Einführung in die Sonderpädagogik

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 Präsentation transkript:

Einführung in die Sonderpädagogik Sinnes- und Körperbehinderungen

Körperbehinderungen Als körperbehindert wird ein Mensch bezeichnet, wenn er infolge einer Schädigung des Stütz- und Bewegungsapparates oder einer anderen organischen Schädigung in seiner Bewegungsfähigkeit beeinträchtigt ist (längerfristig oder lebenslang). 0,5 % aller Kinder 60% Jungen, 40% Mädchen

Körperbehinderungen

Körperbehinderungen Quelle????

Quelle

Körperbehinderung - Beispiele- Spastik erhöhter Muskeltonus

Körperbehinderung -Beispiele- Athetose , d.h. schwankende Muskelspannung Athetose schwankende Muskelspannung

Körperbehinderung - Beispiele - Ataxie

Förderung Krankengymnastik (Bobath und Vojta) Sensorische Integration (J.Ayres) Hippotherapie Psychomotorik (Sensomotorik) Psychotherapie (z.B.Tod und Sterben) Sprachtherapie Selbsthilfe (Zentren für Selbstbestimmtens Leben, Barrierefreiheit)

Elektronische Hilfsmittel Talker Unterstützte Kommunikation Rollstuhl Geh- und Stehhilfen Rollator Stehständer Elektronische Hilfsmittel Talker Unterstützte Kommunikation Alltagshilfen für Essen und Trinken

Sehbehinderung Unterscheidung: Sehbeeinträchtigung (gröbere einseitige Sehbeeinträchtigung) Sehbehinderung Hochgradige Sehbehinderung Blindheit Nur 30% der erblindeten Männer und 23% der Frauen nach der Erblindung berufstätig

Sehbehinderung Angaben der Sehbeeinträchtigung werden in Visus angegeben. Formel: Testentfernung: Normalentfernung= Visus Beispiel: Sehzeichen ist 30 cm entfernt, wird aber üblicher Weise auf 100 cm erkannt. Ergibt einen Visus von 30:100= 0,3.

Sehbehinderung Ursachen: genetisch, stoffwechsel-und umweltbedingt, prä-, peri-,postnatal 6% taubblind Männlich:weiblich 2,95 : 1,29 bis 45 Jahre Schädigung des Auges, Zerebrale Sehschädigung, chronische oder progrediente Erkrankung

Sehbehinderung

Sonderpädagogik Hilfsmittel Braille- Schrift Computernutzung Leitsysteme Sprachausgaben Frühförderung, Schule, Berufliche Bildung, Berufstätigkeit, Unterstützung im Alter Mobilität und Orientierung Alltagsunterstützung

Hörbehinderung

Hörbehinderung Man unterscheidet in folgende Stufen: Leicht- oder geringgradig (30-40dB) Mittelgradig (~40-70dB) Hochgradig (~70-100dB) Resthörig (~110 dB) Taub (>110 dB) Männlich:weiblich = 5:4 90% der Gehörlosen in den Familien Einzelfall 90% heiraten gehörlosen oder schwerh. Partner 90% aller Kinder Gehörloser sind hörend Schwerhörig Gehörlos Gehörlos

Hörstörungen Genetisch bedingte Hörstörungen ( 40-60%) Erworbene (exogene) Hörstörungen (Prä-, peri-,postnatal) Art und Ausmaß des Hörschadens Zeitpunkt des Eintretens Vorhandensein weiterer Behinderungen Soziale Bedingungen

Hörbehinderung

Ursachen der Hörschäden (nach Ort) A. Leonhardt,Einf Ursachen der Hörschäden (nach Ort) A.Leonhardt,Einf. In die Hörgeschädigtenpädagogik, München 1999, S.52 Äußerer Gehörgang (z.B. Verschluß) Trommelfell (z.B. Fehlbildung, Vernarbung, Durchbruch) Paukenhöhle (z.B. Fehlbildung, Entzündungen, Blutungen) Cochlea (z.B.Fehlbildungen, Entzündungen) Nucleus cochlearis (Nervenfortsätze) Zentrale Hörbahn und kortikale Hörregion

Sonderpädagogik Pädaudiologische Beratungsstellen und Hausfrühförderung Sonderschulen mit Internaten Meist Einzelintegration Gebärdensprache- Gehörlosenkultur Chochlea-Implantat Fingeralphabet Computergestützte Hilfsmittel