Auf zum nächsten Schritt !

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 Präsentation transkript:

Auf zum nächsten Schritt ! Den Aufbruch gestalten Auf zum nächsten Schritt ! Pastorale Leitlinien der Erzdiözese Freiburg Die Arbeitshilfe Konzeptions-entwicklung Grundsätzliches: Erfahrungen bei Tagen der PGRs in den Regionen, bei Klausuren durch RAGE-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben immer wieder ergeben: "...und wie geht das jetzt konkret?“ Vorschlag der Regionaldekane im Dienstgespräch am 10. Mai 2006, eine Projektgruppe für die Erarbeitung einer weiteren (detaillierteren!) Arbeitshilfe einzurichten (RD Kohler + Rapp, RegRefs. Stark, Oswald, DiözRefs. Kramer und Dr. Vögele) Vorlage beraten in Steuerungsgruppe Umsetzung der Pastoralen Leitlinien (GV Dr. Keck, DK Möhrle, Dr. Maier, Dr. Kohl, Referenten Schabel und Dr. Vögele, Prof. DDr. Ebertz), in Dienstgesprächen der Regionaldekane, im Diözesanpastoralrat (06.02.07) und schließlich in der Ordinariatssitzung am 13.02.2007. Von besonderer Bedeutung: Diese Arbeitshilfe ist keine Alternative zur bisherigen, sondern eine Ergänzung!

Warum eine Pastoral-Konzeption ? Um gemäß den Pastoralen Leitlinien (S. 45) ... ... auf die jeweilige pastorale Situation einzugehen und das eigene Profil zu schärfen ... Entlastung und Freiraum schaffen, um Ziele zu setzen und zu erreichen ... einzelne Handlungsfelder mit einer angemessenen Qualität zu gestalten Von besonderer Bedeutung: Profil schärfen, Ziele setzen und ggf. Qualität steigern sind die Herausforderungen der Gegenwart. Wir müssen etwas tun, um „am Markt“ zu bleiben (vgl. Sinus-Studie). Ohne Entlastung von alltäglichen Aufgaben geht ein solches Unternehmen aber nicht. Hier kann schon mal das Stichwort vom Umbau bei fließenden Verkehr erwähnt werden (vgl. Vorwort des Generalvikars und Seite 15 in der Arbeitshilfe Konzeptionsentwicklung wie auch Folie 15 dieser Power-Point-Präsentation. 2

Warum eine Pastoral-Konzeption ? Sie beantwortet Ihnen und anderen: Wer sind wir? Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Jesus Christus Sammlung Berufung Sendung Von besonderer Bedeutung: Die folgenden Fragen müssen aus den Dimensionen Berufung – Sammlung – Sendung heraus beantwortet werden! Deshalb noch einmal verdeutlichen: die Arbeitshilfe Konzeptionsentwicklung ist eine Ergänzung und kein Ersatz für die Arbeitshilfe zu den Pastoralen Leitlinien! Wer sind wir: ... vom Evangelium, vom Wesen unseres Kirchseins her? Wo stehen wir: Nicht soll-, sondern Ist-Stand: ehrliche Bestandsaufnahme! Auch anerkennen, was wirklich gut gelingt! „Neubesinnung“ und „Neubewertung“ (vgl. Pastorale Leitlinien, Überblick 1, Seite 3) heißt nicht, dass alles neu gemacht werden muss und das Bisherige keinen Bestand mehr hat. Wo wollen wir hin: Optimierung dort, wo sie angesagt ist, aber dies „zielorientiert“, d.h. überprüfbar (vgl. Arbeitshilfe Konzeptionsentwicklung Seite 11 – Kasten rechts unten). „Eine lebendige Gemeinde / Seelsorgeeinheit sein“ ist kein Ziel, sondern eine Vision... 3

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitäts-sicherung Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Diese fünf Schritte geben die inhaltlichen Schritte einer Pastoralentwicklung an: Was ist zu tun? Von besonderer Bedeutung: Es geht bei aller Planung immer um das Reich Gottes, d.h. um die Organisation kirchlichen Handelns, das eine möglichst gute Seelsorge zum Ziel hat! (Vgl. Bausteine für die Frühjahrskonferenzen 2007 – Baustein IV, Seite 6) 4

