Ausbaustufe II des WLAN Netzes im Lehrter Kiez ● Thomas Osterried – IN-Berlin e.V. ● Pressekonferenz zur Einweihung.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Studiengang Informatik FHDW
Advertisements

Leistungsort Gerichtsstand
Prof. Dr. Liggesmeyer, 1 Software Engineering: Dependability Prof. Dr.-Ing. Peter Liggesmeyer.
Die Vorteile von Envel WLAN-BS gegenüber gängige „Betreibermodelle“
Auftaktworkshop - Projektpräsentation
Analyse von Voice-over-IP-Software im Vergleich zu Hardwarelösungen und Integration in ein bestehendes, heterogenes VoIP-Netz Auswertung und Empfehlung.
Bildungsaktivitäten in Second Life - Lehren und Lernen virtuell
Göttinger FunkLAN GoeMobile Chancen für den schnellen Netzzugang
Finanzierungsmodell Leasing
Der Deutsche Humboldt-Club. Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer e.V. Die Gründung Am 15. Juni 2007 trafen sich 11 Humboldtianer aus ganz Deutschland.
Christoph Deeg Online- und Gamingkultur
Power LAN.
Ein Projekt im BBE Neue Medien des Jugendaufbauwerks Berlin / Prenzlauer Berg November 2002 bis März 2003 Entstehung des Internetauftritts eines Internet-
Internet Gruppe: AM-511 Student: M. Jakobson Tutor: L. F. Loutchikhina
Präsentation von: Tamara Nadine Elisa
Die Pinasse ist das Symbol des Maliprojekts Wir arbeiten in drei Dörfern am Niger im Raum Mopti mit folgenden Schwerpunkten.
Breitband-Internet in Dummerstorf
SoSe_2014 _Prof. Dr. Werner Stork und Olaf Schmidt
„Kids im Verein“ > Starke Vereine stärken Kinder<
Warum gibt es Netzwerke?
DEUTSCHE REITERLICHE VEREINIGUNG Komm zum Pferd Tag der offenen Stalltür Oktober Ot /
Quellen: Internet INTRANET Ausarbeitung von Sven Strasser und Sascha Aufderheide im Modul Netzwerktechnik, Klasse INBS Mai 2003.
KAU3 Informationsverarbeitung Ablauf: 1. Hinweise zu Inhalten 2. Ablauf des 1. Halbjahres 3. Einweisung "Racks" 4. Vergabe Anmeldenamen 5. Einweisung in.
„MarITim – Mit Kurs auf IT“ OpenNet – Ein frei verfügbares Kommunikationsnetz „selbstgestrickt“ Dr. René Ejury Rostock, 23. März 2006.
V. H. S. Vorstand Organisation Verwaltung Klein-Unternehmer-Verbund Festangestellte entstehen,- € Jobs entstehen 450,- € Jobs entstehen Hanau-Service.
von Bürgern - für Bürger!
Public Private Partnership: Anmerkungen aus der Sicht des Handwerks Dr. Georg Cramer, NWHT: PPP - Anmerkungen aus der Sicht des Handwerks, 11. Oktober.
Bundesärztekammer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern 6. Mai 2005 TOP VIII Tätigkeitsbericht Elektronischer Arztausweis (HPC) und elektronische.
made by Aberer, Spiegel & Tschegg
Rotkreuzzentrum Sprungbrett Interkulturelle Anlaufstelle in BS-Kralenriede Aufbau und Inbetriebnahme eines interkulturellen Treffpunktes in Braunschweig-Kralenriede.
Trägerverein der Karl-Kloss Jugendbildungstätte e.V. KKJ.
Mesh-Networks als Zugangsnetze Opennet Initiative e.V. / Dr. T. Mundt.
Ku)-(Funk Ein Kiez baut sich sein Netz. Ku)-(Funk ● Beginn im Sommer 2003 – Explizite Strecke zur KuFa ● erst ebenerdig dann Umzug in bzw auf Dach ● Inbetriebnahme.
Fotos: © Alessandro Podo Coaching für Jugendliche Projektleitung: Dr. Heike Hindringer-Heindl.
Freifunk Mainz Free Wifi Frank Zimmermann 14. Juli 2016 Auxilium Mummerum e.V. mit Freifunk Mainz e.V.
1 Gründe für die Vereinsstruktur des CVJM. 2 Ein Christlicher Verein Junger Menschen bietet ökumenische Gemeinschaft Christen aller Konfessionen arbeiten.
Freifunk Mainz Haupt-/Tourismusausschuss der Stadt Oppenheim 11. Februar 2015, Erik Donner.
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rueckblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote – Auf dem Weg zum Turnraum kommen die.
Wie mache ich ‚offenen Unterricht‘ von Anfang an?
Checkliste zur Gestaltung barrierefreier Webanwendungen und Webauftritte Wolfgang Wiese 11. Mai 2007.
Laptop-Klassen Mobiles Lernen
Intelligent Solutions to Disrupt Industries
Jesus heilt einen Gelähmten
Kirchliche Jugendarbeit im Gesamtverband Eschwege
Bürgerbüro Stadtentwicklung Hannover e.V.
Zauberhafte Physik mit Lesekisten
Planung des Richtfunkstandortes
Stichprobe und Befragungsdesign
Vorbereitung für Betriebs- und Schulerkundungen
KMUs Digitale Dinosaurier im Wandel der Zeit Benjamin Talin Digital Transformation Spezialist & Tech-Enthusiast Wenn es um die Digitalisierung geht,
Freifunk Community-Netzwerke
Stellenangebote.
Freifunk Paderborn stellt sich vor
Das digitale Bürgernetz mit freiem Zugang
Netzwerke Netzwerkgrundlagen.
Handlungsfelder Aspekte Prämissen Inhalte Umsetzungsprozesse
Project Manager Special Machines sysmelec® (m/w)
Laptop-Klassen Mobiles Lernen
X-NetMES – Projektumsetzung
Lernen mit Notebooks – Wege zum selbstständigen Lernen
Vorlesung Rechnernetzwerke Studiengang Medieninformatik
Sportregion Furttal: Sportnetz 4. Oktober 2017.
TITELFOLIE Name des Webinars kurze Begrüßung.

