Operatives und strategisches Controlling – Nutzen für die öffentliche Verwaltung
Agenda Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW Beispiele für operatives Controlling Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
Bezirksregierung Münster Ministerpräsident Chef der Staatskanzlei Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucher- schutz Ministerium für Schule, Jugend und Kinder Ministerium für Gesundheit, Soziales, Frauen und Familie Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Innen- ministerium Justiz- ministerium Ministerium für Wissenschaft und Forschung Finanz- ministerium Ministerium für Verkehr, Energie und Landes- planung Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport Bezirksregierung Münster Staatliches Umweltamt Herten Prüfungsamt für die Erste Staatsprüfung Münster* Staatliches Amt für Arbeitsschutz Coesfeld 3 kreisfreie Städte: Bottrop Gelsenkirchen Münster Landräte: Borken Coesfeld Recklinghausen Steinfurt Warendorf Kreispolizei- behörden: Polizeipräsidien Gelsenkirchen Münster Recklinghausen Studienfonds- Rentamt Münster* Ämter für Agrarordnung: Bielefeld Coesfeld Euskirchen Mönchengladbach Siegburg Siegen Soest Warburg Schulämter für die kreisfreien Städte Staatliches Umweltamt Münster Studienseminare für die Lehrämter an Schulen* Staatliches Amt für Arbeitsschutz Recklinghausen Schulämter für die Kreise Landräte als untere Staatliche Verwaltungs- behörden Landräte als Kreispolizei- behörden (außer Kreis Reckling- hausen) Versorgungs- ämter: Aachen Bielefeld Dortmund Duisburg Düsseldorf Essen Gelsenkirchen Köln Münster Soest Wuppertal Chemisches Landes- und Staatliches Veterinärunter- suchungsamt* 75 kreisangehörige Gemeinden * Einrichtung (§ 14 LOG) Nordrhein- Westfälisches Landgestüt Warendorf* Kurklinik: Bad Driburg Landesstelle für Aussiedler, Zuwanderer und ausländische Flüchtlinge
Eckdaten Anzahl Beschäftigte der Bezirksregierung Münster: 1.400 davon in der Abteilung 10: 200 Anzahl Beschäftigte n.B. der Abteilung 10: 2.800 Anzahl Beschäftigte im Bereich SchwbR: 700 Gesamtzahl SchwbR-Anträge jährlich: 380.000 Anzahl Beschäftigte im Bereich BErzGG: 430 Gesamtzahl BErzGG-Anträge jährlich: 255.000
Aufbau eines Versorgungsamtes Organisation Aufbau eines Versorgungsamtes Amtsleitung Stabsstelle Controlling Abteilung 1 Abteilung 2 Abteilung 3 Abteilung 4 Abteilung 5 Abteilung 6 Kunde: Beschäftigte des Hauses Kunde: Kriegsopfer, Gewaltopfer , Impfge-schädigte, Bundeswehr-soldaten, Zivil- Dienstleistende Kunde: (Schwer-) Behinderte Kunde: Eltern bzw. Erziehungs-berechtigte Personen Kunde: Kunden der Abteilungen 2 und 3 Kunde: Träger von Förder-maßnahmen
Definition Controlling: Beschaffung, Aufbereitung, Analyse und Kommunikation von Daten zur Vorbereitung zielsetzungsgerechter Entscheidungen. (Rieper / Witte / Berens / Mosiek)
gesellschaftliche Akzeptanz Ziel- und Ergebnisebenen öffentlicher Leistungserstellung (gesetzliche) Regelung politischer Erfolg/ gesellschaftliche Akzeptanz Gesetzesfolgen- und Vollzugsbewertung Institutionelle Vollzugsziele Institutionelle Vollzugswirkung Regelungs- änderung Vollzugs- (gesetzliche) Regelung politischer Erfolg/ gesellschaftliche Akzeptanz gesellschaftliche Wirkungsziele objektive Effektivität Outcome Wirkungsrechnung leistungsempfänger- bezogene Ziele subjektive Effektivität Impact Zufriedenheits-/Ein- stellungsmessung Produktziele Output Produktkonzept Kosten- und Leistungsrechnung Kennzahlensystem Effizienz Kostenziele Kosten Finanzziele Budgetkonformität/ Liquidität Finanzen Haushalt/ Kameralistik/ Finanzrechnung Leistungserstellungsprozess
