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Düsseldorf, 20. März 2011
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Wie wird Wachstum gemessen? Warum muss die „Wirtschaft“ wachsen?
Wo liegen die Grenzen des Wachstums? Welche Alternativen gibt es? 20. März 2011 2
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Definitionsversuche Cezanne; Franke:
„Im wesentlichen … Vergrößerung des Konsumgüterstroms.“ 20. März 2011 4
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Definitionsversuche Hofmann (nach Fülberth):
„Was vorbürgerlichen Gesellschaften durchaus fremd bleibt, ist die Kapitalakkumulation, der Nichtverzehr des Gewonnen und sein systematischer Wiedereinsatz für Zwecke der erweiterten Reproduktion.“ 20. März 2011 5
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Wert aller Güter und Dienst- leistungen, die in einem Jahr innerhalb der Landes- grenzen einer Volkswirtschaft erwirtschaftet werden. 20. März 2011 6
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Maßzahlen: Kritik: Alternative:
jährliche prozentuale Steigerung des Bruttoinlandsprodukt (BIP). Kritik: erfasst nur Markttransaktionen, misst nicht Umweltschäden. Alternative: Index of Sustainable Economic Welfare (ISEW), Genuine Progress Indicator (GPI). 20. März 2011 7
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Wachstum im Kapitalismus
Wachstum des jährlichen Pro-Kopf- Einkommens: bis zur industriellen Revolution: 0,22%, von 1780 bis 1830 in Großbritannien: 0,4%, von 1820 bis 1998: 2,21% d.h. Verdoppelung des Sozialproduktes in 35 bis 40 Jahren. 20. März 2011 9
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„Erst auf industrieller Grundlage entfaltet sich der moderne Kapitalismus als System, gesteuert von der Profitrate, die die Akkumulation des Kapitals bestimmt, und angetrieben von fossilen Energieträgern … und dem Kapitalismus seine in der Weltgeschichte einzigartige Dynamik verleiht.“ (Altvater) 20. März 2011 12
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Drei Dimension Wertebene, ausgedrückt in Geldeinheiten
Stoffebene, in Form von Gütern und Dienstleistungen Ressourcenverbrauch und Naturverschmutzung 20. März 2011 13
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„Die kapitalistische Produktion entwickelt daher nur die Technik und Kombination des gesellschaftlichen Produktionsprozesses, indem sie zugleich die Springquellen alles Reichtums untergräbt: die Erde und den Arbeiter.“ — Das Kapital - MEW23, S. 529 20. März 2011 14
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Grenzen des Wachstums Ökologisch Sozial Peak Everything Klimawandel
Ungleichheit Vereinzelung und Egoismus 20. März 2011 15
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Glück Bei ausreichender materieller Grundausstattung
wird der Zuwachs an Glück bei Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens geringer, führt mehr Gleichheit zu mehr Glück. 20. März 2011 16
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Alternativen Genossenschaftliche, solidarische Ökonomie
Solare Energiewirtschaft Nachhaltiger Umgang mit Natur Suffizienz und Energieeffizienz Umverteilung von Eigentum, Einkommen und Macht. 20. März 2011 19
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„Wachstum ist das Lebenselixier kapitalistischer Ökonomien und der Abschied vom Wachstum bedeutet in der Tendenz auch ‚Good bye Kapitalismus.“ (Altvater) 20. März 2011 20
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