Apollonia Sailing Yacht Crew Horst Kainz A-2301 Groß Enzersdorf Robert Stolz Gasse 31 A Mobil: +43 69919299073 horst.kainz@gmail.com www.asyc.at

Eine kurze Einführung! Damit Euer Skipper nicht alles selbst erledigen muß: Die wichtigsten Knoten und seemännischen Arbeiten sollte jeder zumindest ansatzweise kennen, um bei Bedarf überall an Bord auch mitarbeiten zu können. Die folgenden Seiten beinhalten einen kurzen Überblick des Wesentlichsten.

Wichtige Seemannsknoten dürfen unter Belastung nicht aufgehen, sollen sich unter Belastung bekneifen, müssen immer wieder leicht lösbar sein, sollten in jeder Situation beherrscht werden, und jeweils der richtige gewählt werden!

Der Palstek (wichtigster Knoten) In das Ende eines Taues geknotete Bucht, die sich nicht zusammenziehen kann. Als Festmacher, Verbindung von Schot zum Schothorn oder einer Talje u.v.m.

Kreuzknoten Zum Verbinden zweier gleich starker Taue Nicht für hohe Belastungen geeignet! Zum Verknoten der Reffbändsel, als Behelfsknoten, allgemein. Auf Symmetrie achten! Die Enden müssen auf derselben Seite liegen !

Klampenschlag Zum Belegen einer Leine auf einer Klampe Richtiger Kopfschlag wichtig! KEINE BREZEL LEGEN! Bekneift bei Zug und ist auch unter Belastung leicht zu lösen Stehende Part, z.B. zum Poller gelegt. Lose Part, kommt unter dem letzten Schlag durch.

Webeleinstek Zum Belegen an Dalben oder Pollern Zum Befestigen von Tauwerk an Spieren Hauptsächlich als Fenderknoten Bei Belastung bekneift die Leine hier von selbst und kann nicht rauschen. Auch Vorteilhaft beim Ausbringen eines Sonnensegels!

Schotstek (einfach und doppelt) Zum Verbinden zweier Leinen Bei unterschiedlicher Stärke der zu verbindenden Leinen ist der doppelte Schotstek dem einfachen vorzuziehen! Einfacher Schotstek Doppelter Schotstek

Achterknoten Wird in die Enden von Schoten geknotet Verhindert das Ausrauschen von Tauwerk Nicht in die Enden von Festmachern, die müssen beim Slippen ausrauschen können!

Rundtörn mit 2 halben Schlägen Zum Belegen von Enden an Spieren o.ä. Rundtörn mit 2 halben Schlägen 1 1/2 Rundtörns mit 2 halben Schlägen. = Ankerknoten!

Was packen wir zum Segeln ein? Auf keinen Fall Koffer, sondern Taschen! Da selbst auf größeren Segelyachten der Raum begrenzt ist und Stauräume unsymmetrisch und verwinkelt sind, sollten keine Koffer mitgenommen werden, außer sie bleiben im Auto. Am besten eignen sich Reisetaschen, Sporttaschen, Seesäcke, da man sie zusammenlegen und somit leicht in irgendwelchen Winkeln verstauen kann, nachdem sie ausgeräumt wurden. Ausnahmen: Der Navigationskoffer des Skippers und natürlich auch kleine Kosmetikköfferchen- oder Taschen. Es gilt aber: Was nicht verstaut werden kann, darauf muß der Betreffende wohl oder übel schlafen. Stauraum für die persönlichen Sachen ist in allen Kabinen ausreichend und gut zugänglich vorhanden. (Schwalbennester)

Die Schuhe Bequeme, rutschfeste Bordschuhe Mit weicher, nicht abfärbender Sohle Normale Turnschuhe sind auch O.K. (Verursachen allerdings, mit Salzwasser in Verbindung gebracht, übles Odor.....) Badelatschen sind natürlich auch ganz wichtig, zum Duschen in den Marinas, herumlatschen am Hafen, an Land, und natürlich zum Baden gehen. Die Felsen unter Wasser sind meist sehr schroff, ausserdem gibt es fast überall im Meer Seeigel! Ein Paar normale Schuhe hat man ohnehin an.

Bekleidung Die Sonne ist äußerst aggressiv, beim Segeln aber nicht spürbar daher: Hemden/Blusen T-Shirts mit Ärmeln und eventuell aufstellbaren Krägen (Genickschutz) Natürlich auch entsprechend bequeme, weite (auch kurze) Hosen (Jeans) Entsprechend der Saison natürlich auch eine Jacke. (Leder, Blouson ö.ä.) Für kühlere Abende oder Tage: Jogginanzüge oder sonstige Wohnsocken. Für den Fall der Fälle: Regenbekleidung (Ölzeug) bei Schlechtwetter. Schlafsäcke: Sind nicht nötig, unsere Yacht hat ausreichend Bettwäsche. Natürlich Unterwäsche, Badezeug, Handtücher, Waschzeug, wie üblich. Das alles hört sich viel an, ist aber in einer mittelgroßen Reisetasche pro Person unterzubringen, da man nicht jeden Tag was Neues anziehen muß. Man stinkt auf See auch bei Hitze nicht so schnell wie an Land! Nicht vergessen: Kappen, Sonnenbrillen, Sonnenöl diverse Medikamente!

Navigare Vivere Est! A.S.Y.C. Nach diesem Motto folgen wir einer langen, traditionsreichen, christlichen Seefahrt. Wir sind keine Touristen, wir repräsentieren eine einstig seefahrende Nation! A.S.Y.C. Copyright © 1997-2017 by Horst Kainz