Agenda Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW Beispiele für operatives Controlling Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
Beratung zur Elternzeit Produktbereich BErzGG Produktkonzept Produktbereich BErzGG Beratung vor Antrag Zahlung von Erziehungsgeld Sank- tionen Beratung zur Elternzeit Beratung vor Antrag Zahlung von Erziehungsgeld Sanktionen Beratung zur Elternzeit Erst- und Änderungsentscheidun- gen für das erste Lebensjahr Erst- und Änderungsentscheidun- gen für das zweite Lebensjahr Abhilfeprüfung Stundung, Erlass, Niederschlagung von Rückforderungsansprüchen Bearbeitung von Petitionen und Beschwerden Verfolgung von im BErzGG festge- legten Ordnungswidrigkeiten Strafverfolgung Abhilfeprüfung Einleitung von Beitreibungs- Maßnahmen Allgemeine Aufklärung und indivi- duelle Beratung von Arbeitnehmern Allgemeine Aufklärung und indivi- duelle Beratung von Arbeitgebern Beratungsgespräch Proberechnung Beratungsvermerk
Kennzahlen
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Kosten für Erziehungsgeld Kameralistik ? Sozialbericht 2001* „Für die Administration mussten die Länder im Jahr 2000 weniger als 10 Mio. EUR aufwenden.“ Kosten für Erziehungsgeld 1995 1996 1997 1998 1999 2000p 2001s 2005s in Milliarden DM in Milliarden Euro Erziehungsgeld 7,23 6,95 7,12 7,14 6,88 6,66 6,92 3,54 3,45 Landserziehungsgeld 0,33 0,45 0,51 0,61 0,63 0,65 0,62 0,32 0,30 Verwaltung 0,01 Leistungen Sozialbudget 7,57 7,41 7,64 7,76 7,52 7,32 7,56 3,87 3,76 Alte Länder 6,63 6,37 6,49 6,53 6,26 6,00 3,26 3,17 Neue Länder 0,95 1,03 1,14 1,23 1,26 1,32 1,19 0,58 Differenzen in den Summen sind rundungsbedingt *Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung [2002, S. 458].
Kosten-Transfer-Relation der BezReg: 0,08% Transferzahlung: 740.166.154 € Verwaltungskosten NRW: 19.120.621 € Eingegangene Anträge: 290.310 Erledigte Anträge: 275.328 Beratungen vor Antrag: ca. 412.992 Empfänger: 258.696 Beratung vor Antrag Zahlung von BErzGG Beratung Elternzeit Produkte des BErzGG Kosten pro erledigten Antrag: 1. LJ: 52,78 €; 2. LJ: 47,07 € Verwaltungskostenquote: 2,53 % inkl. Produkt Beratung vor Ant.: 1. LJ: 70,44 €; 2. LJ: 64,73 € Widerspruchsquote: 2,50 % Kosten pro Beratungsgespräch vor Antrag: 11,77 € Budgetfälle: 6,53 % Bearbeitungsdauer: 1. LJ: 29,79; 2. LJ: 26,57 Beratungszufriedenheit: ca. 2,2
Kostencontrolling Angewandte Definition: Gesamtausgaben / Verwaltungskosten in Prozent
Agenda Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW Beispiele für operatives Controlling Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion: Bewertung der Kosten eines Vollzuges des BErzGG durch Kreise / kreisfreie Städte Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
Standorte der Versorgungsverwaltung NRW Bielefeld Gelsenkirchen Dortmund Soest Duisburg Essen Wuppertal Düsseldorf Köln Aachen Münster
Versorgungsverwaltung „Kommunalisierung“ Bewertung von Alternativen Versorgungsverwaltung Vollzugsalternative Kosten Nutzen Kosten Nutzen + + Differenzbildung Aus der Perspektive des Landes sind aufgrund der Haushaltssituation zunächst Kostendifferenzen bei gleichem Nutzenniveau relevant. Ziele des Landes für eine Bewertung wesentlich: Kostensenkung Nutzensteigerung Nutzensteigern bei erhöhten Kosten Nutzenaspekte werden in einem 2. Schritt einbezogen, soweit diese monetär quantifizierbar sind.
