Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1

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 Präsentation transkript:

Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1 Sachstand Evaluierung Hochprävalenzländer und Relevanz für Beispielland Sambia Steuerungsgruppe HIV/AIDS Mainstreaming B1 16. November 2009 Carmen Pérez Samaniego (SV AIDS) Jutta Lorey-Wagner (HIV Focal Point Sambia)

Warum Evaluierung des HIV Mainstreaming? Prozess gut etabliert (Instr. politische Dialog, Management u. Operative) Gute Beratungsleistung in Programmen/Projekten Chance nachhaltig zu bleiben Gut dokumentiert Internationale Anerkennung als Good Practice Aber … Wir wissen zu wenig über die Zielerreichung des HIV Mainstreaming in den Programmen/Projekten Weil … Für ein Querschnittsthema wie HIV gibt es zurzeit weder die notwendige Aufmerksamkeit noch die notwendigen Mittel, um Wirkungen beobachten zu können B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Evaluierung des TZ HIV Mainstreaming in Sambia und Malawi Ziele der ersten Evaluierung des HIV Mainstreaming: Hauptziel ist es mehr Wissen über die Nutzung u. Änderungen an den Nutzern durch HIV Mainstreaming zu generieren 1. Nebenziel ist es eine Methode der Evaluierung von HIV Mainstreaming zu entwickeln von der zukünftig auch andere Länder profitieren können. 2. Nebenziel ist die Aufwertung u. Impuls Setzung bezüglich des Thema vor Ort B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Mehr über die Evaluierung … DOen gemeinsame Vereinbarung: nur TZ (GTZ u. DED) aber KfW und InWent in Diskussion aktiv teilnehmen UNAIDS und UNDP auf Zentral- und Landesebene begrüßen es sehr u. es läuft gute Kooperation Sambia und Malawi ausgewählt da beides HIV Hochprävalenzländer mit mehreren Jahren Erfahrung der TZ in Mainstreaming Enge Zusammenarbeit mit dem Büros, HIV Focal Points u. Programmen/Projekten 2 internationale GutachterInnen und 2 nationale GutachterInnen pro Land B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Grundsätzlich zwei Phasen: Das Konzept Grundsätzlich zwei Phasen: A. Die erste Phase (Oct.-Nov.09) wird innerhalb der Programme/Projekte analysieren: die Leistungen: was wird gemacht, was wurde geschaffen (output) und die Nutzung der Leistungen: welche Wahrnehmung haben die Partner bezüglich der Relevanz u. Eignung des deutschen TZ Beitrags (use of output) B. Die zweite Phase (Jan.-Feb.10) wird die Änderungen an den Nutzern (outcome) analysieren B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Desk-review Phase ist abgeschlossen Der Sachstand Wir sind in der Mitte dieses analytischen Prozesses: am Ende der ersten Phase, nach einem ersten Besuch in den Ländern, schreibt Hauptgutachterin diesen Teil ihres Berichts Ausgewählte Schwerpunkte/Sektoren sind Bildung u. Gesundheit in Malawi, Governance/Dezentralisierung und Wasser in Sambia Desk-review Phase ist abgeschlossen Aufnahme von Interventionen/halb-strukturierten Interviews findet statt Vorbereitung für die 2 Phase: Entwicklung der Methode für Outcome Evaluierung B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Nächste Schritte Die nationalen GutachterInnen implementieren die Outcome- Analyse und werten diese bei einem zweiten Besuch der Hauptgutachterin aus Bis März nächsten Jahres wird endgültige Ergebnisse und Bericht vorliegen Ergebnisse werden im HIV Themen Team diskutiert (Input für die geplante Anpassung der deutschen HIV Mainstreaming Strategie) Training bezüglich der Evaluierungs-Methode wird im Rahmen des Focal Point Netwerstreffen (Mai) 2010 angeboten B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Ausgewählte Ergebnisse erste Phase Vielzahl von Aktivitäten im HIV Mainstreaming Interventionen basieren hauptsächlich auf Training/Capacity Building. DED in unterschiedlichen Sektoren HIV APP (InWent AWiSA) Partnerorganisationen