Mailberatung der Telefonseelsorge

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 Präsentation transkript:

Mailberatung der Telefonseelsorge Für wen bieten wir Beratung an und wer schreibt uns Wer sind die BeraterInnen und wie sind sie ausgebildet? Was sind unsere Prinzipien? Wie funktioniert das technisch? Wie sieht eine „typische“ Erstmail aus? Was ist der Unterschied zur mündlichen Beratung

Für wen bieten wir Beratung an? Unser Beratungsangebot ist themenoffen Es gibt keine Einschränkung der Zielgruppe - alle sind willkommen, die sich per Seelsorgeportal an die Telefonseelsorge wenden

Wer berät in der Mailberatung der TS Ehrenamtliche (und hauptamtliche) MitarbeiterInnen mit 180 Stunden Grundausbildung in personenzentrierter Beratung Mindestens 2 Jahren Erfahrung am Telefon Einer Zusatzausbildung in Mailberatung Regelmäßiger Supervision

Unsere Prinzipien Anonymität Kostenfreiheit Themenoffenheit Zielgruppenoffenheit Fundierte Ausbildung der Beratenden und regelmäßige Supervision Zielgrppenoffenheit

Unterschied zur mündlichen Beratung Mailberatung ist zeitverzögert Kein direkter Kontakt, keine Stimme Ich habe einen kompletten Text, das erschwert und erleichtert das Ganze

Das Vier-Folien-Konzept 1. Der eigene Resonanzboden 2. Das Thema und der psychosoziale Hintergrund 4. InterventionI 3. Diagnose

1.Der eigene Resonanzboden Mein erstes Gefühl beim Lesen Bilder und Phantasien, die beim Lesen entstehen Was würde ich dem/der SchreiberIn spontan wünschen? Kann ich mir vorstellen, mit ihr/ihm in Beziehung zu treten?

2.Thema und psychosozialer Hintergrund Thema der Mail? (Schlüsselwörter?) Bekomme ich ein Bild von Person und sozialem Kontext? Habe ich vorerst ausreichend Fakten? Ressourcen und Probleme des/der Ratsuchenden

3. Diagnose Thema des/ der Ratsuchenden Fragen oder Wünsche an mich? Ist das Ziel des/der Ratsuchenden klar? Was sind meine Hypothesen? Was habe ich noch für Fragen?

4.Intervention Anrede Einleitung Eingehen auf allgemeine Fragen d. Ratsuchenden Anerkennende Wertschätzung für den Schritt, Hilfe zu suchen Feedback/Eingehen auf die Mail