Aufgabe Ein Gefäss hat einen Zufluss und zwei Abflüsse. Die Ströme sind durch folgende Funktion gegeben: IV1 = (0.40 l/s2)t + 12.0 l/s, IV2 = - 4.6 l/s,

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Vorlesung 28: Roter Faden: Heute:
Advertisements

Kapitel 4: Statik und Dynamik in kontinuierlichen Medien
2.2 Strömende Flüssigkeit
typische Werte: F » 10 mN d » 3 mm
Vorlesung 27: Roter Faden: Heute: Flüssigkeiten Versuche: Schweredruck
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Physik für Mediziner, Zahnmediziner und Pharmazeuten SS
Lernziele Den Zusammenhang zwischen Energiestrom und Trägerstrom kennen und damit Energieströme berechnen können. Systemdiagramme für Transport- und Speicherprozesse.
Hydro- und Aerodynamik
Impulsinhalt und Impulsströme
Strömung realer Flüssigkeiten
Wahrscheinlichkeitsverteilung
Induktivität einer Spule
Hydro- und Aerostatik Der Druck.
Strömung realer Flüssigkeiten
Druck in Flüssigkeiten (und Festkörpern)
Hydro- und Aerostatik Druck in Gasen.
Schweredruck und Auftrieb
Hydro- und Aerodynamik
Strömung realer Flüssigkeiten
Hydro- und Aerodynamik
Hydro- und Aerodynamik
Schweredruck und Auftrieb
Hydro- und Aerostatik Der Druck.
Elektrische Ströme Strom Spannung Widerstand Ohmsches Gesetz.
Einführung in die Physik für LAK
(C) , Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz 1 Leistung und Energie 2 Lernziele: Aufgabe zu Leistung und Energie in der Mechanik lösen.
1 (C) 2006, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Rationale Funktionen Lernziele: Rationale Funktionen und ihre Bedeutung kennen. Ganzzahlige.
Warum Physik in der Berufsmatura?
Einführung in die Systemdynamik
Mathematik 1. Studienjahr Modul M1: Elemente der Mathematik
1 (C) 2007, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz teMat1: Mathematik 1 / TET 4 CP / 54 Kontaktlektionen Hermann Knoll.
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Lehrplan Kenntnis der grundlegenden physikalischen Gesetze
Kinematik II Lernziele:
Entropie und Temperatur
bgFEM04 Federn FEM: exakte Lösung - Näherungslösung Scheibe Einführung
Wechselwirkungen und Felder
1 (C) 2002, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Wahrscheinlichkeitsverteilung Lernziele: Wahrscheinlichkeitsverteilung und der Wahrscheinlichkeitsdichte.
Bilanzierbare physikalische Grössen
TeMat102: Matrizen, Komplexe Zahlen
Kapazitätsgesetz und Widerstandsgesetz
(C) 2003, Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz 1 RSA-Algorithmus 1978 von Ronald Rivest, Adi Shamir und Leonard Adleman erfunden.
Bilanzieren Lernziele:
Entropieproduktion und Dissipation, Energiebilanzen
Leistung und Energie Lernziele:
Newton-Verfahren zur Nullstellenberechnung
Energie in der elektromagnetischen Welle
Kinematik I Lernziele:
1 (C) , Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Seminar Sicherheit Lernziele: Die physikalischen Grundlagen des Begriffs "Sicherheit"
Fourier-Reihen Was ist eine Fourier-Reihe?
(C) , Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz 1 Speichern von Flüssigkeiten Lernziele: Den Zusammenhang von Menge und ihrer Änderungsrate.
TeWT305: Die Formel von Bayes
teWT313: Markov-Ketten, Erlang
teKRY409 Referat Bernet: Schlüsselmanagement
Elektrizität im Alltag
Besondere Messmethoden
1 (C) , Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz Wellen, Akustik Lernziele: Eigenschwingungen als stehende Wellen erkennen und die.
(C) , Hermann Knoll, HTW Chur, Fachhochschule Ostschweiz 1 Schmelzen und Verdampfen Lernziele: Die Aenderung des Aggregatszustandes erklären können.
1 (C)2006, Hermann Knoll, HTW Chur, FHO Quadratische Reste Definitionen: Quadratischer Rest Quadratwurzel Anwendungen.
Impulsbilanz Lernziele:
Ladungsströme Lernziele:
Hydraulische Systeme und Transport von Fluiden
Pumpspeicherkraftwerk
Transportprozesse Themen Elektrischer Ladungstransport (elektr. Strom)
Das Gesetz von Boyle-Mariotte Referat anlässlich der TL1-Theorie 2011 in Frankfurt Referent: Martin Haas Zielgruppe: CMAS** Quellen: Ausbildungs-CD VDST.
Der Widerstands Beiwert
Spannung und Stromstärke
Wärmelehre Lösungen.
Hydromechanik Verhalten von Flüssigkeiten und Gasen
 Präsentation transkript:

