World Ueberlegungen zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie n an einer Universität Prof. Dr. Bernhard Plattner Programmleiter ETH World.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Rubina Vock, Freie Universität Berlin
Advertisements

Empfehlungen Kurzfristig Mittelfristig Langfristig Prozesse
Anleitung von Schülern in IT gestützten offenen Lernumgebungen
Meinl, Eschenbach, 9/06 Lernen am Campus IB der Fachhochschulstudiengänge Burgenland Sebastian Eschenbach und Paul Meinl.
an der Universität Duisburg-Essen
Der Weg zu einer Collaboration Strategy
Dr. P. Schirmbacher Humboldt-Universität zu Berlin Kooperationsformen von Bibliotheken, Medienzentren und Rechenzentren an Hochschulen Gliederung:
Alumni-Arbeit Aufgabe des Akademischen Auslandsamts? Kiel
ZfS Aachen: Kompetenzen und Dienstleistungen für Mittelstand und Lehre.
Berlin, 14. Oktober E-Learning Studienreform im digitalen Zeitalter Zwischen Staat, Markt und Eigenverantwortung Detlef Müller-Böling.
1 LInternet au service des PME Paris (France), 8-9 février 1999 Workshop 1 Wie kann die Internet-Nachfrage stimuliert werden? Ergebnisse des Workshops.
Nachhaltigkeit von Telezentren
Knowledge Exchange Ein Netzwerk von vier europäischen Förderorganisationen 8th International Bielefeld Conference, Bielefeld, Dr. Sigrun Eckelmann.
Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Dl-konzepte bmb+f-Projekt im Digital Library-Forum Rudi Schmiede Verteilte Informationsstrukturen in der Wissenschaft Digital Library Konzepte bmb+f Projekt.
DINI Workshop „Informationsmanagement an Hochschulen“ - Duisburg
Informationsmanagement an Hochschulen
E-Learning Modul Lehr-/ Lernarrangements für Gesundheitsfachberufe Institut für Berufliche Fachrichtungen Arbeitsbereich Medizin- und Pflegepädagogik.
Virtuelle Fachhochschule Technische Fachhochschule Berlin University of Applied Sciences Nutzung von Internet und Multimedia für innovative Aus- und Weiterbildungs-
Videokonferenztechnologien und ihre Anwendungsszenarien Eine Arbeitsgruppe der DINI - D eutsche I nitiative für N etzwerk I nformation - Int. Fachtagung.
Seite 1 Dr. F. Bode / Düsseldorf / Hochschulrektorenkonferenz 1996: In der Informationsgesellschaft werden sich Methoden und Techniken der Erzeugung,
Teilvorhaben E-Learning
Self-study online e-learning und e-teaching Medienentwicklung an der Universität Stuttgart 1.
Wolfgang Dalitz (ZIB) Minisymposium 2: IuK-Fachgruppe der DMV Fachgruppensitzung Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Mathematiker Vereinigung (DMV) und.
Mit Condat-Effekt. Mobile Business we make IT berlinbrandenburg XML-Tage 2005: E-Learningforum Blended Learning in der Praxis (2)
7th international Bielefeld Konferenz Thinking beyond Digital Libraries Designing the Information Strategy for the next Decade Dynamische Infrastrukturen.
Die Stärkung der Informationskompetenz als hochschulpolitische Aufgabe
Workshop: Qualifizierung für Groupware 7. September 1999 Dortmund Herzlich willkommen zum.
IT und TK Ausgaben je Einwohner
www.gdi-sachsen.de1 Unterstützung der Entwicklung einer Geodateninfrastruktur im Freistaat Sachsen Inhaltliche Ziele des GDI-Sachsen e.V. Beschlossen.
1 Thematische Schwerpunkte innerhalb der Prioritätsachse 3 Ressourcenschutz, CO 2 -Reduzierung EFRE - Investitionsprioritäten: Energieeffizienz und Nutzung.
Nestor Workshop im Rahmen der GES 2007 Digitale Langzeitarchivierung und Grid: Gemeinsam sind wir stärker? Anforderungen von eScience und Grid-Technologie.
Neues Schulführungsmodell
Die Nationale CSR-Strategie der Bundesregierung - „Aktionsplan CSR“ -
Thats IT!. Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten Über uns Mit uns bekommen Sie: Beratung – Doing - Betreuung langjährige Erfahrung umfassende Beratung.
Tagesheime Zug Unser Leitbild. Wir machen uns stark für familienergänzende Kinderbetreuung… Wir engagieren uns als Nonprofit-Organisation für ein bedarfsorientiertes,
