Ernährung im Alter
Ernährung im Alter Bei selbständiger und unabhängiger Lebensweise in körperlicher und geistiger Gesundheit sind altersbedingte Veränderungen in der Nährstoffversorgung nicht zu erwarten
Die Gruppe der Hochbetagten ist sehr heterogen vom rüstigen gesunden Rentner bis zum multimorbiden gebrechlichen Senior
Die Gruppe der Hochbetagten ist sehr heterogen vom rüstigen gesunden Rentner bis zum multimorbiden gebrechlichen Senior Alterungsprozesse verlaufen nicht einheitlich
Die Gruppe der Hochbetagten ist sehr heterogen vom rüstigen gesunden Rentner bis zum multimorbiden gebrechlichen Senior Alterungsprozesse verlaufen nicht einheitlich das Ausmaß der Beeinträchtigung von Organ- und Stoffwechselfunktion zeigt sehr individuelle Unterschiede
Die Gruppe der Hochbetagten ist sehr heterogen vom rüstigen gesunden Rentner bis zum multimorbiden gebrechlichen Senior Alterungsprozesse verlaufen nicht einheitlich das Ausmaß der Beeinträchtigung von Organ- und Stoffwechselfunktion zeigt sehr individuelle Unterschiede ⇨ allgemeingültige Referenzwerte und Empfehlungen werden nur bedingt geg.
Verschiebung des Nährstoffbedarfs des älteren gegenüber dem jüngeren Menschen
Verschiebung des Nährstoffbedarfs des älteren gegenüber dem jüngeren Menschen der Eiweißbedarf bleibt gleich
Verschiebung des Nährstoffbedarfs des älteren gegenüber dem jüngeren Menschen der Eiweißbedarf bleibt gleich der KH – Bedarf sinkt um 35%
Verschiebung des Nährstoffbedarfs des älteren gegenüber dem jüngeren Menschen der Eiweißbedarf bleibt gleich der KH – Bedarf sinkt um 35% der Fettbedarf sinkt um 40 %
Verschiebung des Nährstoffbedarfs des älteren gegenüber dem jüngeren Menschen der Eiweißbedarf bleibt gleich der KH – Bedarf sinkt um 35% der Fettbedarf sinkt um 40 % der Energiebedarf gesamt sinkt von 2500 kcal auf 1750 kcal
Verschiebung des Energie- und Nährstoffbedarfs im Alter Im höheren Alter nehmen Grundumsatz und in der Regel auch die körperliche Aktivität ab
Verschiebung des Energie- und Nährstoffbedarfs im Alter Im höheren Alter nehmen Grundumsatz und in der Regel auch die körperliche Aktivität ab ⇨ Verringerung der Energiezufuhr
Verschiebung des Energie- und Nährstoffbedarfs im Alter Im höheren Alter nehmen Grundumsatz und in der Regel auch die körperliche Aktivität ab ⇨ Verringerung der Energiezufuhr Bedarf an Eiweiß bleibt gleich
Verschiebung des Energie- und Nährstoffbedarfs im Alter Im höheren Alter nehmen Grundumsatz und in der Regel auch die körperliche Aktivität ab ⇨ Verringerung der Energiezufuhr Bedarf an Eiweiß bleibt gleich Bedarf Mikronährstoffe wie Mineralstoffe / Vitamine bleiben gleich bzw. sind sogar höher (z. B. Vit. D)
Verschiebung des Energie- und Nährstoffbedarfs im Alter Im höheren Alter nehmen Grundumsatz und in der Regel auch die körperliche Aktivität ab ⇨ Verringerung der Energiezufuhr Bedarf an Eiweiß bleibt gleich Bedarf Mikronährstoffe wie Mineralstoffe / Vitamine bleiben gleich bzw. sind sogar höher (z. B. Vit. D) ⇨ LM mit hoher Nährstoffdichte
Probleme im höheren Alter
Probleme im höheren Alter zunehmende Funktionsstörungen der Organe führen vermehrt zu Erkrankungen und Medikation / Multimedikation Das begünstigt
Probleme im höheren Alter zunehmende Funktionsstörungen der Organe führen vermehrt zu Erkrankungen und Medikation / Multimedikation Das begünstigt verminderte Nahrungsaufnahme
Probleme im höheren Alter zunehmende Funktionsstörungen der Organe führen vermehrt zu Erkrankungen und Medikation / Multimedikation Das begünstigt verminderte Nahrungsaufnahme verminderte Nährstoffresorption
Probleme im höheren Alter zunehmende Funktionsstörungen der Organe führen vermehrt zu Erkrankungen und Medikation / Multimedikation Das begünstigt verminderte Nahrungsaufnahme verminderte Nährstoffresorption vermehrte Nährstoffausscheidung
Probleme im höheren Alter typisch für alte Menschen sind verminderte Funktionsreserven ⇨ Mangel- oder Fehlernährung kann schnell Auswirkungen auf den Organismus haben
Beispiele für Folgeerscheinungen von Mangelernährung und Dehydration im Alter Mortalität ⇧ Morbidität ⇧ Sturz- und Frakturrisiko ⇧ (Osteoporose) verzögerte Genesung bei akuten Erkrankungen mehr Komplikationen bei Erkrankungen schlechtere kognitive Leistungen
Probleme erkennen ⇨ Ernährungszustand und ⇨ Ernährungsverhalten müssen bei jedem (alten) Menschen individuell erfasst werden um individuelle Empfehlungen und Hilfsangebote zu machen
Millionen von Senioren essen und trinken zu wenig Insbesondere in stationären Pflegeein- richtungen gibt es gravierende Mängel bei Ernährung und Flüssigkeitsversorgung Prävalenz: 5-10 % der zu Hause lebenden 25-50% der in Heimen lebenden sind unterernährt
Millionen von Senioren essen und trinken zu wenig z. B. bei Sondenernährung kalorisch unterversorgt Mangelernährung (zu wenig Energie, Eiweiß, Nährstoffe) Dehydratation (häufig gestörtes Durstempfinden bei alten Menschen)
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren fehlendes Ernährungsassessment
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren fehlendes Ernährungsassessment Risikofaktoren nicht erkannt
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren fehlendes Ernährungsassessment Risikofaktoren nicht erkannt keine Gewichtsverlaufskontrollen
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren fehlendes Ernährungsassessment Risikofaktoren nicht erkannt keine Gewichtsverlaufskontrollen Energiebedarf nicht ermittelt
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren fehlendes Ernährungsassessment Risikofaktoren nicht erkannt keine Gewichtsverlaufskontrollen Energiebedarf nicht ermittelt fehlende Reaktion auf dokumentierte Gewichtsverluste
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren Getränke nicht erreichbar
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren Getränke nicht erreichbar fehlende Diätkost
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren Getränke nicht erreichbar fehlende Diätkost fehlende Zwischenmahlzeiten
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren Getränke nicht erreichbar fehlende Diätkost fehlende Zwischenmahlzeiten lange Nahrungskarenz (Abstand zwischen letzter Abendmahlzeit und Frühstück > 12 Std./ bei Demenz /Diab. > 10 Std.)
Häufige Mängel bei der Ernährung von Senioren Getränke nicht erreichbar fehlende Diätkost fehlende Zwischenmahlzeiten lange Nahrungskarenz (Abstand zwischen letzter Abendmahlzeit und Frühstück > 12 Std./ bei Demenz /Diab. > 10 Std.) unzureichende Nahrungsmenge
Expertenstandard Expertenstandard Ernährungs- management zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege
Expertenstandard Expertenstandard Ernährungs- management zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege März 2009 DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege)
Expertenstandard Expertenstandard Ernährungs- management zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege März 2009 DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege) Zielsetzung
Expertenstandard Expertenstandard Ernährungs- management zur Sicherstellung und Förderung der oralen Ernährung in der Pflege März 2009 DNQP (Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege) Zielsetzung Bei jedem Patienten / Bewohner mit pflegerischem Unterstützungsbedarf oder Risiko oder Anzeichen für Mangelernährung ist die orale Nahrungsaufnahme entsprechend seinen Bedürfnissen und seinem Bedarf sichergestellt
Rolle der Pflegenden der Expertenstandard hebt die zentrale Rolle der pflegenden bei der Planung und Sicherstellung einer bedürfnisorientierten und bedarfsgerechten Ernährung der Patienten / Bewohner in Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen hervor
Beobachtungskriterien zur Einschätzung der Ernährungssituation
Beobachtungskriterien zur Einschätzung der Ernährungssituation siehe Unterlagen EL Körpergröße Körpergewicht (KG) und Gewichtsverlauf
Beobachtungskriterien zur Einschätzung der Ernährungssituation siehe Unterlagen EL Körpergröße Körpergewicht (KG) und Gewichtsverlauf
Beobachtungskriterien zur Einschätzung der Ernährungssituation siehe Unterlagen EL Körpergröße Körpergewicht (KG) und Gewichtsverlauf BMI ! ist alleine nicht aussagekräftig: KG wird durch Wasserhaushalt beeinflusst BMI nicht zu verwerten bei Amputation oder verkrümmter Wirbelsäule
Beobachtungskriterien zur Einschätzung der Ernährungssituation BMI Wünschenswert bei Senioren > 65 J.: 24 – 29 kg/m2
Beobachtungskriterien zur Einschätzung der Ernährungssituation BMI Wünschenswert bei Senioren > 65 J.: 24 – 29 kg/m2 ⇧ Risiko für Ernährungsstörungen besteht für Menschen > 65 J. bereits ab einem BMI von < 24
Beobachtungskriterien zur Einschätzung der Ernährungssituation BMI Wünschenswert bei Senioren > 65 J.: 24 – 29 kg/m2 ⇧ Risiko für Ernährungsstörungen besteht für Menschen > 65 J. bereits ab einem BMI von < 24 ⇨ Gewichtsverlauf beobachten; Gewicht soll konstant bleiben
Weitere Parameter zur Beurteilung des Ernährungszustands (EZ)
Weitere Parameter zur Beurteilung des Ernährungszustands (EZ) Waist / Hip Ratio (WHR) Bauchumfang
Weitere Parameter zur Beurteilung des Ernährungszustands (EZ) Waist / Hip Ratio (WHR) Bauchumfang Armmuskelumfang (AMU) Oberarmumfang (OAU) Trizepshautfaltendicke (THF)
Weitere Parameter zur Beurteilung des Ernährungszustands (EZ) Waist / Hip Ratio (WHR) Bauchumfang Armmuskelumfang (AMU) Oberarmumfang (OAU) Trizepshautfaltendicke (THF) Methoden einfach aber allein nicht ausreichend zur Verlaufskontrolle
Weitere Parameter zur Beurteilung des Ernährungszustands (EZ) Waist / Hip Ratio (WHR) Bauchumfang Armmuskelumfang (AMU) Oberarmumfang (OAU) Trizepshautfaltendicke (THF) Methoden einfach aber allein nicht ausreichend zur Verlaufskontrolle Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA)
Weitere Parameter zur Beurteilung des Ernährungszustands (EZ) Waist / Hip Ratio (WHR) Bauchumfang Armmuskelumfang (AMU) Oberarmumfang (OAU) Trizepshautfaltendicke (THF) Methoden einfach aber allein nicht ausreichend zur Verlaufskontrolle Bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) - Körperzusammensetzung
In 3 Gruppen einige Methoden vorstellen bzw. demonstrieren Messung Oberarmumfang Messung Wadenumfang BIA