10. Arbeitstagung der Nationalen Gesundheitspolitik

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 Präsentation transkript:

10. Arbeitstagung der Nationalen Gesundheitspolitik Berufsmaturität: Bindeglied zwischen Berufsbildung und Fachhochschulen 20. November 2008 Serge Imboden, Vizedirektor, Leiter Berufsbildung

Inhalt TEIL 1: Die Berufsmaturität als wichtiges Element der Bildungslandschaft TEIL 2: Diskussion und Fragen

Durchlässigkeit unseres Systems Standard Durchlässigkeit unseres Systems Höhere Berufsbildung Hochschulstufe Eidg. Berufs- und höhere Fachprüfungen Höhere Fachschulen Fachhoch- schulen Universitäten und ETH Tertiärstufe Allgemein bildende Schulen Gymnasiale Maturität Berufsorientierte Weiterbildung Berufsmaturität Sekundarstufe II Berufliche Grundbildung Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (3 oder 4 Jahre) Eidgenössisches Berufsattest (2 Jahre) Brückenangebote Obligatorische Schulzeit

Der Bund: Strategische Steuerung und Entwicklung Organisationen der Arbeitswelt: Bildungsinhalte und Ausbildungsplätze Kantone: Umsetzung und Aufsicht

Allgemeine Ziele der Berufsmaturität Anschluss an Fachhochschulen sichern Erweiterte Allgemeinbildung sicherstellen Attraktivität der Berufsbildung steigern (Durchlässigkeit des Bildungssystems) Berufsmaturität ist immer mit einem eidg. Fähigkeitszeugnis kombiniert (Studierfähigkeit baut auf Berufsfähigkeit auf) Lebenslanges Lernen fördern

Berufsmaturität ist ein Erfolgsmodell Quelle: BFS 6

Lehrlingsausbildung lohnt sich Standard Lehrlingsausbildung lohnt sich vgl. Mühlemann et al. (2007b).

1. Kein Abschluss ohne Anschluss Die Berufsbildung ist attraktiv und arbeitsmarktbezogen; ermöglicht die berufliche und persönliche Entfaltung, das Bestehen in der Arbeitswelt und die Integration in die Gesellschaft.

2. Dual ist optimal Die Berufsbildung fördert Lernprozesse die sich am Qualifikationsbedarf der Arbeitswelt ausrichten; die auf einem Miteinander von Berufspraxis und Theorie basieren.

3. Einheit in der Vielfalt Die Berufsbildung ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Kantonen und Organisationen der Arbeitswelt; berücksichtigt branchenspezifische, regionale, nationale und internationale Bedürfnisse; wird systematisch, ganzheitlich und zukunftsorientiert gesteuert.

4. Nutzen für alle Die Berufsbildung schafft einen Mehrwert für die Lernenden der beruflichen Grundbildung und die Studierenden der höheren Berufsbildung; für Wirtschaft und Gesellschaft.

Agenda Teil 2: Diskussion und Fragen