12. Vorlesung Schlafstörungen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Depression hat viele Gesichter
Advertisements

Was uns den Schlaf raubt und wie wir ihn wiederfinden
Medikamentöse Behandlung von Schlafstörungen
Im VdK-Fachverband Schlafapnoe/Chronische Schlafstörungen sind deutschlandweit Selbsthilfegruppen organisiert, die Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite.
Hauptgruppen der Klassifikation I
Diagnostik in der Kinder-
Schlafapnoe Peter Geisler Schlafmedizinisches Zentrum
Alkoholabhängigkeit und Alkoholmissbrauch nach ICD-10 und DSM-IV
Bereich psychosomatischer Erkrankungen und/oder Störungen
Schlafstörungen aus neurologischer Sicht
DAK-Gesundheitsreport 2010
Arzneimittel-Interaktionen
Mitschreiben Verboten
Insomnie Torsten Brückner SCHLAFMEDIZINISCHES ZENTRUM MÜNCHEN an der
Schlafmedizin Interdisziplinäres Gebiet: Psychiatrie Neurologie
Dienstbesprechung Bitte nicht stören! Neurobiologie des Schlafs
Biofeedback Neurofeedback (oder EEG-Biofeedback) Neurofeedback
Die 5 Trinkertypen nach Prof. Dr. E.M. Jellinek
Kleine psychiatrische Krankheitslehre
Wirksamkeit der NADA-Ohrakupunktur bei Menschen mit psychiatrischen Diagnosen im ambulanten Bereich Euro-NADA Konferenz 2013.
Schlaf und Schlafstörungen Dörthe Vogelsang März 2009
Von Maria Leisring und Hannah Bornschein
Schlaf und Schlaf Apnoe Syndrom.
G. Gatterer Geriatriezentrum am Wienerwald
Symptome und klinische Befunde
Physiologie 4 Schlaf.
Franz Xaver Roithinger
Burnout Dr. Margot Peters FÄ f. Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin.
7. gesamtösterreichisches IC-Patiententreffen
Schicksal eines Arzneimittels im Körper
Diese Präsentation ist urheberrechtlich geschützt -
Prinzip des Schlafe(n)s
Erkenntnistheorie - Repetition
1. Vorlesung Begriff und Geschichte der Psychiatrie
Psychotherapie bei MS P. Calabrese.
16. Vorlesung: Kinder- und Jugendpsychiatrie
Biologische Psychologie II
3. Vorlesung: Neurosenlehre
Reaktionen auf schwere Belastungen
5. Vorlesung Affektive Störungen
7. Vorlesung: Paranoide Störungen und andere psychotische Zustände
4. Vorlesung: Schizophrenie und andere psychotische Störungen
geistig behinderter Erwachsener
Schlafstörungen Zentrale Schlafapnoesyndrome
11. Vorlesung Neurosenlehre II.
ZIVILISATIONSKRANKHEIT
Schlafstörungen - primäre Insomnie
DIAGNOSE UND THERAPIE VON SCHLAF-WACH-ERKRANKUNGEN
Die neue S3-Leitlinie Depression Antidepressiva Suizidalität
Brain Sound II EEG & Sonifikation Abteilung für Epileptologie
EOSS: Edmonton Obesity Staging System
7. Befriending the Difficult
Atemregulationsstörungen
Pfuus guet! Lic.phil. André Dietziker SchlafHygiene
KRANKHEITSBILD UND THERAPIEFORMEN DES
09 Abusus, Abhängigkeit, Sucht: Alkohol
01 Grundlagen der Psychiatrie
Schlaf – „Gliederung“ Schlafstörungen Schlafmuster- und phasen
Reaktionen auf schwere Belastungen
P 548 Der Pupillographische Schläfrigkeitstest bei neurologischen Erkrankungen Landwehr R, Endres B, Wittig C, Wössner R, Fink R, Treib J Neurologische.
Sandra Molzahn Steffi Wetz
Paracelsus Medizinische Privatuniversität Klinikum Nürnberg
Schlafmedizinische Diagnostik und Hypersomnien
Bereich psychosomatischer Erkrankungen und/oder Störungen
Effortil Boehringer Ingelheim
Schlaf Erstellt von: Prim.a MR.in Dr.in Margot Peters, PLL.M.
Depressionen Erstellt von: Prim.a MR.in Dr.in Margot Peters, PLL.M.
5-6. Vorlesung: Schizophrenie
5. Vorlesung: Schizophrenie I.
REM-Schlaf bezeichnet!
 Präsentation transkript:

12. Vorlesung Schlafstörungen Prof. László Tringer

Brain waves Beta Alert Alpha Relaxed Theta Drowsy Delta Sleep Dream

Schlafstadien Schlafkurve

Funktionelle (nicht-organische) Schlafstörungen Insomnia Hypersomnia Störung des Wach-Schlafregulierung Obstruktive Schlafapnoe Parasomnien Somnambulismus (sleepwalking) Somniloquismus Pavor nocturnus (slow-wave sleep) Incubus (Alptraum) (REM-sleep) Narkolepsie

Der REM-Schlaf Schnelle Theta-Wellen Laterale schnelle Augenbewegungen Muskelrelaxation Lebhafte, meistens visuelle Träume Blutüberfluß in den Geschlechtsorganen, Erektion Vegetative Reaktionen (Blutdruck, etc)

Den REM-Schlaf hemmende Arzneimittel Schlafmittel, Antidepressiva Hormone Alkohol Antibiotika Antihypertensiva

Objektivierung der Schlafstörung Direkte Beobachtung Heteroanamnese Subjektive Symptombeschreibung Nacht-EEG

Formen der Schlafstörung Einschlafstörung Durchschlafstörung Störung des Erwachens Vorzeitiges Erwachen Verlängertes Erwachen

Insomnien Irgendeiner Typ der Schlafstörung Mindestens dreimal in der Woche innerhalb von einem Monat Ständige Beschwerden Beeinträchtigung der Lebensqualität

Hypersomnien Symptom von unteschiedlichen Krankheiten Narkolepsie Pickwicksches Syndrom Atypische Depression Abhängigkeit Narkolepsie Schlafattacke, Muskelatonie Direkter REM-Schlaf Lachschlag (Oppenheim)

Obstruktives Apnoe-Syndrom (Pickwick) Dickleibigkeit Hypertonie Häufiges Einschlafen am Tag Periodisches Atmen Obstruktion der Atemwege Schnarchen

Störungen des Biorhythmus Tagesschwankungen Nachteule-Typ Lerchentyp Jet-leg Schlafstörung in primären Depressionen Schlafenzug

Störungen des Non-REM Schlafes Somnambulismus (Nachtwandeln) Somniloquismus Bruxismus (Zähneknirschen) Pavor nocturnus 3., 4. Phase Panickattacke Erinnerungslücke Enuresis nocturna (Bettnässen)

Störungen des REM-Schlafes Incubus (Alptraum, nightmares) Absturz,Verfolgung, Beschämung 4-6 Jahr Häufiger bei Mädchen Emotionelle Probleme im Hintergrund

Behandlungsprinzipien Gründliche klinische Untersuchung (EEG) Behandlung des Grungproblems Symptomatische Behandlung mit Schlafmittel Kurzdauernd Mittlere Halbierungszeit Gefahr der iatrogenen Abhängigkeit