Kognitive Stilistik Inovatívne kroky pre potreby vysokoškolského vzdelávania v 21. storočí, ITMS 26110230109 / odborná aktivita 1.2 Pilotné overovanie predmetu: moderné trendy v štylistike Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica Zuzana Tuhárska
Strömungen in der modernen Stilistik Funktionalstilistik Handlungstheoretische Stilistik Pragmatische Stilistik Kognitive Stilistik (KoStil) Stilistik unter dem kulturellen Aspekt Objekt der Betrachtung → allg. Tendenz
KoStil: Einleitende Information Grundidee Einbettung → Kognitive Wissenschaften: Kognitive Psychologie, künstliche Intelligenz, Neurowissenschaft, Philosophie der Kognitionsforschung, Kognitive Linguistik (Dolník 1999, 115 ff.) - Cognitive Literary Studies (Kognitive Literaturwissenschaft): Cognitive Narratology, Stylistics, Poetics und Dramatics Ansätze
KoStil: Definitionsvorschlag Tolcsvai Nagy (2005) : „Stil ist nicht als eine Reihe von vorgegebenen [sprachlichen] Ornamenten im Text zu verstehen, sondern als ein System der kontextsensitiven auf Wahrscheinlichkeit beruhenden Versprachlichungsschemata, welche zur Bedeutung von Diskurs beitragen. Der Stil ist ein Resultat des sprachlichen Potenzials, welches durch sozio-kulturelle Faktoren begrenzt ist, in der sprachlichen Interaktion funktioniert und stilistische Strukturen des Diskurses festigt“ [eigene Übersetzung]
KoStil: Begriffsbestimmung – Fazite deskriptiv vs. explanatorisch Prozessualität Text als Stilträger Interdisziplinarität Ansätze Prototypentheorie Theorie der Frames und Scripts
Kategorien und Konzepte „Alles, was in unser Bewusstsein tritt, ordnen wir in eine oder mehr Kategorien ein. Die Kategorie HUND setzt sich aus all den Dingen zusammen, die wir als Hund kategorisieren würden.“ (Löbner 2003, 257) „…wird davon ausgegangen, dass eine Kategorie in unserem kognitiven System durch ein Konzept für seine Mitglieder, eine mentale Beschreibung eines solchen Mitglieds, repräsentiert ist …Die Kategorie HUND ist also durch das Konzept Hund in unserem Kopf repräsentiert.“ (Löbner 2003, 257)
Annahmen der Prototypentheorie und ihre Korrektur Prototyp (seine Rolle bei der Kategorisierung) graduelle Zugehörigkeit eines Mitglieds zu einer Kategorie abgestufte Struktur einer Kategorie unscharfe Grenzen einer Kategorie keine feste Menge von notwendigen Bedingungen Familienähnlichkeit
Annahmen der PT – schematisch dargestellt (Löbner 2003, 266) Es gibt Prototypen als beste Beispiele Kategorisierung über Vergleich/Ähnlichkeit zum Prototyp daher daher daher Abgestufte Struktur innerhalb der Kategorie graduelle Zugehörigkeit unscharfe Grenzen daher
Revision der Annahmen der PT – schematisch dargestellt Es gibt Prototypen als Beste Beispiele KEINE Kategoriesierung über Prototypen (Vergleich) aber daher und abgestufte Struktur innerhalb der Kategorie KEINE graduelle Zugehörigkeit KEINE unscharfen Grenzen aber