Juden in Tschenstochau
Geschichte Anfänge im 17. Jahrhundert 1765: 51 Familien 1808: 495 Personen vor dem 2. Weltkrieg: 28 000 bis 40 000 Einwohner Jüdisches Viertel: Targowastr., Garncarskastr., Nadrzecznastr., Senatorskastr., Koziastr., Gęsiastr., Ptasiastr., Berka-Joselewiczastr.
Koziastraße 1944 Zentrum des kleinen Ghettos
Wirtschaftliches Leben Handwerk und Kleinhandel (Friseur, Schneider, Weber, Tischler, Maler und Schuhmacher) Um 1933: 50% aller Handwerker waren Juden kulturelle Differenzen zwischen Juden und Christen trotz der wirtschaftlichen Integration
Religiöses Leben Die alte und die neue Synagoge
Jüdischer Friedhof, Złotastraße Stumme Zeugen der einstigen Kultur…
Schulwesen bis 1939 7 Kindergärten, 9 Grundschulen, 2 private Gymnasien und drei Berufsschulen Beleg für jüdisches Selbstbewusstsein ABER: Entzug der Möglichkeit der Schulbildung durch die deutsche Besatzungsbehörde im September 1939
Holocaust 1941: Errichtung des jüdischen Ghettos (anfangs 48 000 Bewohner) 1942: Beseitigung des Ghettos - Dabei 2 000 Tote und Abtransport der Überlebenden in Arbeits- und Vernichtungslager Traurige Bedeutung der Stadt als Durchgangsstation der Transporte nach Auschwitz
Juden beim Marsch durch das Ghetto