*Mehr dazu Guenther Sandleben* Konferenz gegen Staat, Nation & Kapital

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*Mehr dazu Guenther Sandleben* Konferenz gegen Staat, Nation & Kapital Stuttgart 2013 Zusammenhang von Kapital, Volk, Nation und Staat http://www.guenther-sandleben.de *Mehr dazu G. Sandleben (2003): Nationalökonomie & Staat www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation Voraussetzung der heutigen Nation: Das Kapital als gesellschaftliches Verhältnis „ZUSAMMEN EINZIGARTIG – unter diesem Motto steht das diesjährige Bürgerfest. Bis letztlich ein Volk zusammenwachsen konnte, das zusammen gehört, bedurfte es eines hohen Maßes an Ausdauer, Widerstand und Durchhaltevermögen.“ Grußwort von Winfried Kretschmann Ministerpräsident Baden-Württemberg www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Dann die Sponsoren („Partner“) des nationalen Spektakels Das Industriekapital Das Finanzkapital Die ideologische Macht des Kapitals www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation Die Akteure des nationalen Spektakels „Tag der deutschen Einheit“ Der Staat (Kretschmann) als Gastgeber Kapital Volk Wegen der Katastrophen, die mit Entstehung und Existenz der Nation verbunden sind, kann die Dreierkonstellation „Bermudadreieck“ oder „Teufelsdreieck“ genannt werden. www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Wir beginnen mit dem Kapital – dem Ausgangspunkt des „Teufelsdreiecks“ Warum können sich die Staaten nicht zusammentun und einen Weltstaat bilden? Weil sie es weder wollen noch können. Das liegt am Wesen des Kapitals Das Kapital als ein gesellschaftliches Verhältnis Verhältnis von Lohnarbeit und Kapital Außenverhältnis: Verschiedene Standortkapitale (Gesamtkapitale) Nation www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Drei Gesichter des Kapitals Anders als behauptet: Das Kapital ist keineswegs nur global! Globalität Nationalität (Standortkapitale, gesellschaftliches Gesamtkapital) Individualität (Einzelkapitale) www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Das Kapital als gesellschaftliches Standortkapital (Gesamtkapital) Das gesellschaftliche Gesamtkapital ist historisch das Resultat „ursprünglicher Akkumulation“ Territoriale Fixierung des Kapitals (anders: Hanse) Besteht aus Miteinander verschlungenen Einzelkapitalen Umgekehrt: Individuelle Kapitale sind Bruchstücke des Gesamtkapitals (Anteil am Durchschnittsprofit) Gleichheit der Bedingungen (Lohnniveau, Arbeitsintensität, „gesellschaftlich-normale Produktionsbedingungen“, Durchschnittsprofitrate) www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Wie konstituiert sich das Volk ? Das Gesamtkapital generiert an seinem Standort einen geopolitischen Raum Der vom Gesamtkapital geschaffene geopolitische Raum definiert die Menschen, die hier wohnen, als das einzigartige Volk „ ZUSAMMEN EINZIGARTIG – unter diesem Motto steht das diesjährige Bürgerfest“ (Kretschmann) www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation Zwei Thesen zum Volk These 1: Das Gesamtkapital schafft innerhalb seines geopolitischen Raums das moderne Volk. Andere Gesamtkapitale schaffen gleichfalls ihr Volk. Anders gesagt: Die Aufsplitterung der Menschheit in verschiedene Völker wird durch die gesellschaftsbildende Kraft der Gesamtkapitale hervorgebracht. These 2: Die Vorstellung, es gebe eine ewige Substanz der Völker und eine kontinuierliche Entfaltung ihrer Kulturen, gehört zu den Mythenbildungen der Nationalisten. www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Argumente gegen den nationalistischen Volksbegriff oder Warum das Volk keine durch Sprache, Kultur und Abstammung geformte Gemeinschaft ist Die imperialistische Macht des Kapitals löst traditionelle Gemeinschaftsformen auf, schafft sich