Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester)

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 Präsentation transkript:

Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester) FHTW Berlin Informationswirtschaft Wirtschaftsinformatik (Bachelor, 6. Semester) 8. Medien und Qualitätsmanagement Dr.-Ing. Jost-Peter Kania kania@inter.net http://home.inter.net/kania

Schematische Darstellung einer didaktischen Analyse Was muss ich beachten, wenn ich jemandem etwas vermitteln möchte? „Niemand springt zweimal in den gleichen Fluss.“ (chinesisches Sprichwort) d.h. jeder Kommunikationsprozess und damit auch jeder Vermittlungsprozess verläuft anders.

Schematische Darstellung einer didaktischen Analyse Voraussetzungen Folgen Unterricht Anthropologisch- psychologische (subjektive) Voraussetzungen Ziele/ Intentionen Inhalte Anthropologisch- psychologische (subjektive) Folgen Sozial-kulturelle (objektive) Voraussetzungen Methoden Medien Sozial-kulturelle (objektive) Folgen Zentrale Frage: WER will WEM, WAS, WARUM, WIE, WOMIT, WANN und WO vermitteln? Quelle: nach P. Heimann, vgl. Schulz 1972

Didaktisches Strukturmodell für das E-Learning Voraussetzungen Folgen Mensch/ Zielgruppe Lehrender Lernende/r Raum Zeit Lehr- und Lernprozess Ziele/ Intentionen Inhalte Lernender prüfbares Wissen und Können (Kompetenzen) Sozial-kulturelle, gesellschaftliche Voraussetzungen Curriculum Tagesgeschehen neueste Diskussionen und Erkenntnisse Methoden Sozialformen Handlungsmuster Unterrichtsphase Medien Multimedia Gesellschaft Evaluation Prüfungen technische Voraussetzungen Lehr-/Lernplatz Vernetzung Infrastruktur Kooperation/ Interaktion Kommunikation Kooperation Evaluation des Lehr- und Lernangebotes Bedarfsanalyse

Didaktisches Strukturmodell für das E-Learning ein Modell zur Vermittlung von Wissen/Informationen über eine technisch vermittelte Kommunikation (Rechner und Netze) Trennung von Raum und Zeit d.h. der Lehrprozess ist vom Lernprozess entkoppelt es kommen Kommunikations- und Kooperationssysteme zum Einsatz → Lernmanagementsysteme (LMS) = Lernraumsystem = Workgroupsysteme speziell für das Lehren und Lernen

Differenzierung von Medien nach ISO/IEC Perzeptionsmedien Präsentationsmedien Repräsentationsmedien Übertragungsmedien Informationsaustauschmedien Quelle: ISO/IEC 1993

Differenzierung von Medien nach ISO/IEC - Perzeptionsmedien Beschreibung: Medien, die zur Reizaufnahme durch die menschlichen Sinne dienen. Frage: Wie nimmt der Mensch die Information auf? Beispiele: Auditive Medien (Hören): Musik, Geräusch, Sprache Visuelle Medien (Sehen): Text, Einzelbild, Bewegtbild Wieviele Sinne gibt es? Welche Sinne gibt es?

Menschliche Sinnesorgane und Medien sym: symbolgebunden; n.sym: nicht symbolgebunden Quelle: ergänzt nach Meyer-Wegener 1991, 26 und Jarz 1997,16

Menschliche Sinnesorgane und Medien sym: symbolgebunden; n.sym: nicht symbolgebunden Quelle: ergänzt nach Meyer-Wegener 1991, 26 und Jarz 1997,16

Differenzierung von Medien nach ISO/IEC - Präsentationsmedien Beschreibung: Hilfsmittel zur Ein- oder Ausgabe von Informationen. Frage: Über welches bzw. mit Hilfe welches Mediums wird eine Information von einem Rechner ausgegeben oder in einen Rechner eingelesen? Beispiele: Ausgabemedien: Papier, Bildschirm, Lautsprecher, Beamer und Leinwand, Projektor, Wandtafel, Whiteboard Eingabemedien: Tastatur, Kamera, Mikrofon, Zeichentablett, Maus Quelle: ISO/IEC 1993 und Steinmetz 2000, 8-9

Differenzierung von Medien nach ISO/IEC - Repräsentationsmedien Beschreibung: beziehen sich auf die Kodierung von Informationen und auf die Darstellung von Daten in Rechnern, unterschiedliche rechnerinterne Darstellung. Frage: Wie wird die Information im Rechner kodiert? Beispiele: Text: ASCII, DOC, Bild: JPEG, GIF, TIFF, PNG Audio: MP3, FM, AM, PCM Video (Kombination Audio, Bewegtbild): MPEG3/4, PAL, NTSC, CCIR-601, ... Quelle: ISO/IEC 1993 und Steinmetz 2000, 8-9

Differenzierung von Medien nach ISO/IEC - Repräsentationsmedien Beschreibung: Datenträger Frage: Wo bzw. worauf wird die Information gespeichert? Beispiele: Mikrofilm, Papier, magnetische oder optische Speicher: Festplatte, CD-ROM, DVD, Diskette Quelle: ISO/IEC 1993 und Steinmetz 2000, 8-9

Differenzierung von Medien nach ISO/IEC - Übertragungsmedien Beschreibung: Informationsträger, die eine kontinuierliche Datenübertragung ermöglichen. Frage: Worüber wird die Information übertragen? Beispiele: Kabelnetze, Funkverbindungen, Satellitenübertragung, Koaxialkabel, Glasfaser Quelle: ISO/IEC 1993 und Steinmetz 2000, 8-9

Differenzierung von Medien nach ISO/IEC - Informationsaustauschmedien Beschreibung: Sammelbegriff für alle Speicher- und Übertragungsmedien bei der Informationsübertragung. Frage: Welcher Informationsträger wird für den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Orten verwendet? Beispiele: Mikrofilm, Diskette, Tonband, Videokassette, Festplatte, Kupfer- und Glasfaserkabel, CD-ROM, DVD, Flashspeicher Quelle: ISO/IEC 1993 und Steinmetz 2000, 8-9

Der Begriff „Multimedia“ (nach P. Klimsa) Quelle: P. Klimsa 2002, 6

Kommunikationskanäle und multimediale Objekte

Raster zur differenzierten Beschreibung medialer Angebote Quelle: Weidenmann 2002b, 47

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit FHTW Berlin Vielen Dank für die Aufmerksamkeit