finden deutsche TZ Beiträge des HIV Mainstreaming relevant und notwendig dt. TZ Beiträge sind generell im Einklag (Aligned) mit jeweiligen nationalen u. sektoralen HIV Strategien (nicht immer bewußt) Raum für Verbesserung der Sichtbarkeit: der dt. Beitrag ist bekannt auf meso und mikro aber weniger auf nationaler Ebene Raum für Verbesserung des dt. Beitrags zur Geber Harmonisierung: für die Interna. Organisationen in den Ländern ist das „deutsche“ Mainstreaming nicht unbedingt bekannt B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Relevanz der Evaluierung im sambischen Kontext Aus Sambischer Sicht: Hochprävalenzland Wenige “sensible” Sektoren für HIV Mainstreaming ( Wasser, Dezentralisierung/Good Governance) Neuer GDC Ansatz: gemeinsamer Focal Point für DOs und die Fragestellung: Does improved coordination (synergies) within GDC lead to more effectiveness? B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Nachhaltigkeit von HIV Arbeitsplatzprogrammen verstärkt auf der Agenda Vorfeldimpulse Evaluation hat dem Mainstreamingprozess eine positive Dynamik verliehen: Reflektion der gemeinsamen Planung und Strategie für 2009 und Aufwertung des Themas im HIV Team Weitreichende Harmonierung des HIV MS: Potentielle Ergebnisse sind nicht mehr den einzelnen Organisationen GTZ und DED zuzuordnen „One face to the customer“ Fokuserweiterung von interner Harmonisierung (GDC) auf Wirkungsbeobachtung Nachhaltigkeit von HIV Arbeitsplatzprogrammen verstärkt auf der Agenda Verstärkte Wahrnehmung des Querschnitts bei GTZ-DED intern als auch mit nationalen und internationalen Partnern B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Sichtbarkeit des deutschen Beitrags Bisher geringe nationale Sichtbarkeit des deutschen Beitrags Interesse und Austausch durch dt. Evaluierung UNDP / Irish AID Evaluation on Mainstreaming HIV/NASF 2010-2014 (nationale Prozesse) UNAIDS: Darstellung des deutschen Mainstreaming Ansatzes bei Gebergemeinschaft (JASZ CP) Zu erhoffen sind Synergien und eine zukünftig erhöhte Sichtbarkeit des deutschen Beitrags B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Wirkungsbeobachtung bei HIV Mainstreaming in Sambia Begrenzte Baseline Daten/Informationen (z.B. KAPB Studien), daher sind andere Instrumente erforderlich Bisheriger Fokus der Wirksamkeitsmessung liegt auf Leistungen (Output) bei GTZ-DED Nationale Indikatoren Mainstreaming (NAC) basieren auf Leistungen (Output) (NAC Activity Reporting) Es fehlen einsetzbare Instrumente zur Messung der Nutzung der Leistung (Use of Output), insbesondere aber zur Erhebung der Änderungen bei den Nutzern (Outcome) Partner sind an dem Prozess und den Ergebnissen der 2. Phase sehr interessiert B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit HIV Mainstreaming Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Most interestingly it can be observed that for almost 10 years the prevalence has remained quite stable if not decreased. There is a technical reason for this decrease: in 2007 UNAIDS reduced its estimation of people living with HIV by 16% compared to 2006 (33 vs 39 Mio HIV +). The main reason for this reduction was based on the correction of epidemiological data from India as well as other new data coming from intensified exercises to assess the HIV epidemic, with significant methodological improvements. B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009

Zielerreichung des HIV Mainstreaming? Programme/Projekte haben HIV „gemainstreamt“ um zu vermeiden, dass die HIV Epidemie ein Risiko für die jeweils verfolgte Zielerreichung des Kerngeschäfts wird. Theoretisch kann man sagen, dass wenn in einem Land mit hoher HIV-Prävalenz die Leistungen für HIV gut waren und das Programm/Projekt seine Ziel erreicht hat, HIV Mainstreaming gewirkt hat. Aber … Nur plausible Erklärungen B1 HIV Steuerungsgruppe 2009 2009