Lebensstile, Werte, Bedürfnisse und Energiewende

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 Präsentation transkript:

Lebensstile, Werte, Bedürfnisse und Energiewende e-co Lebensstile, Werte, Bedürfnisse und Energiewende Dr. Harald Hutterer

LebensKlima Lebensqualität, Lebensstile und Klima beeinflussen einander gegenseitig. Das „gute Leben“ wird oft über materielle Begriffe definiert. Allerdings gibt es eine wachsende Anzahl an Menschen, die einen weniger konsumorientierten Lebensstil pflegen und bewusst ihren Verbrauch an Ressourcen bzw. Energie so niedrig wie möglich halten.

LebensKlima - die Regionen Das Projekt LebensKlima untersucht in zwei Regionen, wie Lebensqualität (wie „gut“ wir unser Leben empfinden), Lebensstile (Art und Weise, wie wir unser Leben gestalten) und Klima (langfristige Wetterkonditionen) einander beeinflussen. Gmunden und Graz sind die Projektregionen.

LebensKlima - Vorgangsweise 1. Teil Befragung der regionalen Bevölkerung zu ihren Lebensstilen und ihrer subjektiven und objektiven Betroffenheit vom Klimawandel: Zusammenarbeit mit Schulen: thematische Einführung, Befragung durch SchülerInnen 2. Teil Fokusgruppen mit VertreterInnen verschiedener Lebensstile: Wahrnehmung des Klimawandels, persönlicher Umgang mit der Betroffenheit und erste Handlungsoptionen 3. Teil: Folgeprojekt in größerem Rahmen (action research)

LebensKlima - Ergebnisse

LebensKlima - Ergebnisse Wohlstandskultur und Emotionalkultur sind funktional positiv, Empowerment-Kulturen! Unterhaltungskultur und Entspannungskultur sind „Trostkulturen“ und haben tendenziell Sucht-Charakter. Biokultur und Erlebniskultur sind stark beglückende Kulturen mit selektiven Sozialbindungen. Nachhaltigkeit in Bewusstsein und Verhalten widersprüchlich. Wirklich nachhaltig leben nur die, die sich nichts Anderes leisten können.

Szenario Verhaltensveränderungen e-co - Volkswirtschaftliche Auswirkungen eines nachhaltigen Energiekonsums Szenario Verhaltensveränderungen

Werte – Grundlagen Werte sind Vorstellungen über Qualitäten, die Dingen, Ideen, Beziehungen etc. von Einzelnen oder von sozialen Gruppen oder von einer Gesellschaft beigelegt werden, und die den Wertenden wichtig und wünschenswert sind. Äußere und innere Werte: Äußere Werte sind Mittel (z. B. Geld, Werkzeug, Gesetze), die ihren Wert durch ihre Funktion erhalten. Innere Werte beruhen auf Werterfahrungen, die sich aufgrund von verarbeiteten Erlebnissen im Gefühl verankert haben. Quelle: Wikipedia

Werte – Grundlagen Werte werden sozial erlebt: Sie werden immer von Gruppen gebilligt und geteilt. Gleichzeitig individualisieren Werte aber auch, da sie immer vom Einzelnen verinnerlicht werden. Damit erklärt sich auch ihre tiefe Verbindung mit Gefühlen. Werte sind viel mehr als eine Norm; sie geben Sinn und tragen somit zum Glück der Menschen bei. Aus Werten lassen sich soziale Normen (konkrete Vorschriften für das soziale Handeln) ableiten.

Werte – Grundlagen Werte gehen den betroffenen Menschen nahe, lösen Emotionen aus. Beschäftigung mit diesen Werten und deren Umsetzung bewirken eine Veränderung, sie nähren und bestimmen das Handeln. Ganz wichtig ist dabei die Beziehungsfähigkeit. Ohne Beziehung gibt es keine Wertberührung. Beziehungen und die Arbeit an gemeinsamen Werten erzeugen Lebenskraft und Lebensfreude.

Bedürfnisse und Strategien Bedürfnisse sind die grundlegendsten Dimensionen des menschlichen Erblühens. Diese Bedürfnisse sind die endgültigen Voraussetzungen für das Erreichen dieses endgültigen Ziels des menschlichen Erblühens. Dahinter gibt es nichts mehr. Zunehmende Erfüllung dieser Bedürfnisse bringt positive Gefühle begleitet, Abnahme negative Gefühle. Wenn man Menschen nach ihren Bedürfnissen fragt, werden in der Mehrzahl der Fälle Strategien genannt. Durch immer weitergehendes Fragen danach, was jeweils dahintersteht, kommt man schließlich zu den eigentlichen Bedürfnissen.

Bedürfnisse nach Max-Neef

Bedürfnisse und Strategien Beispiele für Ebenen von Strategien: Einkommen ist eine Strategie, um ein Buch zu kaufen; ein Buch ist eine Strategie, um Informationen zu erhalten; Informationen sind eine Strategie, um das Wissen zu erhalten, das notwendig ist, um an einer Diskussion teilzunehmen; Teilnahme ist eine Strategie, um sich das Bedürfnis nach Teilhabe, Zuwendung oder Verstehen zu erfüllen. Zur Befriedigung des jeweiligen Bedürfnisses steht eine ganze Bandbreite an Strategien zur Verfügung. Auswahl der Strategien: ethische Maßstäbe, sodass man ökologisch und sozial bestverträgliche auswählt.

Bedarfe und Strategien, Garten

Links LebensKlima: http://lebensklima.at/ Powerdown: http://www.powerdown.at e-co: http://www.energiemodell.at/projekte/e-co/ Wachstum im Wandel: http://www.wachstumimwandel.at/ Harald Hutterer: www.heartsopen.com

Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst! (Mahatma Gandhi)