Wichtelkarte Die Karte
Windows Constructor WinCon.
Das vielseitigste und interessanteste Netz Der Welt
Deutsche Jugendmeisterschaften
Herzlich Willkommen zum Elternabend.
 Präsentation transkript:

Ausbaustufe II des WLAN Netzes im Lehrter Kiez ● Thomas Osterried – IN-Berlin e.V. ● Pressekonferenz zur Einweihung der Ku)(Funk Linkstrecke zum Bezirksamts-Hochhaus 13. Oktober 2006 ● © 2006 Thomas Osterried - GPL

Danksagung ● Ohne die Unterstützung des Bezirksamtes Mitte, Regionaldienst der Jugendförderung Rathenowerstr. und der Technischen Abteilung des BZA wäre das Projekt nicht realisierbar gewesen. ● Danke auch der Firma im Bildungsmarkt für die Arbeiten an Strom, Mast-Befestigung und Biltzschutzanlage

Der IN-Berlin e.V. ● Wir machen Internet für Privatpersonen, Vereine und Organisationen ● Schließen keine kommerziellen Nutzer an ● Verdienen selbst kein Geld, zahlen uns auch keine Aufwandsentschädigungen. Also ehrenamtliche Arbeit (wichtige Grundlage für die konfliktfreie Existenz des Vereins) ● Teilnahmebeiträge gehen direkt in Finanzierung der technischen Infrastruktur (Leitungsmieten, Hardware), Raum-Miete und kommen allen zu gute ● Räumlichkeiten stehen Initiativen offen

Interesse des IN-Berlin e.V. ● Das Interesse erklärt sich aus der Geschichte des Vereins – Vor 16 Jahren fanden sich Interessierte zusammen, Internet als Privatperson erschwinglich zu machen, aber auch, um ihre Kenntnisse mit gleichgesinnten zu teilen – Das führte zur Vereinsgründung vor 11 Jahren (Notwendigkeit einer formalen Struktur) – Seinerzeit Teil einer bundesweiten Bewegung (Individual Network e.V.) ● Wir haben uns damals schon „vernetzt“, d.h. Die technische Infrastruktur „selbst gebaut“.

Weshalb IN-Berlin? ● Technik-Begeisterung – Hier die Möglichkeit, Netze und Software im großen und breiten Rahmen zu lernen, testen und zu betrieben – wäre als Privatperson nicht denkbar (und sinnlos ;) ● Wichtiger Aspekt: „voneinander Lernen“ ● Da Verein, auch Möglichkeit zur Projektförderung – Durch Nutzung der Räume (v.a. OpenSource-Initiativen wie BeLUG, Typo3, Jomla,..) – Kulturfabrik Moabit, Betroffenenrat Lehrterstr. – Jetzt KuBu als Jugendeinrichtung – Anleitung zum Selbermachen (Hausnetze,..)