CC – Wissenschaft & Politik Information und parlamentarische Beziehungen Claude Comina Leiter Kommunikation – EPFL Informationsbeauftragter.
Institutionelle Einbindung Älterer in Hochschulbildung und -forschung
Instrumente zur Stimulierung der internationalen Forschungs- und Technologiekooperation deutscher KMU Bonn, , DLR - Internationales Büro Informationsgespräch.
Warum ist Vereinbarkeit ein Thema?
Teilprojekt Bibliothek Präsentation aus Anlass des öffentlichen Hearings 23. Juni 2010 Prof. Dr. Elisabeth Oy-Marra Institut für Kunstgeschichte mit Arbeitsbereich.
- 1 Förderprogramm eTEN Call Mai bis 10. September 2003.
Präsentation im Beirat Informationsgesellschaft
MedienZentrum Kreis Siegen-Wittgenstein e-team Karl Heupel Medienberater Kreis Siegen-Wittgenstein.
SOZIALWISSENSCHAFT FÜR DIE STADTENTWICKLUNG IN DER WISSENSGESELLSCHAFT Josef Hochgerner Zentrum für Soziale Innovation Beitrag zum Fachsymposium stadt:forschung:politik,
Sollte nicht Lernen und Lehren an der Universität mehr Freude machen?
Kooperationsplattformtreffen, , ifak/ Denkfabrik Förderkalender.
16. DEZEMBER DEKRET ÜBER DIE AUS UND WEITERBILDUNG IM MITTELSTAND UND IN KLEINEN UND MITTLEREN UNTERNEHMEN [abgeändert D , ,
Nestor Workshop im Rahmen der GES 2007 Digitale Langzeitarchivierung und Grid: Gemeinsam sind wir stärker? nestor und Grid Jens Ludwig Baden-Baden, 2.
Die ESB – Entwicklung von 1971 bis heute Die Entscheidung, Bachelor- und Masterabschlüsse für Wirtschaftsingenieure anzubieten, fiel im Jahr Die.
E-Learning und Organisationsentwicklung
Umsetzung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland
Schweizer Gesetzgebung und Richtlinien zur Zugänglichkeit von Websites www-Workshop 2004 – Accessibility ETHZ/Uni Zürich, 21. September 2004 Dr. A. Rieder,
Das Freiburger Evaluationsverfahren Garantie et encouragement de la qualité Sicherung und Förderung von Qualität Ressort Evaluation.
Wirtschaftsforum, 12. Oktober 2004 Die Technologieinitiative XML Condat AG Die Condat AG ist ein Software- und Systemhaus, das die Geschäftsprozesse seiner.
World Willkommen! ETH World Info-Lunch 12. Mai, Uhr Referenten: Prof. Bernhard Plattner, Programmleiter ETH World Ursula Jutzi und Roman Klingler,
Datum ETH World Lunch Gerhard Schmitt, Vizepräsident Planung und Logistik © ETH Zürich | VPPL.
ETH World Info-LunchR. Klingler/U.Jutzi1 Übersicht Definition eines Webportals Ziele von myETH myETH: das Produkt einer Fusion Live-Demo Ausblick.
Thomas Straubhaar Präsident ANQ
 Die Schule Niederrohrdorf ist eine innovative, attraktive und vorbildliche Lern-, Arbeits- und Lebensstätte, die ihre Werte lebt.  Unsere Kinder profitieren.
ZENTRUM FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT Vorschlag für ein grenzüberschreitendes Projekt Statistisches Amt Zielona Góra.
Das Projekt “eBZ – Digital City” Johann Gamper Freie Universität Bozen.
WSIS – World Summit on the Information Society Weltgipfel zur Informationsgesellschaft Perspektiven für Bibliotheken Präsentation zur ASpB-Tagung 2005.
BIX – Kennzahlen für wissenschaftliche Bibliotheken Heidelberg, 28. Oktober 2004.
Ziel - Konzept - Realisierung 28. August 2003 Ursula Jutzi.
Der Best Practice-Club Familie in der Hochschule 1 Die Charta Familie in der Hochschule.
Vernetzung von Projekten und Initiativen zur Überwindung der Digitalen Spaltung Prof. Dr. Herbert Kubicek.
Hochschulentwicklungsplan Präsidium 2 Übergeordnete Ziele der FH Kaiserslautern (I), S. 4  Die FH Kaiserslautern betreibt die.
Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 1 Zehn Fachbegriffe zur Strategy Map (nach Kaplan/Norton, 2004, deutsch) Vorlage für Ihre persönlichen.
Prof. Dr. Andrea Back Krems-Kurs Herbst 2008 Seite 1 Zehn Fachbegriffe zur Strategy Map (nach Kaplan/Norton, 2004, deutsch) Vorlage für Ihre persönlichen.
 Präsentation transkript:

World Ueberlegungen zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie n an einer Universität Prof. Dr. Bernhard Plattner Programmleiter ETH World

World Beobachtungen zur Entwicklung von Informations- und Kommunikations- technologien (ICT) Weiterhin rasante Entwicklung von Technologien Die Internet-Revolution Der globale Wandel im Arbeits- und Bildungsmarkt Internationalisierung von Ausbildung und Forschung, Wettbewerb unter den Hochschulen, Bologna-Prozess Exponentieller Zuwachs vom Wissen und Information, immer kürzere Lebenszyklen Radikal neue Modelle der Zusammenarbeit, der Vernetzung und des Wissensaustausches Knapper werdende Mittel in der Hochschulbildung

World Bedeutung der ICT für eine Universität Eine gute ICT-Infrastruktur ist unverzichtbar für Lehre und Forschung Gute Infrastruktur ist teuer! Strategie für die Nutzung von ICT auf Ebene Institution erforderlich Eine ICT-Strategie … definiert Ziele der Nutzung von ICT identifiziert Bereiche mit Bedürfnissen (Lehre und Lernen, Forschung, Management/Administration) setzt Prioritäten beschreibt Massnahmen für das Erreichen der Ziele

World Beispiel: Strategiedokumente der ETH Zürich Mehrjahresplan der ETH Zürich (2002) Strategie Weiterbildung (2004) Informations- und Kommunikations- Technologiekonzept (ICT-Konzept) der ETH Zürich 2003–2007 (2003)

World Mehrjahresplan der ETH Zürich Ziele Vorbildlich in der Ausbildung sein … Spitzenforschung durchführen und Wissenstransfer realisieren als national verankerte und international führende Research University … modellhaft in der Hochschulführung sein …

World Informations- und Kommunikations- Technologiekonzept (ICT-Konzept) der ETH Zürich 2003–2007 Chancen und Risiken der IT-Nutzung (Kosten/Nutzen, Abhängigkeiten, Sicherheit, Informationsbeschaffung, Datenhaltung) Zu erbringende Leistungen (Arbeitsplatzausstattung, Kollaborationstools, … für Lehre, … für Forschung, … für Verwaltung) Prioritäten (hoch: Sicherheit, Datenhaltung, Netzwerk, …; niedrig: ICT-Ausbildung, Nutzung Webtechnologie, neue Lerntechnologien) Pflichtenheft für die Informatikdienste

World Strategie Weiterbildung Ausrichtung der Weiterbildung nach Einführung des Bologna-Modells Nachdiplomstudien und –kurse Fortbildungskurse E-learning in der Weiterbildung Weiterbildung allgemein Zentrum für Weiterbildung Anreizsystem für Dozierende (Entlastung, finanzielle Anreize) Stipendien für exzellente Studierende

World Eine Strategie für die Nutzung von Informations- und Kommunikations- technologien an der ETH Zürich Vision und allgemeine Ziele Spezifische Ziele für Lehren und Lernen Weiterbildung Forschung Outreach Spezifische E-Dienste für die ETH-Gemeinschaft Bereichsübergreifende Themen Erste Massnahmen für die Umsetzung Identifikation der Akteure

World Vision und allgemeine Ziele Innovative Unterrichtsformen unterstützen Spitzenposition in der Forschung ausbauen Zugang zu Informationen verbessern Die Wettbewerbsfähigkeit durch eine hervorragende Infrastruktur sicherstellen Die ETH-Gemeinschaft stärken Nahtlose Unterstützung von zentralen und dezentralen Prozessen Die Entwicklung aktiv mitgestalten (Anreize, Programme)

World Lehren und Lernen Die ETH Zürich fördert individuelles, flexibles Lernen und die aktive, selbstgesteuerte Auseinandersetzung der Studierenden mit dem Lernstoff («active learning»). E-Learning Applikationen und Tools ETHplus – Studiengang mit neuen Lerntechnologien ETHplus ICT-Kompetenz der Studierenden fördern Einsatz von ICT für die kontinuierliche Selbstkontrolle Weisung für ICT Hilfsmittel in Prüfungen