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Beginn und Verlauf einer Konzeptionsentwicklung wird festgelegt und die Steuerung geklärt z.B. die Übertragung der Steuerung an den Gemeinsamen Ausschuss oder an eine spezielle Steuerungsgruppe Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Starten Im weiteren Verlauf wird aufgezeigt, wie die fünf inhaltlichen Schritte (Folie 4) in einen möglichen zeitlichen Ablaufplan integriert werden können. Diese erste Grundentscheidung ( = Starten) geht dem inhaltlichen Verlauf voraus. Auf den weiteren Folien ist der jeweilige inhaltliche Schritt farbig gekennzeichnet. Von besonderer Bedeutung: Im Verlauf dieser Präsentation wir nicht immer eigens erwähnt, dass der Gemeinsame Pfarrgemeinderat oder die einzelnen Pfarrgemeinderäte einer Seelsorgeeinheit zusammen mit dem Leiter dieser die „Letzt- oder Erstverantwortung“ für den gesamten Prozess haben. Sie sind die jeweiligen Subjekte der Pastoralplanung! 5

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Situationsanalyse Wertschätzende Bestandsaufnahme des Lebens der Seelsorgeeinheit Was fordert gesellschaftlich heraus? Was sagen uns „Außenstehende“ Was sagt uns das Evangelium Jesu Christi? Hierfür kann die Steuerungsgruppe Sachausschüsse oder Projektgruppen einrichten Verweis auf die Arbeitshilfe Konzeptionsentwicklung Seite 8 – 10 – besonders auch auf die angeführten Möglichkeiten einer Situationsanalyse auf Seite 10 unten. Von besonderer Bedeutung: Ggf. auf vorhandenes Material zurückgreifen! Projektmitarbeiter/innen einsetzen! Nach Möglichkeit auch solche, die nicht schon „alle Hände voll tun haben“ – z.B. Absolventen vom Pastoralkurs oder andere ‚soziologisch‘ begabte Mitglieder der Seelsorgeeinheit. 6

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Die Ergebnisse sichten Die Ergebnisse der Situationsanalyse sichten und beraten Besprechung in einer gemeinsamen Sitzung empfehlenswert! Subjekt sind wieder der Gemeinsame Pfarrgemeinderat oder die Pfarrgemeinderäte einer Seelsorgeeinheit. Bei der vorgeschlagenen gemeinsamen Sitzung – auch mit allen Hauptamtlichen – mindestens eine ganze Sitzung (kein TOP unter vielen anderen!) Zeit nehmen. 7

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Ziele erarbeiten Ziele: Spezifisch Messbar Attraktiv Realistisch Terminiert Ordnen in: Auftrag - Abschied – Aufbruch z.B. bei einem gemeinsamen Klausurwochenende Von besonderer Bedeutung: Bei den Zielen auch darauf achten, was bisher schon geleistet wird >>> Ergebnisse aus Situationsanalyse als Ausgangspunkt! Weitere Ziele zunächst einmal in einer ‚sehr kreativen‘ Phase ungefiltert sammeln. Das Streichen folgt dann erst im nächsten Schritt bei der Maßnahmenplanung. 8

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Maßnahmen planen Welche Ziele werden wann und durch wen womit und bis wann angegangen? Hierzu kann wieder eine Projektgruppe beauftragt werden Hier geht es um die „5-W-Fragen“: Wer macht was womit mit wem und bis wann?“ Von besonderer Bedeutung: Bei diesem Maßnahmenplan handelt es sich um einen Entwurf! Konjunktiv: so könnte es gehen! Aber auch: dies oder das geht nicht! (... Weil sich eben kein ‚Wer‘ findet oder keine zeitlichen, finanziellen Ressourcen o.ä. vorhanden sind. 9