Mitarbeit im Ku)-(Funk ● Wir haben finanzielle Mittel zum Aufbau von Infrastruktur eines Backbone-Netzes ● Unser Interesse an Vernetzung von Menschen untereinander und unsere Ehrenamtlichkeit sichern dem Ku)-(Funk-Projekt Unabhängigkeit zu – Natürlich freuen wir uns über Teilnehmer, denn ohne die hätten wir das Geld nicht ;) ● Bringen technische Kompetenz mit ein, aus langjähriger Erfahrung im Netzwerkbereich

Unsere erste Ausbaustufe ● Vorgeschichte – Zunächst skeptisch ● WLAN ist für kleine überschaubare Netze gedacht, und ist im Haus etwa 2 Stockwerke weit sichtbar – Erste potentielle Nutzer im Haus „sahen unsere Accesspoints im Vereinsraum – Versorgung der Kulturfabrik über die Straße ● Planung Rundstrahler – Glasfaser durch stillgelegten Kamin aufs Dach (6x1 Gbit). – Kauf von VLAN-fähigen managed Switches – Am Kamin Mast für Rundstrahler und direktem Link zur KuFa

Stand der Infrastruktur ● Mittlerweile – haben wir in unserem Haus 4 Accespoints für Nutzer im Haus, einen Accesspoint am Rundstrahler für die Versorgung weiter entfernter Nutzer in der Straße; eine dezidierte Linkstrecke zur KuFa, und jetzt neu, den separaten Link auf das Bezirksamt-Hochhaus Mitte, Rathenowerstr. ● Die technische Infrastruktur unterscheidet sich – leicht von denen anderer FreiFunk-Initiativen – deutlich von den eingesetzten Routing-Protokoll-Konzepten ● Hohe Stabilität der Verbindungen – etwa 40 Nutzer werden über WLAN versorgt

Auf dem Weg zur Ausbaustufe II ● Schwierigkeit der Planung – Mangels Erfahrung ● Entfernung 615m ● Andere Technik (WLAN 5GHz) – Wird der Link zuverlässig sein? – Kommen Nutzer oder nicht? (wichtige Frage bei den hohen Anschaffungs-Kosten) ● Technische Analyse, was beschafft werden muß – Welche Router – Welche Antennen, Blitzschutz, etc.. – Linkbudgedberechnung ● Vertrag mit dem BZA Mitte

Beginn des Aufbaus ● Beschaffung, Konfiguration und Test der Technik ● Beschaffung von Masten und Schrank ● Terminabsprache mit Fachfirma für Elektro, Mastmontage und Blitzschutz ● Aufbau Ende Juni / Anfang Juli 2006 – Dank an die Fachfirma im Bildungsmarkt e.V. ● Der große Tag – Nach Absprache mit der technischen Abteilung des BZA schalten wir die Technik ein – Es läuft auf Anhieb – Die vereinbarte Testphase beginnt

Die Technik läuft ● Die Technik funktioniert tadellos – Alle anfängliche Skepsis war unnötig ● Anschluß des KuBu an das Netz ● Vor 2 Wochen: Ersten IN-Berlin Teilnehmer am Rundstrahler angeschlossen

Nutzung der Infrastruktur ● Der IN-Berlin e.V. hat die Technik bezahlt ● Der KuBu hat die Kosten der Fachfirma übernommen ● Das BZA Mitte sponsort die Betriebskosten ● Vertraglich garantiert: – freies Roaming innerhalb des Kiez-Netzes, d.h. Kostenloste Nutzung der Infrastruktur für alle ● Über den FreiFunk Gedanken hinaus: – Das Ku)-(Funk Netz bietet Chancen der Kiez- Organisation, Raum für Kultur, Jugendarbeit,.. – Ein Kiez-Server wird gerade mit „Inhalten“ befüllt

Danke ● Der nächste Vortrag umreißt die Möglichkeiten des Netzes ● Ich biete im Anschluß an die Fragerunde eine Besichtigung der Technik auf dem Dach des Bezirksamts an. Danke für's Interesse Thomas Osterried Individual Network Berlin e.V.