Projekt Integrationsvorlehre

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 Präsentation transkript:

Projekt Integrationsvorlehre Christina Vögtli, Betriebliche Bildung, Mittelschul- und Berufsbildungsamt

Ausgangslage Pilotprogramm Staatssekretariat für Migration (SEM): 4-jähriges Pilotprogramm zur Steigerung der Erwerbsintegration von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen (Begleitmassnahmen zu Artikel 121a, Bundesverfassung) Integrationsvorlehre sowie frühzeitige Sprachförderung für Personen im Asylbereich Finanzierung durch Integrationsförderkredit, 2018 bis 2021 Integrationsvorlehre: rund 1000 vorläufig Aufgenommene/Flüchtlinge (pro Jahr)

Ausgangslage Im November 2015 informierte das Logistik-Unternehmen Planzer und das Möbelhaus IKEA, dass sie Praktikumsplätze für Flüchtlingen zur Verfügung stellen. Wurde von der gesamten Presse aufgenommen und führte zu heftigen Reaktionen

Zielsetzungen der Integrationsvorlehre Die Teilnehmenden eignen sich berufliches Basiswissen, Deutschkenntnisse und die für das Berufsfeld notwendigen Grundkompetenzen an setzen sich mit der schweizerischen Arbeitsrealität und -kultur auseinander erlangen durch das Mitarbeiten in einem Betrieb Praxiserfahrung und stärken ihre Berufsbildungsfähigkeit sind mit Unterstützung der Berufsberatung fähig, ihren Berufswunsch zu formulieren und ein Bewerbungsdossier zu erstellen finden nach Abschluss der Vorlehre einen Ausbildungsplatz in einer zwei-, drei oder vierjährigen beruflichen Grundbildung

Zulassungsvoraussetzungen Flüchtlinge oder vorläufig aufgenommene Personen (Aufenthaltsbewilligung F/B) Alter: bis 40 Jahre Deutschkenntnisse: mind. A 2 Arbeits- bzw. Berufserfahrung (mind. in Form von Schnuppereinsätzen) Potential / Lernfähigkeit in Bezug auf Sprache und allgemein Motivation, eine Ausbildung zu absolvieren Wohnsitz im Kanton Zürich

Aufnahmeverfahren Eignungsabklärung durch Berufsberatung Organisation und Begleitung: Berufsberatung Eignungsabklärung durch Berufsberatung Evtl. Berufswahlklärung   Betriebliche Eignungsabklärung im potentiellen Vorlehrbetrieb   Schulische und sprachliche Eignungsabklärung d. Berufsfachschule   Entscheid: Vorlehrbetrieb und Berufsfachschule Eintritt in ein anderes Angebot Eintritt in Arbeitsmarkt Beginn Vorlehre Zuteilung: Angebotsmanagement Begleitung / Unterstützung durch Integrationsbegleitung Vor Beginn des Pilots: Erarbeiten von Hilfsmitteln, Instrumenten, welche die Betriebe bei der Rekrutierung für die Vorlehre und die berufliche Grundbildung unterstützen

Rahmenbedingungen Anforderungen an Vorlehrbetrieb: Im Idealfall: Bildungsbewilligung vorhanden Begleitperson für Vorlehre (welche über akzeptable Deutschkennnisse verfügt) Betriebsspezifisches Ausbildungskonzept Rahmenbedingungen: Abschluss eines Vorlehrvertrags gemäss Vorgaben des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes Praktikumslohn, Schulbesuch und weitere Leistungen: Im Vorlehrvertrag geregelt Ferien, gemäss Vorgaben Lehre / gesetzliche Grundlagen

Integrationsvorlehre Beginn: Schuljahr 1. Woche: Einführung in der Berufsfachschule Praxisausbildung: Einführung der Teilnehmenden gemäss Konzept des Vorlehrbetriebs durch Begleitperson  Schultage: 1 ½ Tage / Woche, inkl. Fachkundig individuelle Begleitung Abschluss: Abschluss Zertifikat: Firma, Branche und MBA??? Oder Kompetenznachweis gemäss EBA? Zeugnis?

Ausbildungsbegleitung Gruppenunterricht u. individ. Betreuung Modell Ausbildungsbegleitung Vormachen Nachmachen Feedback Üben Praktika und praxisnahes Lernen: Transferleistungen im produktiven Kontext Berufskund-licher Unterricht Fachwissen gemäss Branche / EBA Aufbau der beruflichen Sprach- und Redekompetenz Berufsspezifische Kommunikation Deutsch Aufbau der Sprach-kompetenz, in Ergän-zung zum betrieblichen Teil Betriebskunde/Arbeitskultur Betriebskontext verstehen / Ziele, Werte, Normen Unterstützung des Sprachaufbaus Grundkompetenzen (IKT, Math) Je nach Beruf: Aufbau des Wissens und der GK-Skills Landeskunde Gesellschaft / Kultur / Ziele, Werte, Normen verstehen Unterstützung des Sprachaufbaus Je nach Modell: Lehrstellensuche Berufswahl und Berufsfindung Schnuppertage Bewerbungstechniken, Dossier erstellen Rechte und Pflichten / Lehrvertrag Gruppenunterricht u. individ. Betreuung

Integrationsvorlehre

Allgemeines Eingabe des Projekts Lead Mittelschul- und Berufsbildungsamt Eingabe aber amtübergreifend (Amt für Wirtschaft und Arbeit, Sozialamt, Migrationsamt) Voraussetzungen Bewilligung des Projekts durch das Staatssekretariat für Migration Zusammenarbeit mit mind. 3 Branchen gesichert Mitarbeit von Betrieben, die nicht einer dieser Branchen angehören, möglich Kommunikation Breite Information im Herbst 2017 Einbezug der Sozialkonferenz des Kantons Zürich