Vollzugsalternative Szenario A „Kommunalisierung“ Analytisches Vorgehen: 1. Abschnitt: Ableitung unterschiedlicher Szenarien für den Vollzug; (Differenzierung hinsichtlich Personal- und IT-Einsatz) 2. Abschnitt: Ableitung von Kostentreibern für die Szenarien; Aufbau eines Modells mit skalierbaren Kostentreibern zu Simulationszwecken; (Prämissenvariation) Vollzugsalternative Szenario A Kosten Nutzen + + Variable A
Vollzugsmöglichkeiten durch Kreise/kreisfreie Städte in Abhängigkeit der IT-Spezialisierung Vollzugsszenarien Szenario A: d.h. Übertragung des Vollzugs durch Ausstattung der Kreise und kreisfreien Städte mit eigenen Servern, ggf. Zusammenschlüsse in gemeinsamen Gebietsrechenzentren. Szenario B: d.h. Übertragung des Vollzugs auf Kreise und kreisfreie Städte durch Zugriff auf einen zentralen Server. Szenario C: d.h. Übertragung des Vollzugs auf Kreise und kreisfreie Städte mittels einer webfähigen Applikation. Szenario D: d.h. Übertragung des Vollzugs auf Kreise und kreisfreie Städte ohne spezialisierte, prozessunterstützende IT-Ausstattung. Szenario A DB1 DB2 DB3 Szenario B DB GGRZ Szenario C http://www. Szenario D
Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien* Vorgehensweise Ermittlung des Personal(mehr)bedarfes: Permanenter Personal(mehr)bedarf Mehrbedarf bis zum eingeschwungenen Zustand IT-Bereich: Hardware (PCs und Server) Netzwerkaufbau und Netzwerkbetreuung Weitere Kriterien: Schulungsmaßnahmen Umzugskosten * jeweils abhängig von den verschiedenen Vollzugsszenarien
Vollzugsalternative Kreise und kreisfreie Städte Argumentenbilanz Bilanz: Nutzen Kosten + Bürgerorientierung (Anfahrtskosten, d.h. Opportunitätsertrag aus Fahrtkostenersparnis; Zeitersparnis, d.h. Opportunitätsertrag aus kürzerer Anfahrtsstrecke) Personalkosten/SKP IT- Ausstattungskosten IT-Betriebskosten Change-Prozess/Umzug Anlaufkosten SALDO:
Netzwerkinfrastruktur Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien Szenario A Szenario A DB1 DB2 DB3 Weitere Kosten Schulungsmaßnahmen Umzugskosten IT-Bereich Server Lizenzen Netzwerkinfrastruktur Netzwerkentgelte Netzwerkbetreuung Hardware - PCs Personalbereich Mehrbedarf bis Zustand eingeschwungen permanenter Mehrbedarf
Netzwerkinfrastruktur Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien Szenario B Szenario B DB GGRZ Weitere Kosten Schulungsmaßnahmen Umzugskosten IT-Bereich Lizenzen Netzwerkinfrastruktur Netzwerkentgelte Netzwerkbetreuung Hardware - PCs Personalbereich Mehrbedarf bis Zustand eingeschwungen permanenter Mehrbedarf
Netzwerkinfrastruktur Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien Szenario C Szenario C http://www. Weitere Kosten Programmieraufwand Schulungsmaßnahmen Umzugskosten IT-Bereich Lizenzen Netzwerkinfrastruktur Netzwerkentgelte Netzwerkbetreuung Hardware - PCs Personalbereich Mehrbedarf bis Zustand eingeschwungen permanenter Mehrbedarf
permanenter Mehrbedarf Untersuchungsdesign – Bewertungskriterien Szenario D Szenario D Weitere Kosten Schulungsmaßnahmen Umzugskosten IT-Bereich Lizenzen Netzwerkbetreuung Personalbereich permanenter Mehrbedarf
Untersuchungsdesign - Personalbedarfsberechnung Szenario A-D VV NRW Kreise/ kreis- freie Städte Ermittlung des notwendigen DP-Bedarfes für einen qualitativ hoch-wertigen Volllzug Berücksichtigung von Annahmen (z.B. Mindestausstattung, Qualifikation, Skaleneffekte etc.) Herunter-brechen auf Produkte, Leistungen und Aufgaben* Hochrechnung/ Verteilung Bewertung* * Basis: Abschlussbericht der Bezirksregierung Münster zur Personalbedarfsrechnung in den Erziehungsgeldkassen vom 18.09.2002.
Kostenrelationen der alternativen Szenarien Vollzugsszenarien Szenario A DB1 DB2 DB3 IT- Kosten Vergleich Status Quo VV NRW Szenario B DB GGRZ Vergleich Szenario C http://www. Vergleich Vergleich Szenario D Personal kosten
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger Rente Szenario A DB1 DB2 DB3 Barwert über 10 Jahre: -€ 22.381.545,72 Barwert: -€ 53.406.118,45 (mit ewiger Rente)
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger Rente Szenario B DB GGRZ Barwert über 10 Jahre: -€ 20.787.859,92 Barwert: -€ 51.812.432,59 (mit ewiger Rente)
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger Rente Szenario C Barwert über 10 Jahre: -€ 18.356.263,43 Barwert: -€ 37.194.474,98 (mit ewiger Rente) Szenario C http://www.
Auszahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger Rente Szenario D Barwert über 10 Jahre: -€ 26.496.721,59 Barwert: -€ 70.702.312,04 (mit ewiger Rente) Szenario D
Versorgungsverwaltung „Kommunalisierung“ Bilanz Versorgungsverwaltung Vollzugsalternative Kosten Nutzen Kosten Nutzen + + Vergleich der Salden zur Bestimmung der günstigsten Vollzugsalternative. Differenzbildung
Vollzugsalternative Kreise und kreisfreie Städte Einzugsgebiet der VÄ Bielefeld Gelsenkirchen Dortmund Soest Duisburg Essen Wuppertal Düsseldorf Köln Aachen Münster
Annahmenformulierung über die durchschnittliche Wegstrecke Einzugsgebiet der VÄ Bielefeld Gelsenkirchen Dortmund Soest Duisburg Essen Wuppertal Düsseldorf Köln Aachen Münster Aachen: Fläche: 352.536 ha Radius: 33,49 km, Annahme: ½ Radius entspricht dem durchschnittlichen Hin- und Rückweg des Antragstellers
Abschließende Erledigung der Anliegen zum BErzGG Bürgerbefragung 2002 Abschließende Erledigung der Anliegen zum BErzGG Insbesondere auch im Vergleich zu den anderen Aufgaben der Versorgungs- ämter ist die Quote derjenigen, die das Amt nie betreten müssen, sehr hoch!
Vollzugsmöglichkeiten durch Kreise/kreisfreie Städte in Nutzen für alle Szenarien Monetäre Bewertung Szenario A DB1 DB2 DB3 Szenario B DB GGRZ Szenario C http://www. Szenario D
Zahlungsreihe – Barwert – Barwert mit ewiger Rente Szenario C – Auszahlungen und Nutzen „bestes“ Szenario Barwert über 10 Jahre: - € 11.633.483,98 Barwert: - € 19.058.056,37 (mit ewiger Rente) Szenario C http://www.
Agenda Vorstellung der Controlling-Philosophie der Versorgungsverwaltung NRW Beispiele für operatives Controlling Strategisches Controlling mit Kostendaten: Beitrag zur Kommunalisierungsdiskussion Wirkungsorientiertes Controlling / Wertschöpfungsanalyse
gesellschaftliche Akzeptanz Ziel- und Ergebnisebenen öffentlicher Leistungserstellung (gesetzliche) Regelung politischer Erfolg/ gesellschaftliche Akzeptanz Gesetzesfolgen- und Vollzugsbewertung Institutionelle Vollzugsziele Institutionelle Vollzugswirkung Regelungs- änderung Vollzugs- (gesetzliche) Regelung politischer Erfolg/ gesellschaftliche Akzeptanz gesellschaftliche Wirkungsziele objektive Effektivität Outcome Wirkungsrechnung leistungsempfänger- bezogene Ziele subjektive Effektivität Impact Zufriedenheits-/Ein- stellungsmessung Produktziele Output Produktkonzept Kosten- und Leistungsrechnung Kennzahlensystem Effizienz Kostenziele Kosten Finanzziele Budgetkonformität/ Liquidität Finanzen Haushalt/ Kameralistik/ Finanzrechnung Leistungserstellungsprozess
Wertschöpfung Bilanz Der Betrag der Wertschöpfung errechnet sich aus dem Wert, den das Unternehmen für seine Kunden schafft (Marktpreis), abzüglich der Vorleistungen, die in den eigenen Prozess eingehen. Der Betrag der Wertschöpfung errechnet sich aus dem Wert, den die Verwaltung für die Gesellschaft schafft (Leistungswirkung), abzüglich der Vorleistungen, die in den eigenen Prozess eingehen. Vorleistungen Wirkungen +
Beratung zur Elternzeit Produktbereich BErzGG Produktkonzept Produktbereich BErzGG Beratung vor Antrag Zahlung von Erziehungsgeld Sank- tionen Beratung zur Elternzeit Beratung vor Antrag Zahlung von Erziehungsgeld Sanktionen Beratung zur Elternzeit Erst- und Änderungsentscheidun- gen für das erste Lebensjahr Erst- und Änderungsentscheidun- gen für das zweite Lebensjahr Abhilfeprüfung Stundung, Erlass, Niederschlagung von Rückforderungsansprüchen Bearbeitung von Petitionen und Beschwerden Verfolgung von im BErzGG festge- legten Ordnungswidrigkeiten Strafverfolgung Abhilfeprüfung Einleitung von Beitreibungs- Maßnahmen Allgemeine Aufklärung und indivi- duelle Beratung von Arbeitnehmern Allgemeine Aufklärung und indivi- duelle Beratung von Arbeitgebern Beratungsgespräch Proberechnung Beratungsvermerk
Zielsystematik Ziel des BErzGG Mutterschaftsurlaubsgeld – Koppelung an die Erwerbstätigkeit BErzGG – Priorisierung der Erziehungsleistung unabhängig vom Erwerbsstatus, da Berufsausübung nicht nur im Sinne „außerhäuslicher Tätigkeiten“ verstanden werden soll. Anerkennung der Erziehungs- leistung, Entscheidung für Familie erleichtern Förderung der Entwick- lung des Kindes Arbeitsmarktentlastung Eigenbetreuungswunsch der Eltern entsprechen Unterstützung der Rollenflexibilität Teilkompensation der finanziellen Einbußen Geburtenrate erhöhen Finanzielle Mindestbedarfs- und Leistungsgerechtigkeit Status- und Humankapital- erhalt durch Bestand der Arbeit Erwerbs- und Familien- tätigkeit verbinden Schutz des ungebo- renen Lebens fördern Humankapital erhalten Individuelle betriebsver- trägliche Konzepte
Wirkungshierarchie Outcome (Gesellschaft) (Unternehmen) (Familie) Produkt/ Output Beratung vor Antrag Zahlung von Erziehungsgeld Sanktionen Beratung zur Elternzeit Teilkompensation der finanziellen Einbußen Gemeinwohl Status- und Humankapital- erhalt durch Bestand der Arbeit Förderung der Entwick- lung des Kindes Eigenbetreuungswunsch der Eltern entsprechen Erwerbs- und Familien- tätigkeit verbinden Anerkennung der Erziehungs- leistung, Entscheidung für Familie erleichtern Individuelle betriebsver- trägliche Konzepte Unterstützung der Rollenflexibilität Schutz des ungebo- renen Lebens fördern Geburtenrate erhöhen Humankapital erhalten Finanzielle Mindestbedarfs- und Leistungsgerechtigkeit Arbeitsmarktentlastung
objektive Effektivität Gemeinwohl 9. Outcome (Gesellschaft) Geburtenrate erhöhen Anerkennung der Erziehungsleistung Schutz des ungebo- renen Lebens fördern Abtreibungsquoten seit Einführung BErzGG Marginalanalyse der Geburtenrate seit Einführung BErzGG Finanzielle Mindestbedarfs- und Leistungsgerechtigkeit Unterstützung der Rollenflexibilität Entscheidung für die Familie erleichtern Einkommenssituation der Leistungsempfänger Anteil von Männern Im Erziehungsurlaub Fluktuations-, Teilzeit- und Wiederkehrerquote Gesamtgesellschaftliche Werthierarchie objektive Effektivität Erwerbs- und Familien- tätigkeit verbinden 8. Outcome (Familie) Ausgabenstruktur und Zeitverwendung der Eltern Outcome (Unternehmen) Betreuungspräferenzen und Wertestruktur der Eltern Eigenbetreuungswunsch der Eltern entsprechen Förderung der Entwick- lung des Kindes Arbeitsmarktpartizipation der BErzG-Berechtigten Humankapital erhalten Umfang und Struktur der Leistungsausgaben, Einkommenssituation der Leistungsempfänger Teilkompensation der finanziellen Einbußen Statuserhalt durch Be- stand der Arbeit Individuelle betriebsver- trägliche Konzepte Kosten pro Abgang in Erziehungsurlaub 7. Leistungs- transformation 6. Impact subjektive Effektivität Leistungsevidenz Kundenzufriedenheit (F) Schnelle fehlerfreie Leistungsgewährung Rechtssichere Leistungsgewährung Anspruchsevidenz Kundenzufriedenheit (F) Rechtstransparenz Kundenzufriedenheit (U) 5. Impact- indikatoren Beratungs- zufriedenheit Bearbeitungsdauer, Anzahl Beschwerden, Widerspruchslaufzeiten Gewährungs- transparenz Beratungs- zufriedenheit Beratungs- zufriedenheit 4. Output- indikatoren Gesetzesfolgenbewertung Anzahl Beratungen, Dauer pro Beratung Anzahl Rückfragen Anzahl Anträge Antragslaufzeiten, Antragerledigungsquote, Anteil der Durchentscheidungen Anzahl Beratungen, Dauer pro Beratung Rückfragen Anzahl Beratungen, Dauer pro Beratung Rückfragen Anzahl Sanktions- maßnahmen 3. Produkt/ Output Beratung vor Antrag BErzGG Zahlung von BErzGG Sanktionen Beratung zur Elternzeit Effizienz 2. Leistungen Erst- und Änderungsentscheidun- gen für das erste Lebensjahr Erst- und Änderungsentscheidun- gen für das zweite Lebensjahr Abhilfeprüfung Stundung, Erlass, Niederschlagung von Rückforderungsansprüchen Bearbeitung von Petitionen und Beschwerden Verfolgung von im BErzGG festge- legten Ordnungswidrigkeiten Strafverfolgung Abhilfeprüfung Einleitung von Beitreibungs- Maßnahmen Allgemeine Aufklärung und indivi- duelle Beratung von Arbeitnehmern Allgemeine Aufklärung und indivi- duelle Beratung von Arbeitgebern Beratungsgespräch Proberechnung Beratungsvermerk Rechtmäßigkeit 1. Gesetz Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG), Erster Abschnitt – Erziehungsgeld, §§ 1 - § 14 Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG), Zweiter Abschnitt – Elternzeit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, §§ 15 - § 21
Wirkung des BErzGG Vorgehensmodell Gemeinwohlwirkung des BErzGG Operationalisierung der Gemeinwohlziele Vorgehensmodell Ableitung von Indikatoren für die Gemeinwohlziele These 1: Die Wirkungen des BErzGG sind nicht durch die Verwaltung beein-flussbar, da gesetzlich geregelt ist, wer anspruchsberechtigt ist. Analyse der Beeinflussbarkeit und Zurechenbarkeit der Ziele durch die Verwaltung These 2: Die Wirkungen des BErzGG sind teilweise der Verwaltung zu-rechenbar, da die Art der Infor-mation, Beratung und Bearbeitung das Gemeinwohl beeinflusst. Festlegung der relevanten Indikatoren für die Verwaltungssteuerung Integration in das Management Reporting Integration in Planungs- und Kontrollprozesse These 3: Die Wirkungen des BErzGG sind vollständig der Verwaltung zu-rechenbar, da ohne Ausführung des Gesetzes keine Wirkung entsteht!
Leistungstransformation Wirkung des BErzGG These 2: Die Wirkungen des BErzGG sind teilweise der Verwaltung zu-rechenbar, da die Art der Infor-mation, Beratung und Bearbeitung das Gemeinwohl beeinflusst. Leistungstransformation 7. Leistungs- transformation Wirkungstreiber sind Einflussgrößen, über die die Verwaltung durch Integration der Leistungsempfänger das Gemeinwohl beeinflussen kann. Demgegenüber gibt es Wirkungen, die durch den gesetzlichen Rahmen determiniert sind. Beratungsqualität, Bearbeitungsdauer, Bearbeitungsqualität Zahlungsanspruch, Zahlungshöhe
+ Steuerungsrelevanz - Wirkung des BErzGG Wirkungssteuerung Gemeinwohlziel X Wirkungen allein durch Verwaltung Wirkungen durch mittelbar über Leistungs- empfänger Wirkung durch gesetzlichen Rahmen „exogene“ Einflüsse + Steuerungsrelevanz - operatives/strategisches Verwaltungsmanagement Analytische Politikberatung Dokumentation gegenüber der Gesellschaft
+ Steuerungsrelevanz - Generalisierung Bedeutung der Outcome-Betrachtung Gemeinwohlziel X Wirkungen allein durch Verwaltung Wirkungen durch mittelbar über Leistungs- empfänger Wirkung durch gesetzlichen Rahmen „exogene“ Einflüsse + Steuerungsrelevanz - Die Outcome-Betrachtung ist um so bedeutsamer, je abgrenzbarer die Zuständigkeit einer Maßnahme, größer der Verwaltungsspielraum beim Vollzug, transparenter das Verhalten der Leistungsempfänger, besser und objektiver die Systematisierbarkeit der gesellschaftlichen Ziele, geringer der exogene Einfluss auf die Ziele ist.
Wertschöpfungsbilanz Wertschöpfungsbilanz/-report Wertschöpfungsbericht: Vorleistungen + Wirkungen Bund Landesministerium Bezirksregierung MS andere Dienstleister NRW Versorgungsämter NRW Erwerbsneigung Einkommenssituation Ausgabenstruktur Arbeitsmarktentlastung Geburtenrate Fluktuation Interne Motivation der Beschäftigten Externe Legitimation über Transparenz Steuerung und Optimierung (soweit beeinflussbar)
gesellschaftliche Akzeptanz Implikationen für die Balanced Scorecard Outcome Impact Kosten Finanzen Output gesellschaftliche Wirkungsziele leistungsempfänger- bezogene Ziele Kostenziele Finanzziele Produktziele objektive Effektivität (gesetzliche) Regelung politischer Erfolg/ gesellschaftliche Akzeptanz subjektive Effizienz Budgetkonformität/ Liquidität Strategieumsetzung Performance Messung Strategie Vision/ Mission/ Leitbild Gemeinwohl & Bürger Finanzen Interne Prozesse Mitarbeiter Produkt
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