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3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“ Sport goes Pop: Entdifferenzierungsprozesse des Sports in spätmodernen Gesellschaften Anschluss an die 2. Vorlesung.

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Präsentation zum Thema: "3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“ Sport goes Pop: Entdifferenzierungsprozesse des Sports in spätmodernen Gesellschaften Anschluss an die 2. Vorlesung."—  Präsentation transkript:

1 3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“ Sport goes Pop: Entdifferenzierungsprozesse des Sports in spätmodernen Gesellschaften Anschluss an die 2. Vorlesung Die neuen Räume des Sporttreibens Entgrenzung und Vermischung des Sporttreibens mit anderen kulturellen Praxen Das Riskieren des Körpers Das Verschmelzen von Körper und Technik Die Lust an der Darstellung Der Wandel des Sports und der Wandel der Gesellschaft Thomas Alkemeyer SS 2003

2 3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“: Institutionen
Institution = Einheit aus vier Elementen Idee bzw. Verfassung Personalbestand Regeln oder Normen ‚materielle’ Apparat Funktionen von Institutionen Bewältigung wiederkehrender Probleme Sicherheit, Ordnung, Stabilität Bedeutung für soziale und kulturelle Identität Begrenzung anderer Handlungsmöglichkeiten Sinn- und Handlungszusammenhang / sinnvolles Zusammenwirken mit anderen Entlastung (von Improvisationen, Risiko, Überlegungen etc.) Thomas Alkemeyer SS 2003

3 3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“: Organisationen
Organisationen = rationale Zweckgebilde der Moderne Merkmale Ziel allgemeinverbindliche Ordnung oder Struktur Aktivitäten der Mitglieder und die verfügbaren Mittel werden so koordiniert, dass die Erreichung des Ziels auf Dauer gewährleistet ist. Thomas Alkemeyer SS 2003

4 3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“:Sportvereine
entstanden als „Gesinnungsgemeinschaften“ Organisationen des „Dritten Sektors“ (zwischen „Markt“ und „Staat“ einerseits und „Familie“ andererseits) „Organisationsmix“ zwischen sozialer Gruppe und formaler Organisation (einerseits: fest gefügte soziale Strukturen, Arbeitsteilung, differenzierte Autoritätsebenen und klare Kommunikationswege, Funktionalität; andererseits: gemeinsame Interessen, Wir-Gefühl, Geselligkeit, Personenbestimmtheit ..) Konstitutive Merkmale freiwillige Mitgliedschaft Unabhängigkeit von Dritten Freiwilligenarbeit Demokratische Entscheidungsstruktur Thomas Alkemeyer SS 2003

5 3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“: Der DSB
Der Deutsche Sportbund und seine Dimensionen Der Deutsche Sportbund ist die größte Personenvereinigung Deutschlands mit rund 27 Millionen Mitgliedschaften die in über Turn- und Sportvereinen in 91 Mitgliedsorganisationen organisiert sind. Jedes Jahr werden in den Sportvereinen 240 Millionen Übungsstunden von ca. 2,7 Millionen überwiegend ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern geleistet. Zu seinen Mitgliedern zählen: 16 Landessportbünde 55 Spitzenverbände 12 Sportverbände mit besonderer Aufgabenstellung 6 Verbände für Wissenschaft und Bildung 2 Förderverbände

6 3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“: Zusammenfassung „Neue Sportarten“
Auf Sicherheit, Stabilität und Dauerhaftigkeit verbürgende Institutionen, ‚materielle‘ Apparate und schriftlich fixierte Regeln wird bewusst verzichtet. Es existiert kein formeller Mitgliedschaftsstatus. Zugehörigkeit stellt sich im Mitspielen her. Sporttreiben verbindet sich mit Mode, Musik und Lifestyle zu öffentlichen Szenerien im Spannungsfeld von Pop und Sport. An die Stelle sport(art)spezifisch kodifizierter ‚Bewegungsprototypen’ tritt das Ausprobieren immer neuer Bewegungsformen und „Körpertechniken“ (M. Mauss). Zentral ist die Auseinandersetzung mit der Schwerkraft. In schnellen Bewegungen Gleitens, Rollens und Drehens werden habituelle Gewohnheiten irritiert. Die neuen Bewegungen und die Experimentierlust sind auf hochtechnische Sport- und Spielgeräte angewiesen. Diese Geräte gehen nach und nach eine ‚organische‘ Verbindung mit dem Körper ein und erweitern dessen Bewegungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Das Konzept des ‚fordistischen’ Leistungs- und Wettkampfkörpers, der sich disziplinieren lässt, wird durch das ‚postfordistische‘ Konzept eines flexiblen Körpers als Empfänger und Erzeuger von Spannung, Lust und ‚thrill’ ergänzt. Die Lust am Ausprobieren und am Risiko mischt sich mit der (männlichen) Lust an der (Selbst-) Darstellung im öffentlichen Raum. Das Modell einer auf den Wettkampf orientierten, instrumentellen Körperlichkeit wird ergänzt abgelöst durch das Modell einer „präsentativ-inszenatorischen Körperlichkeit“, das auf kulturelle Distinktionen angelegt ist. Thomas Alkemeyer SS 2003

7 Fragen zur 3. Vorlesung „Sport und Gesellschaft“
Stellen Sie Merkmale und Funktionen von Institutionen, Organisationen und Sportvereinen dar! Stellen Sie einige wichtige Unterschiede zwischen dem organisierten Sport und den neuen informellen Trendsportarten dar! Skizzieren Sie den Zusammenhang zwischen dem Wandel des Sports und dem Wandel der Gesellschaft!


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