Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen

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Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen PROFACTOR Produktionsforschungs GmbH Mag. Thomas Hahn Organisationsentwicklung und Managementsysteme

Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen Agenda Charakteristika einer virtuellen Organisation Typologie von unterschiedlichen Formen einer virtuellen Organisationen Unterscheidung ausgewählter virtueller Organisationen Beispiel einer virtuellen Organisation

Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen Charakteristika einer virtuellen Organisation In der Literatur eine Vielzahl von unterschiedlichen Charakteristika von virtuellen Organisationen vorfindbar Basierend auf wissenschaftlichen und praktischen Erkenntnissen zeichnen sich aus der Sicht von Profactor virtuelle Unternehmen durch folgende Charakteristika aus: Zusammenschluss von mindestens zwei rechtlich selbständigen Unternehmen Zusammenarbeit für einen bestimmten Zweck bzw. eine definierte Dauer Die einzelnen Organisationen partizipieren mit ihren Kompetenzen Auftritt am Markt unter einem Namen Geringer Grad an Formalisierung und zentralen Managementaktivitäten Die Regeln der Kooperation werden in einem demokratischen Prozess beschlossen Die Unterstützung durch moderne Informations- und Kommunikationstechnologie Kooperative Erarbeitung der Zielsetzungen Kunder (Unternehmen 1) Project Manager (Unternehmen 2) Konstrukteur (Unternehmen 3) Produzent (Unternehmen 4) Quelle: Plexus, Decision Support Tools für das Management von Intellektuellem Vermögen in Unternehmensnetzwerken, Profactor 2003

Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen Charakteristika einer virtuellen Organisation (Quelle: A. Zeller, Universität Erlangen: http://www.forwin.de/download/berichte/Internet_ FWN_2003-002.pdf)

Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen Typologie von unterschiedlichen Formen einer virtuellen Organisationen Quelle: vgl. Brütsch: „Virtuelle Unternehmen“, 1999

Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen Unterscheidung ausgewählter virtueller Organisationen Kooperations-modell Zielsetzung Management & Organisation Vertragliche Bindung Joint Venture Gründung einer gemeinsamen Unternehmung von zwei oder mehreren Partnern zur Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen in bestehenden und neuen Märkten und zur Wahrnehmung von Marktchancen eigenständiges Management geringe interorganisationale Kommunikation neu gegründete Unternehmung hat eigenständige Organisationsstruktur und –identität Formal geschlossener und auf Dauer angelegter Vertrag Eigene Rechtspersönlichkeit Cluster Stärkung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit und Verhandlungsposition der am Cluster teilnehmenden Unternehmen Wechselseitiger Erfahrungsaustausch Gemeinsame Dachorganisation, welche die Aktivitäten der Partnerunternehmen und des Clusters koordiniert Formal geschlossener Mitgliedsvertrag Strategische Allianz Mittel- bis langfristige Kooperation zur Verbreiterung des Leistungsspektrums der einzelnen Partner kooperative Koordination gemeinsamer Aktivitäten Institutionalisierte Kommunikationswege Beibehaltung der partner-spezifischen Organisationsstruktur, Unternehmensidentität und –kultur Zusammenlegung gemeinsamer Ressourcen Formal geschlossener Kooperationsvertrag Business Co-operative Network Verbesserung der nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Partner durch gemeinsame Entwicklungs-, Produktions- und Vermarktungsaktivitäten und gezielte Bündelung von Kompetenzen formelle und informelle Kommunikation Verteilung der Managementaktivitäten auf die Partner Projektkonsortien bilden sich aus dem Netzwerk Netzwerk tritt unter gemeinsamem Namen am Markt auf Quelle: Valentin, Polterauer: Identifikation und Bewertung von Synergiepotenzialen aus der Kom- bination des Intellektuellen Vermögens in Unternehmensnetzwerken, 2004

Begriffe und Interpretationen zu Virtuellen Organisationen Beispiel einer virtuellen Organisation – Automotive Service Center Steyr