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Maßnahmenplan prüfen Diesen Maßnahmenplan beraten und „beschließen“ Beratung in einer gemeinsamen Sitzung empfehlenswert! Dieser Entwurf (Ergebnis vom Dritten Schritt - Folie 9) muss nun noch einmal im Gemeinsamen PGR oder in den einzelnen Pfarrgemeinderäten einer Seelsorgeeinheit beraten und „beschlossen“ werden. Beschlossen deshalb in „ “-Zeichen, da es sich dabei ja noch nicht um eine fertige Konzeption handelt. Allerdings ist es hier schon wichtig, dass grundsätzliche Richtungsanzeigen, Personen, Finanzen, Zeiten usw. einvernehmlich geklärt sind, ehe ein Entwurf einer Pastoralkonzeption erstellt wird (vgl. nächste Folie!). 10

Gliederungsmodell in der Arbeitshilfe Seite 19 - ca. 5 bis 10 Seiten! Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Konzeption ausformulieren Die bisherigen Ergebnisse a) der Situationsanalyse, b) der Beratungen über Auftrag - Abschied – Aufbruch und c) des vorgesehenen Maßnahmenplans in einem Entwurf zusammenfassen Aufgabe für eine Redaktionsgruppe... Dieser Part ist eigentlich eine rein redaktionelle Arbeit. Es geht darum, die bisherigen Ergebnisse in die Gliederungsvorlage (in der Arbeitshilfe Konzeptionsentwicklung Seite 19) einzuarbeiten. Von besonderer Bedeutung: Die endgültige Pastoralkonzeption soll keine Diplomarbeit sein! Eine Beschränkung auf wesentliche, die Seelsorgeeinheit und das entsprechende Lebensumfeld betreffende Merkmale sind vollkommen genügend! Teilweise genügen auch Stichworte! (vgl. Hinweis auf Seite 19: „Diese sollte nicht zu umfangreich sein - gedacht ist an 5-10 Seiten. Um mit anderen Konzeptionen vergleichbar zu sein, sollte sie sich an folgender Gliederung orientieren. Zu gegebener Zeit werden wir Mustervorlagen im Internet veröffentlichen: http://www.erzbistum-freiburg.de/pastorale-leitlinien.“ Gliederungsmodell in der Arbeitshilfe Seite 19 - ca. 5 bis 10 Seiten! 11

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Konzeption genehmigen Den Entwurf beraten* und beschließen und dem Dekan zur Genehmigung vorlegen * z.B. bei einem gemeinsamen Klausurwochenende Im Grunde eine „Formsache“, sofern die bisherigen Ergebnisse inklusiv Maßnahmenplan problemlos erarbeitet und durchgegangen sind. Von besonderer Bedeutung: Die Genehmigung des Dekans ist weniger die Kontrolle, ob die vorgelegte Pastoralkonzeption theologisch richtig ist und den Pastoralen Leitlinien entspricht, sondern mehr die „Draufsicht“, ob sich diese von anderen Pastoralkonzeptionen im Dekanat unterscheidet bzw. ggf. noch mehr ‚profilieren‘ lässt, ob sich für andere Seelsorgeeinheiten im Dekanat dadurch Entlastungen ergeben, ob sich noch eine bessere Arbeitsteiligkeit erreichen und Doppelungen vermeiden lassen, ob sich dadurch ggf. Änderungen der Stellenumschreibungen der hauptamtlichen Mitarbeiter/innen ergeben usw. 12

vgl. das Bild „Umbau bei fließendem Verkehr“ ... Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Die Konzeption umsetzen Von der Planung zur Handlung – und umgekehrt! Hier sollte noch einmal deutlichst betont werden, dass keine Seelsorgeeinheit bis zu diesem Zeitpunkt die Arbeit ruhen lassen konnte, sondern dies alles „ein Umbau bei fließendem Verkehr“ war/ist. Ebenso werden in der Pastoralkonzeption nicht nur neue pastorale Projekte aufgelistet sein, sondern sicher auch etliche Aufgaben, die bisher schon wahrgenommen wurden. Von besonderer Bedeutung: Eventuell Druck herausnehmen, wenn es bislang nach „viel viel Arbeit“ schmeckt! vgl. das Bild „Umbau bei fließendem Verkehr“ ... 13