World Lehren und Lernen Um den zielgerechten Einsatz von ICT sicherzustellen, bietet die ETH Zürich spezifische didaktische und technische Unterstützung für Dozierende an. Schulungsprogramm E-Learning-Zertifikat Berücksichtigung in Tenure-Beurteilungen

World Lehren und Lernen Die ETH Zürich will zur Weiterentwicklung der weltweiten wissenschaftlichen Community und des globalen Zugangs zu Wissen und Information beitragen. Gemäss ihrem nationalen Auftrag und ihrem Anspruch auf globalen Einfluss verfolgt sie eine Politik im Sinne der «Open Courseware Initiative». Vorschlag erarbeiten, wie und unter welchen Bedingungen die ETH Zürich ihre Lerninhalte der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen kann

World Weiterbildung Die ETH Zürich will durch ICT-basierte Weiterbildungsangebote bestehende Zielgruppen besser bedienen und neue erreichen, um Lernbedürfnisse in Wirtschaft und Gesellschaft besser zu erfüllen. Die ICT-gestützte Weiterbildung der ETH Zürich koordinieren. Entwicklung von ICT-basierten Weiterbildungsangeboten für verschiedene Zielgruppen, insbesondere für die Alumni und Alumnæ, fördern. Bei der Entwicklung von ICT-Infrastrukturen fürs Lehren und Lernen die spezifischen Bedürfnisse der Weiterbildung berücksichtigen.

World Forschung Die ETH Zürich stellt den bedürfnisgerechten Zugang zu Rechen- und Übertragungsleistungen und den dazugehörigen Dienstleistungen sicher. Die Strategie dazu ist im Informations- und Kommunikations- Technologiekonzept (ICT-Konzept) der ETH Zürich festgehalten. Das ICT-Konzept auf Grund der ICT-Gesamtstrategie überarbeiten und regelmässig aktualisieren. Eine langfristige Perspektive beim Ausbau der Datennetzwerke anwenden Bei der Versorgung mit Rechenkapazität bedarfsgerechte und kosteneffiziente innovative Modelle berücksichtigen. Diese beinhalten auch nationale und internationale Zusammenarbeit sowie externe Lösungen

World Outreach Die ETH Zürich nutzt ICT-Mittel für Outreach-Aktivitäten und Dienstleistungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Sie entwickelt neue Dienstleistungen, um den Zugang zu ihren Forschungsergebnissen, zum Wissen und zu den Kompetenzen ihrer Angehörigen zu erleichtern. Zielgruppenspezifischer Webauftritt Webportal myETH Neue elektronische Dienstleistungen auf der Basis der Forschungsdatenbank

World Spezifische E-Dienste für die ETH- Gemeinschaft Informationsversorgung E-Infrastruktur und Unterstützung der Geschäftsprozesse E-services in allen Infrastrukturbereichen Jede Information nur einmal erfassen Internationalisierung: E-Services im Rektorat fördern Zentrale und dezentrale Geschäftsprozesse nahtlos unterstützen.

World Bereichsübergreifende Themen Die Standardisierung der Ausrüstung von Arbeitsplätzen für verschiedene Nutzendengruppen wird gefördert. Sie erfolgt auf der geeigneten Stufe (Departement, Institut, Professur). Dadurch soll die Effizienz der Organisation, des Mitteleinsatzes und des Supports verbessert werden. Standards unter Einbezug der Nutzenden definieren, Hard- und Softwarekonfigurationen empfehlen, deren effiziente Beschaffung und Unterstützung sicherstellen.

World Prozess März 2004: Fragebogen an Departemente Antworten erhalten Juli 2004 August – Ende Oktober 2004: Entwurf Strategie September 2004: Workshop on Best Practices Beginn Dezember: Präsentation Projektsteuerung Dezember / Januar 2005: Vernehmlassung Revision Frühjahr 2005: Verabschiedung durch Schulleitung, mit Zuweisung der Massnahmen (erste Schritte)

World Mitglieder der Strategiegruppe Prof. P. Bachmann, D- UWIS Prof. H. Boelcskei, D-ITET Dr. D. Christ, Rektorat Dr. A. Dudler, ID Prof. D. Gugerli, D-GESS A. Hagström, ETH World Prof. L. Hurni, D-BAUG Dr. D. Künzle, ELZ/ZfW Prof. M. Meier, D-MAVT Dr. W. Neubauer, ETH-Bibliothek Prof. F. Pauss, D-PHYS Prof. B. Plattner, D-ITET/ETH World (Vorsitz) Dr. S. Reichert, SL/VPPL Dr. HP. Scherbel, D-MATH Dr. Ch. Sengstag, NET

World Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !