Dipl.-Chem. Jürgen Thierack aus Planegg bei München

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 Präsentation transkript:

Das Straddle/Strangle-Prinzip: Wie man gleichzeitig auf steigende und fallende Kurse setzen kann Dipl.-Chem. Jürgen Thierack aus Planegg bei München freiberuflicher Softwareentwickler mit Schwerpunkt Finanzmathematik bislang Privatanleger

Wie man als Anleger Geld verdienen kann Spekulieren auf steigende Kurse Aktien Derivate, „Calls“ Spekulieren auf fallende Kurse Leerverkäufe von Aktien Derivate, „Puts“ Spekulieren darauf, dass sich Kurse irgendwie ändern Call / Put-Kombinationen

Instrumente: Futures, Turbos, Optionen Futures, (einfache) Zertifikte Wert des Underlying + Zins „Turbos“ auch Turbo-Zertifikate, Turbo-Optionsscheine genannt Aufgeld + Zins Optionen und Optionsscheine viel komplexer, Theorie der Preisfindung in der Diskussion und noch keineswegs abgeschlossen

Optionsscheine Derivat auf das Derivat Option Emittent stellt Geld und Brief-Kurs (sogar außerhalb der Börsenzeiten.) Leerverkäufe nicht möglich Preis immer innerer Wert + Zeitwert Zeitwert = Null beim Auslaufen. Beispiel Dax OS mit Basis 4.000 Beim Auslaufen eines Calls und eines Puts mit Basis 4.000 sei der Dax bei 3.990. Call wertlos Put 10 Cent (Bezugsverhältnis 1:100)

Black-Scholes-Modell Berechnungsmodell für die Preise von Optionen (Aktien, Rohstoffe, Indizes). Von Fischer Black und Myron Scholes 1973 veröffentlicht Gilt als Meilenstein der Finanzmathematik 1997 Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften an Myron Scholes und Robert C. Merton Preis V = V(S, t, r, 

Folgerung aus dem BS-Modell Die gewinnende Seite einer sich zunächst im Gleichgewicht befindenden Call/Put-Kombination gewinnt mehr als die Gegenseite verliert.

Ein Beispiel DAX 40 Ct 8.000 € 20.000 Calls 4.000 40 Ct 20.000 Puts 16.000 € 40 Ct 20.000 Calls 4.000 40 Ct 20.000 Puts 35 Ct 3.990 45 Ct 6.200 € 10.200 € 16.400 € 31 Ct 3.980 51 Ct

Abhängigkeit des  von S und t

Straddle / Strangle Calls und Puts im Gleichgewicht Kauf, „Long“ Straddle mit gleichem Basispreis. Strangle mit ungleichem Basispreis. Leerverkauf, „Short“

DAX, 05.04.2007

DAX-Straddle, 05.04.2007, 08:55 Uhr Einsatz 6.040 €

DAX-Straddle, 05.04.2007, 09:05 Uhr

DAX-Straddle, 05.04.2007, 13:51 Uhr

DAX-Straddle, 05.04.2007, 17:56 Uhr

DAX-Straddle, 05.04.2007, 22:00 Uhr

Straddle auf Gold, 15./16. Januar 2009 Einsatz 29.800 € Gewinn 1.661 € = 5,6%

Dax, Freitag, 09.01. 2009

Call (rot), Put (blau), 09.01.2009

Dax und Optionsscheine, 09.01.2009

Bilanz, 09.01.2009 Einsatz: 100.800 € Gewinn: 8.550 € = 8,5 %

Call (rot), Put (grün), 15.09.2008

Dax und Optionsscheine, 15.09.2008 Einsatz 48.800 € Gewinn 9.900 € = 20,3 %

Analogie Wellenkraftwerk

Dax-Straddle, 11.08.2008 Einsatz 20.700 € Verlust 1.385 € = 6,7%

Ergebnis im Durchschnitt Von 5 Straddels enden einer bei Null einer im Minus drei im Plus

Prinzip einfach, Realisierung komplex Prinzip „Die gewinnende Seite gewinnt mehr als die Gegenseite verliert.“ Realisierung Benötigte Computerprogramme selbst erstellen Stammdaten der OS, Realtime Kursversorgung Mit der Volatilität umgehen Die in den OS-Kursen unterstellten Volatilitäten errechnen Die Marktvolatilitäten kennen (1) und (2) ständig vergleichen Gewohnheiten der OS-Emittenten studieren Betreuung von 8:00 bis 22:00 Uhr

Prinzip einfach, Realisierung komplex Beispiel Automobilbau: Der Ottomotor wird im Physiklehrbuch und bei Wikipedia erklärt, doch der Weg zur Limousine ist weit ...

Ausblick: Es gibt noch viel zu erforschen „Es ist schlauer, sich anstelle einer Aktie Call-Optionsscheine auf die Aktie zuzulegen.“ Pinnwand „Meine Seite“ Beispiel Allianz-Aktie Die Aktie selbst August 2007 178 € Februar 2009 50 € Verlust 128 € = 72 % Calls auf die Allianz-Aktie August 2007 für 35 € Call-OS gekauft, 143 € Sparbuch Februar 2009 4 € Restwert Call-OS Verlust 31 € = 18 % von 178

Abhängigkeit des  von S und t

Ziel des Vortrags Vermitteln „straddeln“ lohnt sich immer und jetzt ganz besonders, ist aber praktisch mit sehr viel Aufwand verbunden. Passende Software ist nicht auf dem Markt. Kontakte knüpfen zu Leuten mit Interesse, nach diesem Prinzip Gewinne zu machen; Bereitschaft an der Weiterentwicklung der Software mitzuarbeiten; juristischem Know how zu einer eventuellen Fondsgründung.

Fragen ? ?? ???