Wie geht eine Pastoral-Konzeption ? Mögliche Abfolge: Wann ist was zu tun? Erster Schritt: Die Wahr-nehmung der Situation und der Heraus- forderungen Dritter Schritt: Die Maß- nahmen- planung Zweiter Schritt: Die Profil- entwicklung und Schwerpunkt-setzung Vierter Schritt: Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen Fünfter Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse und die Qualitätssicherung Auswerten Zu vereinbarter Zeit die Pastoralkonzeption auswerten und fortschreiben Hier ist nun die Rede von einer Evaluation nach ca. 3-5 Jahren. Möglicherweise werden einige Projekte so angelegt, dass sie nach zwei Jahren abgeschlossen sind – dann ist zu diesem Zeitpunkt auch die Auswertung anzusetzen. Die gesamte Pastoralkonzeption sollte aber spätestens nach fünf Jahren ausgewertet werden und die notwendigen Konsequenzen gezogen werden >>> den Prozess der Pastoralentwicklung von vorne beginnen! Dabei handelt sich dann nicht um ein „Im-Kreis-Drehen“, sondern, richtig angewendet, um eine Weiterentwicklung – wie eben bei der Treppe im Vatikanische Museum: je nach Perspektive dreht man sich nur im Kreis oder gelangt eben doch weiter nach oben... Von besonderer Bedeutung: Damit ist das System der Pastoralentwicklung dargelegt, das sich erst mit der Handhabung einspielt (vgl. Computer-Programm, Maschinen oder Handwerkszeug, in die man sich auch erst einarbeiten muss... – vgl. Vorwort des Generalvikars – 2. Abschnitt).) 14

Wozu eine Pastoral-Konzeption ? Sie bietet ggf. ein „Mehr“ an: Perspektive Überschaubarkeit Verbindlichkeit Planung Profil Identität Bedürfnisorientierung Beteiligung Von besonderer Bedeutung: Wenn man von den Aussagen dieser Folie nicht überzeugt ist, lieber weg lassen! Bei der Kirche handelt es sich um St. Nikolaus in Freiburg-Opfingen, die „Zentralkirche“ der Seelsorgeeinheit Tuniberg. 15

... und bis wann das alles??? Alles hat seine Stunde ! Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen... Kohelet 3,1-2 Ebenso wie bei letzter Folie: wer sie nicht gut findet, bitte weg lassen. Ein Klick genügt – alles andere ist automatisch eingestellt. Wer will: die Musik ist ein Ausschnitt (0:48) aus dem Lied von „Die Höhner“ (Hit der Handball-WM 2007): „...dann wird es allen klar: so werden Wunder war! Kommt wir holen uns den Weltpokal! Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht hier, sag‘ mir, wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Es wird Zeit - kommt, wir nehmen das Glück in die Hand...“ Kann bei mir (rudolf.voegele@ordinariat-freiburg.de) per E-Mail abgerufen werden (957 KB). Für die Präsentation viel Erfolg! Wenn wir es schaffen, bis zur WM 2010 in allen Seelsorgeeinheiten jeweils eine Pastoralkonzeption zu erarbeiten, werden wir auf jeden Fall „Weltmeister“ sein...

Auf zum nächsten Schritt ! Den Aufbruch gestalten Auf zum nächsten Schritt ! Pastorale Leitlinien der Erzdiözese Freiburg Die Arbeitshilfe Konzeptions-entwicklung Grundsätzliches: Erfahrungen bei Tagen der PGRs in den Regionen, bei Klausuren durch RAGE-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben immer wieder ergeben: "...und wie geht das jetzt konkret?“ Vorschlag der Regionaldekane im Dienstgespräch am 10. Mai 2006, eine Projektgruppe für die Erarbeitung einer weiteren (detaillierteren!) Arbeitshilfe einzurichten (RD Kohler + Rapp, RegRefs. Stark, Oswald, DiözRefs. Kramer und Dr. Vögele) Vorlage beraten in Steuerungsgruppe Umsetzung der Pastoralen Leitlinien (GV Dr. Keck, DK Möhrle, Dr. Maier, Dr. Kohl, Referenten Schabel und Dr. Vögele, Prof. DDr. Ebertz), in Dienstgesprächen der Regionaldekane, im Diözesanpastoralrat (06.02.07) und schließlich in der Ordinariatssitzung am 13.02.2007. Von besonderer Bedeutung: Diese Arbeitshilfe ist keine Alternative zur bisherigen, sondern eine Ergänzung!