Aufgabe Ein Gefäss hat einen Zufluss und zwei Abflüsse. Die Ströme sind durch folgende Funktion gegeben: IV1 = (0.40 l/s2)t + 12.0 l/s, IV2 = - 4.6 l/s, IV3 = (-1.00 l/s2)t Das Anfangsvolumen beträgt 18.0 Liter. a) Bestimmen Sie das Volumen in Funktion der Zeit b) Wann ist das Gefäss leer? c) Wann enthält das Gefäss am meisten Flüssigkeit und wie gross ist das maximale Volumen?

Hydrostatisches Paradoxon Das Wasser in einem nach oben verengenden Gefäss drückt genau so stark auf den Boden wie das Wasser in einem zylinderförmigen Behälter.

Druckverlauf in einem Rohr Jede Druckänderung in einem Rohr kann auf drei Ursachen zurückgeführt werden: Reibung Höhenunterschied Querschnittsveränderung

Energie und hydraulische Leistung Lernziele: Den Zusammenhang zwischen hydraulischer Leistung und Volumenstrom bzw. zwischen Energie und hydraulischer Leistung verstehen. Die Beziehungen zwischen Leistung, Strom und Energie für die Lösung von Aufgaben nutzen können.

Überblick Kommunizierende Gefässe Prozessleistung in der Hydraulik Die hydraulisch transportierte Energie

Kommunizierende Gefässe Unterschiedliche Füllhöhen erzeugen eine Druckdifferenz über den Verbindungsrohren

Energiestrom In den Verbindungsrohren strömt die Flüssigkeit ausschliesslich vom hohen zum tiefen Druck. Der dabei entstehende Energiestrom ist: IW,hyd = p IV

Hydraulische Prozessleistung Phyd = (p2 - p1) IV Zahnradpumpe - Hydraulikmotor

Mittransportierte Energie Die transportierte Energie ist die Fläche im IW-t-Diagramm IW Wa t1 t2 t t

Volumenstrom - Druck - Energiestrom IV(t) t IV IW p(t) p

Beispiel 1.4 Hydraulisch transportierte Energie: In einem Rohr fällt der Druck in zehn Sekunden gleichmässig von 200 bar auf null ab. Der Volumenstrom geht dabei von 6.0 l/min auf null zurück. Wieviel Energie wird in diesen zehn Sekunden durch das Rohr transportiert?

Kapazitätsgesetz und Widerstandsgesetz Lernziele: Den Zusammenhang zwischen Kapazität bzw. Widerstand und Druckabfall kennen Die gespeicherte Energie einer Kapazität und dden Enrgieumsatz in einem Widerstand berechnen können. Die Eigenschaften von laminarer und turbulenter Strömung kennen.

Die hydraulische Kapazität Die hydraulische Kapazität CV beschreibt das Verhältnis von Volumenänderung zur damit verbundenen Druckänderung.

Gespeicherte Energie DW = IWDt = = pIVDt = = pDV

Speicher mit konstanter Kapazität

Der Strömungswiderstand Filterelemente behindern die Strömung und verursachen je einen Druckabfall. Der Filter mit der stärksten Druckreduktion bildet den grössten Widerstand. RV ~ Dp

Der Strömungswiderstand Fliesst aus einem Gefäss mit mehreren unterschiedlichen Öffnungen Flüssigkeit aus, so bietet die Öffnung, durch welche der grösste Strom fliesst, den kleinsten Widerstand und umgekehrt.

Das Widerstandsgesetz Der hydraulische Widerstand RV ist proportional zum Druckabfall und indirekt proportional zum Strom. Somit folgt das Gesetz:

Laminare und turbulente Strömung Laminare Strömung: Jede Flüssigkeitsschicht gleitet auf der benachbarten ab. Turbulente Strömung: Es bilden sich Wirbel.

Laminare und turbulente Strömung

Energieumsatz im Strömungswiderstand Hydraulische Leistung = Druckabfall * Volumenstromstärke Phyd = Dp*IV Mit dem Strömungsgesetz erhält man bei laminarer Strömung: Phyd = RV*IV2