Seite 1/20 Eine Perspektive für die Chancenlosen El Salvador.

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© 2009 Brot für die Welt
Costa Rica Fußball für das Leben. Costa Rica Fußball für das Leben.
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Ägypten Kampf gegen die Genitalverstümmelung 1.
Mosambik Eine Chance für die Kinder von der Müllhalde 1.
 Präsentation transkript:

Seite 1/20 Eine Perspektive für die Chancenlosen El Salvador

Seite 2/20 El Salvador El SalvadorDeutschland Fläche in km² Bevölkerung in Millionen 6,180,8 Bevölkerungsdichte in Einwohner/km² Säuglingssterblichkeit in %1,780,3 Lebenserwartung Männer7178 Frauen7883 Analphabetenrate in % Männer9,6< 1 Frauen14< 1 Bruttoinlandsprodukt in Dollar/Kopf Quelle: CIA World Factbook (2016)

Seite 3/20 El Salvador weist die höchste Mordrate der Welt auf. Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Jugendbanden (den ‚Maras‘) und der Polizei prägen den Alltag.

Seite 4/20 Das Viertel Montreal im Stadtbezirk Mejicanos ist eines der ärmsten in der Hauptstadt San Salvador. Hier herrscht die Jugendbande Mara Salvatrucha (MS).

Seite 5/20 Beim Bau erhielten die Dorfbewohnerinnen und –bewohner Unterstützung von CARD, der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation der evangelischen Kirchen Malawis. Auch Claudia Peñas Ehemann Oscar Rivas gehörte der Mara Salvatrucha an. Im Februar 2015 wurde er bei einer Razzia von der Polizei erschossen.

Seite 6/20 Die 23-Jährige muss ihre 15 Monate alte Tochter Brittany Paola nun allein aufziehen. In ihrem Wohnzimmer erinnert nur noch ein Foto an den verstorbenen Ehemann.

Seite 7/20 Nach dem Tod ihres Mannes traute sich Claudia Peña zunächst kaum aus ihrem Haus: „Aber irgendwie muss ich meine Tochter ja durchbringen.“

Seite 8/20 Claudia beschloss, ihr Leben zu ändern und Bäckerin zu werden. Sie schrieb sich in einen Kurs von SSPAS ein, einer Partnerorganisation von Brot für die Welt.

Seite 9/20 Das Lernen macht ihr Spaß. Ihre Arbeitsgruppe ist meist die schnellste von allen – weil sie arbeitsteilig vorgeht. So bleibt auch Zeit für Scherze.

Seite 10/20 Auch Mathe ist Teil der Ausbildung. „Ihr müsst Mengen und Preise berechnen können“, erklärt die Ausbilderin Beatriz Ramírez. „Sonst macht ihr am Ende Verluste.“

Seite 11/20 Viele Kursteilnehmende sind schon erwachsen, aber haben Schwierigkeiten, einen Job zu finden. „Ich ermuntere sie dazu, auf eigene Rechnung zu arbeiten“, sagt Ramírez.

Seite 12/20 So auch Claudias Nachbar Elmer. Seit er im Kurs ist, bäckt er drei Mal in der Woche Kekse für den Verkauf. „Alles, was ich lerne, wende ich sofort an“, sagt er.

Seite 13/20 Im Ausbildungszentrum von SSPAS kann man noch viele weitere Berufe erlernen, z.B. den der Kosmetikerin, des Kochs, der Barkeeperin oder des Motorradkuriers.

Seite 14/20 Moisés Mendoza will Barkeeper werden. „Ich habe gelernt, wie man richtig gute Cocktails mixt“, sagt er. Damit hat er gute Chancen auf eine Festanstellung.

Seite 15/20 Carlos San Martín, der Direktor von SSPAS, möchte den jungen Leuten Perspektiven aufzeigen: „Wir wollen, dass sie sich als Teil der Gesellschaft fühlen.“

Seite 16/20 Betreut von psychologischen Fachkräften treffen sich die Lehrlinge aller Kurse einmal pro Woche, um über friedliche Strategien zur Lösung von Konflikten zu sprechen.

Seite 17/20 Zumindest den Konflikt mit ihrer Mutter hat Claudia inzwischen gelöst. Der hatte es sehr missfallen, dass ihre Tochter mit einem Bandenmitglied liiert war.

Seite 18/20 Dank SSPAS hat Claudia Peña nun eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft: „Ich glaube, dass es ich es schaffen kann, meine eigene Bäckerei zu haben.“

Seite 19/20 Sie sahen eine Präsentation zum Projekt des Projektpartners Servicio Social Pasionista (SSPAS) Eine Perspektive für die Chancenlosen Projektemagazin 2016/17 Herausgeber Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst Caroline-Michaelis-Str Berlin Telefon Redaktion Thomas Knödl, Thorsten Lichtblau Text Cecibel Romero Fotos Kathrin Harms Gestaltung Thomas Knödl Berlin, Juni 2016

Seite 20/20 Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE BIC: GENODED1KDB Spendenkonto