eine Gesellschaft ganz nach seinem Bilde Faktisch existiert innerhalb der Staaten ein buntes Völkergemisch (USA, Indonesien…Deutschland...) Völker als „moderne Erfindung“ www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Völker als „moderne Erfindung“ US-amerikanische Historiker Patrick J. Geary: Geary erbringt den Nachweis, dass die heutigen Völker nicht sonderlich alt sind; ihre Geschichte beginnt erst im 18. Jahrhundert. Homogene ethnische Gruppen, die bis heute in kaum veränderter Gestalt fortexistieren würden, habe es in Europa nirgends gegeben. „In Wirklichkeit waren die europäischen Völker im ersten Jahrtausend weit wandlungsfähiger, komplexer und dynamischer als moderne Nationalisten es wahrhaben wollen. Viele Völkernamen mögen uns nach eintausend Jahren vertraut erscheinen, die soziale, kulturelle und politische Realität aber, die sie im frühen Mittelalter bezeichneten, unterscheidet sich von der heutigen radikal.“ (P.J. Geary: Europäische Völker im frühen Mittelalter. Zur Legende vom Werden der Nationen, S. 22) www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Völker als „moderne Erfindung“: Zur aktiven Rolle des Staates 1. Geschichtswissenschaften/Ethnoarchäologie/Philologie „Die modernen Methoden der Geschichtsforschung und -schreibung“, so Geary, „sind kein neutrales Instrumentarium der Wissenschaft, sondern wurden speziell zu dem Zweck entwickelt, nationalistische Ziele zu fördern.“ S. 25. 2. Herstellung einer nationalen Sprache 3. Neben Schulen und Militär erwiesen sich die aufkommenden Massenmedien, der Kunst- und Kulturbetrieb, Denkmäler, Vereine und nicht zuletzt der Sport als wichtige Einrichtungen für die Nationalisierung der Massen. („Apparate der nationalen Selbsterschaffung“) www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Warum gibt es einen Staat und was tut er Kapitalistisches Eigentum benötigt zur Regelung der allgemeinen Angelegenheiten den Staat Die Trennung von Staat und Gesamtkapital (=Kernstruktur der bürgerlichen Gesellschaft) führt zur Zweiteilung des Menschen in Staatsbürger (citoyen) & Wirtschaftsbürger (bourgeois) Der geopolitische Raum des Gesamtkapitals definiert im Großen und Ganzen Staatsgebiet und Staatsvolk Der Staat vertritt die Interessen des Gesamtkapitals Staatsform: Demokratie als Ausgleichsmöglichkeit unterschiedlicher Kapitalinteressen Die auswärtigen Kapitalinteressen erhalten eine nationale Form – erscheinen als Nationalinteresse www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Zurück zum Gesamtkapitals Kapitale eines Standorts operieren unter gleichen Bedingungen – aus der gemeinsamen Situation entstehen gleiche Kapitalinteressen a) Klasseninteressen gegenüber den Lohnabhängigen/Arbeitslosen (Interesse an niedrigen Löhnen, Sozialeinschnitten, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Spaltung der Lohnabhängigen = höhere Profitrate) b) Auswärtige Interessen im Gegensatz zu den Kapitalinteressen anderer Standorte: Interessen an Absatzmärkten, Rohstoffmärkten, Anlagesphären des Kapitals www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Volkswirtschaft als Erscheinungsweise des Gesamtkapitals Ausbeutung ist verdeckt: Die Arbeit scheint bezahlt zu werden, ebenso wie „die Leistungen“ des Kapitals und des Bodens Ideologischer Ausdruck: Produktionsfaktorentheorie Eigentümer von Arbeitskraft Lohn/Stütze Eigentümer von Kapital Zins/Profit Eigentümer von Immobilien Pacht/Miete Alle Eigentümer scheinen gleichberechtigt und solidarisch - als „Volksgemeinschaft“ oder als „Solidargemeinschaft“ - zum Wohle ihrer Volkswirtschaft zusammenzuarbeiten. Gesamtkapital erscheint als Volkswirtschaft = Wirtschaft eines Volkes Das Kapital-Interesse erscheint als Volks-Interesse www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation Begriff der Nation Die besondere Form, unter der das Interesse eines Volkes – dem inneren Zusammenhang nach das Interesse des entsprechenden Gesamtkapitals – nach außen hin, gegenüber anderen Völkern vertreten wird, ist die Nation. Hier der Kernpunkt: Nicht kulturelle, geschichtliche, biologische oder sonstige natürliche Unterschiede, sondern das Kapital selbst bildet die wirkliche Basis und die treibende Kraft der Nation www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation Nationalstaat Geopolitischer Raum des gesellschaftlichen Gesamtkapitals Volk Nationalstaat Das kapitalistische Konkurrenzprinzip wird zum Staatsprinzip Nationalstaat als Kampfinstrument des Gesamtkapitals Historisch gegen den Feudalismus Ständig gegen andere Nationalstaaten Als Instrument des Klassenkampfes Zur Förderung (Infrastruktur) und Sicherung des Eigentums www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Dimensionen des modernen Begriffs der Nation Der Interessengegensatz von Gesamtkapitalen erscheint als Gegensatz verschiedener Volksinteressen Dieser Kampf um Kapitalinteressen wird in kulturellen, religiösen, ethnischen Formen ausgetragen Tatsächliche oder eingebildete Kulturelle oder ethnische Unterschiede werden auf diese Weise in einen nationalen Gegensatz transformiert Kultur, Geschichte, Hautfarbe etc. dienen sowohl der eigenen Identifikation als auch der Abgrenzung gegenüber anderen Völkern www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

Moderne Nation und vorbürgerliche Nation Nation im vorbürgerlichen Sinn (=lat: natio, Geburt, Herkunft) Beispiel Mittelalter: Bezeichnung für Studenten aus einer Region. Unterschiede zum modernen Nationenbegriff Harmlose Bezeichnung – kein ökonomischer Gegensatz Nicht auf Territorialstaaten bezogen Kein Zusammengehörigkeitsgefühl (Identität) von Adel, Bürgern, Bauern www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation Nationalbewusstsein Kein naturwüchsiges Nationalbewusstsein Nationalbewusstsein und Nationalismus werden geschaffen durch staatliche Apparate, Kulturindustrie, Geschichtsschreibung, Presse, Sport…. Jedes vom Kapital geschaffene Volk – ob kulturell/ethnologisch homogen oder nicht – wird national hergerichtet Kein prinzipieller Unterschied zwischen heterogener Einwanderungsnation und relativ homogener Nation Das Kapital als Besitzer der materiellen Macht besitzt unter normalen Umständen auch die geistige, nationale Macht www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

„Die Arbeiter haben kein Vaterland“ “Der Bourgois hat, so sehr der einzelne Bourgois gegen die anderen kämpft, als Klasse ein gemeinschaftliches Interesse, und diese Gemeinschaftlichkeit, wie sie nach innen hin gegen das Proletariat gekehrt ist, ist nach außen hin gegen die Bourgoisie anderer Nationen gekehrt. Das nennt der Bourgois seine Nationalität.” Marx (1845), S. 462 “Die Nationalität des Arbeiters ist nicht französisch, nicht englisch, nicht deutsch, sie ist die Arbeit, das freie Sklaventum, die Selbstverschacherung. Seine Regierung ist nicht französisch, nicht englisch, nicht deutsch, sie ist das Kapital. Seine heimatliche Luft ist nicht die französische, nicht die deutsche, nicht die englische Luft, sie ist die Fabrikluft.” Marx (1845), S. 461 www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation

www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation Buchhinweis von Emil Neubauer März 2013 http://www.proletarische-plattform.org/ „Gegenwärtig sind wir objektiv mittendrin im dritten Anlauf Deutschlands zur Eroberung einer Weltmachtrolle – die USA und GB sprechen von der neuen deutschen Frage. Hierin ist das Gelingen des Zuerst-Europa die Voraussetzung für das deutsche Phantasma und-dann-die-ganze-Welt.“ www.guenther-sandleben.de Kapital, Staat, Nation