Entwicklungsgeschichte

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
XHTML+CSS C3O 2003.
Advertisements

25. Mai 2001Kleyer/Oyen/ReuseFolie 1 Fallstudie im Rahmen des Studienganges Wirtschaftsinformatik Christian Kleyer, Daniel Oyen, Svend Reuse Grundkonzeption.
Tipps und Tricks bei der Internetsuche
SMIL – Synchronized Multimedia Integration Language
Body Der Body-TAG umrahmt nicht nur den sichtbaren Teil, sondern kann ihn auch verändern. Attribut Wert Beschriebung background Bild gibt.
Seminar Internetdienste Web 2.0 und Rich Internet Applications (RIA) JavaFX Rainer Scholz.
SVG und X3D Referentin: Gergana Ivanova
NATURAL Web-Integration 1 / 27/28-Feb-98 TST NATURAL Web-Integration Arbeitskreis NATURAL Süd Theo Straeten SAG Systemhaus GmbH Technologieberater Stuttgart.
Zurück zur ersten Seite n Style Sheets sind im Prinzip Formatvorlagen für HTML-Dokumente n Über Style Sheets lassen sich zentrale Layout-Vorgaben für eine.
IMS Universität Stuttgart 1 Einführung in XML Hannah Kermes HS: Elektronische Wörterbücher Do,
HTML - Einführung Richard Göbel.
FH-Hof Extensible Markup Language Richard Göbel. FH-Hof Extensible Markup Language XML XML ist universeller Ansatz für die Strukturierung von Zeichenketten.
Internetstruktur Das Internet besteht aus vielen Computern, die weltweit untereinander vernetzt sind.
Kann eine XML-Datenbank temporal sein? Universität zu Köln Hauptseminar: Datenbanken vs. Markup Dozent: Prof. Dr. Manfred Thaller Referentin: Cigdem Varol.
HTML - Eine erste Annäherung
XHTML 1.1 C. Nimz Abstrakte Module XHTML 1.1 C. Nimz Was ist ein abstraktes Modul? Definition eines XHTML-Moduls in spezieller leichter.
Überblick XML: Extensible Markup Language Entwickelt, um Informationen bereitzustellen, zu speichern und zu übertragen Im Gegensatz zu HTML keine vordefinierten.
Einführung XML XML Einführung Andreas Leicht.
Präsentationen: Multimedia Video Audio Objekte (OLE) Steuerelemente Startseite.
Proseminar Auszeichnungssprachen WS04/05 XML und Multimedia Referat von Benjamin Bornemann.
Batch-Programmierung Grundlagen
Webstreaming Grundlagen
Cascading Style Sheets CSS
1 Grundlagen und Anwendung der Extensible Markup Language (XML ) Peter Buxmann Institut für Wirtschaftsinformatik Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt.
1 Nutzen Sie diese Powerpoint-Präsentation beim Selbstlernen oder in Veranstaltungen zur Einführung in das jeweilige Thema. Einführung Lernmodul Nutzungsbedingungen:
METS (Metadata Encoding Transmission Standard). Wer und Was Digital Library Federation Vorgänger: MoA II (1997) Standard zur Beschreibung einer Teilmenge.
FH-Hof HTML - Einführung Richard Göbel. FH-Hof Komponenten des World Wide Webs WWW Browser HyperText Transfer Protocol (HTTP) via Internet WWW Server.
... und alles was dazugehört
Vortrag HTML, XHTML, DHTML
Präsentieren mit Powerpoint
HTML (I) am Cern in Genf von Sir Tim Berners-Lee entwickelt
Hypertext Markup Language
Wie kommt Facebook in mein Wohnzimmer?. HTML Sprache zum formatieren von Text Nur TEXT!
Seminar XML-Technologien: VoiceXML/SMIL 1 Was ist SMIL ? Synchronized Multimedia Integration Language Ausprache wie das englische Wort smile {smaIl} August.
Sequenzdiagramm Von Michael Möhring.
Webservice Grundlagen
Transkription ausgeben
Metadata Encoding & Transmission Standard
Wird ganz am Anfang der HTML-Datei geschrieben Doctype html public bedeutet, dass man sich auf die Öffentlichkeit der html-dtd bezieht Html ist die meist.
