichspogromnacht Mehr als 7 Stunden lang wurden jüdische Mitbürger durch die Stadt getrieben. Ihre Wohnungen, Geschäfte und die Betstube in der Töpferstraße 35 wurden verwüstet und zerstört. Antisemitismus und Ausgrenzung führten nach 1939 zu Deportationen, die mindestens 54 Bautzener Juden nicht überlebten.

Schiller-Gymnasium & Stadtmuseum Bautzen erforschen gemeinsam: Spuren jüdischen Lebens in Bautzen, um es zu dokumentieren und sichtbar zu machen, an der Erweiterung der Erinnerungskultur der Bautzener Bürger zu diesem wichtigen Aspekt der Stadtgeschichte.

Einbindung des Projektes in den Unterricht zunächst Integration der Thematik in den gesellschaftswissenschaftlichen Profilunterricht der Klassenstufe 10 Fortführung im fächerübergreifenden Wahlgrundkurs „Stadtkurs Bautzen“ in der Sekundarstufe II unter Leitung der Kerngruppe aus dem gewi-Profil 10 Besonderheit: Möglichkeit der Erstellung einer komplexen Leistung für Klassenstufe 10 bzw. 11 sowie die Möglichkeit von deren Weiterführung zu einer BELL bis zur Klassenstufe 12

Ziele unserer Arbeit Begegnung mit dem Leben der einstigen Bautzener Juden Annäherung an jüdische Kultur, Religion und Lebensweise Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit in unserer Stadt

Angestrebte Ergebnisse (Produkte) Jüdischer Friedhof Bautzen Familie Grossmann Familie Altmann Magazin Stadtarchiv Foto- und Textdokumentation Zeitzeugeninterview Faltblatt Tafelausstellung/ Internetpräsentation Themenabend zum Judentum

Ergebnisse unserer Arbeit bis zum jetzigen Zeitpunkt: grundlegende inhaltliche und grafische Präsentation wichtiger Orte jüdischen Lebens in einem Faltblatt (Zwischenprodukt, noch erweiterungsfähig), Textdokumentation, die wesentliche Informationen zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte aufgreift und sich speziell mit der Historie des jüdischen Friedhofes in Bautzen beschäftigt, ausführliche Zeitzeugeninterviews mit Günther und Donald Altmann zu ihren Erinnerungen an die Geschichte ihrer Familie während der NS-Herrschaft in Bautzen (umfangreiches Filmmaterial, das gegenwärtig ausgewertet und zu einer Filmdokumentation verarbeitet wird).

Impressionen unserer Arbeit Interview mit Donald Altmann, 19.04.2009

ENDE Lisette Lahode Ina Besler Ulrike Wiezorek Hagen Schulz Ulrich Schollmeyer Stephan Kasper