Wohlgeformtheit und Gültigkeit Grundlagen der Datenmodellierung Anke Jackschina.
Ausgabe vom Seite 1, XML Eine Einführung XML - Eine Einführung.
Programmierung 1. Einführung Seite 1
ICT – Modul Dokumentenverwaltung
XML (Extensible Markup Language)
Erstellung einer PPT Präsentation
Aufzeichnung von Usability-Daten im www. Client-Side Log : automatisch (maschinell) generiertes Protokoll Client : Rechner mit dem Browser des Users Server:
Ein Projekt der Valckenburgschule Ulm.
Erstellung einer PPT Präsentation
Vortrag: Frames & Javascript.
Hypertext Markup Language
Eine kurze Einführung.  Software zur Erstellung eines Dokumenten- servers  Dient zur Aufbewahrung von allen Typen von digitalen Inhalten (Texte, Bilder,
© 2001 Sven Dammann1 Aufbau Integrierter Informationssysteme XML Bearbeitung und relationale Abbildung Sven Dammann Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
CSS Cascading Style Sheets
Multimedia in Java Thomas Witschel, Kerstin Steinert & Erik Reinhard.
AUDIO im WEB HTML & AUDIO WEB_0302 WEBDESIGN MODUL 03 h.huetter 1 Sound-Dateien können, ebenso wie Video-Dateien, auf mehrere Arten in HTML-Dateien integriert.
(X)HTML und Tags. HTML - XHTML HTML wird seit 1999 nicht mehr weiterentwickelt. XHTML basiert auf XML und befolgt XML Syntaxregeln. Im weiteren Kursverlauf.
XML Schema Universität zu Köln Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung WS2011/2012 Hist.-kult.wiss. Informationsverarbeitung (Teil.
Multimedia und Semiotik Ein Vortrag im Rahmen des Seminars zur Lehrveranstaltung GIS IV von Stefan Hoersch.
Cascading Style Sheets1 Sprache zum Formatieren von HTML-Elementen Vom W3-Konsortium vorgeschlagen Einfach, aber mächtigere als Formatierungsmöglichkeiten.
Das Internet Ein Netzwerk, das viele Rechner miteinander verbindet
SOAP (Simple Object Access Protocol) Universität zu Köln Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung WS 09/10 M.A. Susanne.
Einführung in Powerpoint XP Universität Leipzig Herder-Institut Video und Multimedia im Unterricht: DaF Dozent: Hr. Prof. Dr. E. Tschirner.
Native XML Datenbanken vs. ORDBMS für multimediale Dokumente Seminarvortrag von Alexander Loechel Seminar: DBMS für spezielle Anwendungen.
Webseite programmieren Informatikpräsentation. Inhaltsverzeichniss Webseite Uniform Resource Locators Website Unterschied Webseite + Website Geschichte.
Geoinformation IV GIS und Multimedia Synchronisationssprache SMIL
Präsentieren mit dem Computer
Versuchsbeschreibung in
Interaktives Präsentieren
Dokumentenproduktion im Medienzentrum
Von Wietlisbach, Lenzin und Winter
 Präsentation transkript:

Entwicklungsgeschichte Dezember 1995: Beginn der Entwicklung November 1997: SMIL 1.0 März 1998: Erste Implementierungen in Software August 1999: Beginn der Arbeiten an SMIL 2.0 August 2001: SMIL 2.0 Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia Sebastian Lang Was ist SMIL ? Synchronized Multimedia Integration Language Aussprache wie das englische Wort “smile” {smaIl} Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Synchronized Multimedia Integration Language (SMIL) Sprache zur Synchronisation und Integration unterschiedlicher Medienobjekte Basiert auf XML Kompatibel zu anderen auf XML-basierten Standards Enge Verwandtschaft zu HTML Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia Sebastian Lang HTML versus SMIL HTML Layout einer HTML-Seite kann exakt gestaltet werden und Objekte verschiedener Formate integriert werden SMIL unterstützt jede Art von Multimediaobjekten (Video, Audio usw.) ermöglicht eine zeitliche Steuerung der Präsentation Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Wozu wird SMIL verwendet ? SMIL dient zur zeitlichen Steuerung und Kontrolle der Übertragung Der Ablauf einer Präsentation kann kontrolliert werden Auch das Layout kann mittels SMIL kontrolliert werden SMIL dient der Positionierung, Synchronisation und Präsentation von Multimediaobjekten. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia Anwendungsbereich Die Nutzung von SMIL ist prinzipiell nicht an das Internet gebunden Hauptanwendungsbereich sind jedoch Multimediapräsentationen im Internet Mit SMIL ist der Weg offen, die interaktiven Möglichkeiten des WWW und die des Internet-Rundfunks zu verbinden.Damit wird interaktiver Rundfunk möglich. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Welche Vorteile bietet SMIL ? Bild1.jpg Die einheitlich zu präsentierenden Multimediaobjekte müssen nicht auf dem selben Server vorliegen. Song.wav Video.rm Bild2.jpg Bild1.jpg Song.wav Bild2.jpg Video.rm Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Weitere Vorteile von SMIL Unterstützung von Multilingualität z.B. ein Video mit mehreren Sprachversionen Mit SMIL können die unterschiedlichen Formate zu einer einheitlichen Präsentation zusammengefasst werden Die in einer Präsentation benutzten Multimediaobjekte können physikalisch auf räumlich verteilten Servern liegen Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Allgemeine SMIL-Regeln: Jedes SMIL-Dokument startet mit <smil> und endet mit </smil>. Ein SMIL-Dokument besteht aus einem head-Teil und einem body-Teil. Der head-Teil ist optional. Der body-Teil obligatorisch. SMIL-Tags und Attribute müssen in Kleinbuchstaben geschrieben werden. Ein Element, das keinen gesonderten End-Tag besitzt, muss mit einem Schrägstrich / abgeschlossen werden. Bspl: <audio src="audio.rm" /> Attributwerte sind immer in Anführungszeichen zu setzen. SMIL-Dateien werden mit dem Suffix .smi oder .smil identifizierbar gemacht. In ein SMIL-Dokument können mit <!-- --> Kommentare eingefügt werden. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Aufbau eines SMIL Dokuments <head> <meta> <!-- Informationen über das Dokument (wie in HTML) --> </meta> <layout> <root-layout ...../> <region id=test1 ... /> </layout> </head> <body> <!-- Medien Daten, Datenelemente und Informationen zum zeitlichen Ablauf, so wie zur Synchronisation --> </body> </smil> Ein SMIL-Dokument besteht aus zwei Teilen: <head> optional Beinhaltet Informationen die nicht mit dem zeitlichen Ablauf zusammenhängen <body> Beinhaltet Informationen zu den temporären und den Link-Eigenschaften. Hier werden auch die konkreten Inhaltswerte der Medienelemente zugewiesen. Synchronisationselemente regeln den zeitlichen Verlauf. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

SMIL-Dokument im einfachsten Fall SMIL-Dokument besteht aus mindestens 3 Elementen: <smil> <body> <!—Media-Tag--> </smil> Um ein Objekt präsentieren zu können, muss im body-Teil eine Objektquelle durch ein Mediaelement spezifiziert werden. Soll beispielsweise ein Bild sichtbar gemacht werden, wird das <img>-Element benutzt: <img src=“...“>. Das Bild, das in der Präsentation verwendet werden soll, befindet sich in der Datei “bild.jpg“. Zur vervollständigung wird es einfach für den Media-Tag eingesetzt. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Definition des Layouts <smil> <head> <meta> <!-- allg. Informationen --> </meta> <layout> <root-layout ...../> <region id=test1 ... /> <region id=test2 ... /> </layout> </head> <body> <!-- Medien Daten--> </body> </smil> Legt die Grösse des Präsentations- fensters fest. root-layout region test1 region test2 Legt einzelne Regionen innerhalb des Präsentations- fensters fest Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Steuerung von Medienobjekten Zwei Arten von Objekten werden unterschieden: Medienelemente mit einer internen Zeitschiene <audio /> <video /> Medienelemente ohne eine interne Zeitschiene <img /> <text /> <textstream /> <animation /> Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia Zeitliche Steuerung Es gibt zwei Strategien die Präsentationszeit von Medienobjekten zu steuern. Steuerung des Präsentationsbeginns, der Dauer und des Präsentationsendes eines Objekts mittels entsprechenden Attributen. Steuerung des Präsentationsbeginns, der Dauer und des Präsentationsendes mehrerer Objekte mittels Synchronisationselementen. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Das Zeitmodell von SMIL SMIL kennt für Beginn/Ende einer Präsentation eines Medienobjekts zwei unterschiedliche Typen von Startzeitpunkten: implizit z.B. eine Reihenfolge von Elementen wird gezeigt. Ein Element wird schnell nach dem Anderen präsentiert. explizit Die Attribute begin und end Kontrollieren die Präsentation eines Objekts unabhängig von den Restlichen. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia <head> <layout> <root-layout width=“247" height=“216" background-color=“white"/> <region id=“region1" top=“10" left=“8" height="181" width="216“ <region id=“region2" top=“125" left=“125" height="181" width="216“ </layout> </head> Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Beispiel implizierter und expliziter Startzeitpunkt <body> <img id= “banane" src=“banane.jpg" region =“region1“/> <img id= “bier" src=“bier.jpg" region =“region1“/> <img id= “auto" src=“auto.jpg" region =“region2“ begin= “4s“ dur= “15s" /> </body> Implizit: Im Bereich region1 wird nacheinander Bild banane.jpg und bier.jpg gezeigt. bier.jpg wird nie vor banane.jpg präsentiert. Explizit: Im Bereich region2 wird 4s nach Start des Players auto.jpg für 15s eingeblendet. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Interne und externe Zeitschiene Die Attribute begin und end sind auf die externe Zeitschiene bezogen wie Start des Players. Objekte mit einer internen Zeitschiene (Audio- und Videoclips) können zusätzlich durch clip-begin und clip-end kontrolliert werden. <audio src=“audio1.rm“ clip-begin=“15s“ clip-end=“25s”> Die ersten 14s werden übersprungen und der Clip nach 25s beendet. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Synchronisationselemente <seq> <video src="logo1.mov" region="logo" /> <audio src="gong.wav" /> <video src="logo2.mov" region="logo" /> </seq> Das <seq> Element: Bewirkt, dass Medienobjekte explizit nacheinander präsentiert werden. Audio gong.wav logo1.mov logo1.mov Video 0s 7s 15s 30s Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Synchronisationselemente <par> <img src=“titel.jpg" region=“TitelBild“ begin= “0s“ dur= “7s" /> <audio src=“sound.wav" begin= “0s“ dur= “10s" /> <video src="vortrag1.mov" region="Bild1" begin= “0s“ dur= “15s" /> </par> Das <par> Element: Bewirkt, dass Medienobjekte explizit simultan präsentiert werden. Image titel.jpg Audio sound.wav vortrag.mov Video 0s 7s 15s 30s Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Ereignisbasierte Synchronisation Nun wird die Präsentation eines Medienobjekts 2 in Abhängigkeit zu einem Objekt 1 gestellt. Beginne Objekt 2 zu präsentieren zeitgleich zu Beginn von Objekt 1. Beginne Objekt 2 zu präsentieren z.B. 5s nach Start von Objekt 1. Starte Objekt 2, wenn Objekt 1 endet. Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia Modulgruppen Smil ist eine Kollektion von XML-Elementen und Attributen Elemente und Attribute werden in Modulen und die wiederum in Modulgruppen zusammen gefasst Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia Modulgruppen in Smil Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Web-Gis und Multimedia Links SMIL 2.0 http://www.w3.org/TR/smil20/ SMIL 1.0 http://www.w3.org/TR/REC-smil/ Tutorials http://www.helio.org/products/smil/tutorial/ http://v.hdm-stuttgart.de/~keitz/skripte/SMILStart.htm Player Real Player http://www.real.com/player/ Soja http://www.helio.org/products/smil/download/ GRinS http://www.oratrix.com/ XML Browser http://www.x-smiles.org/ der SMIL2.0 unterstützt Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Sebastian Lang Web-Gis und Multimedia