Seite 1 Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Entwicklung der Bildungschancen von Migrantenkindern in Deutschland
Advertisements

„Vielfalt aktiv nutzen“
Integration.
V ORSTELLUNG DER E RGEBNISSE DER B EDARFSANALYSE O KTOBER 2015 Schau hin – Cybermobbing, Sexting, Posing, Grooming im Alltag der Jugend-Sozialarbeit Projekt.
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung h/vorträge/Tutzing_ ppt Dr. Ulrich Walwei Beschäftigungspotenziale mobilisieren – Das Erwerbspersonenpotenzial.
Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) Migration und Integration im Kanton Luzern Hansjörg Vogel Fachstelle Gesellschaftsfragen 1. Juni 2010.
Fachtagung 55 + Tagesgestaltung in Einrichtungen der Behindertenhilfe Benediktushof Reken Helmut Mair Auswirkungen des demographischen Wandels.
21. EDR-Studientag für LehrerInnen Workshop 3: Berufsinformationen für Schüler in der Ems-Dollart-Region Am 09. November 2011 in Aurich.
© Handwerkskammer für Oberfranken · Kerschensteinerstraße 7 · Bayreuth Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt in der Euregio Egrensis Erfahrungen,
Arbeitsmarktmonitor Juni 2010, © Bundesagentur für Arbeit Seite 0 Wonnemonat Mai auf dem regionalen Arbeitsmarkt Zahl der Arbeitslosen geht weiter zurück.
Radio. Geht ins Ohr. Bleibt im Kopf. Radiozentrale GmbH 2013 HEIMAT TO GO – MEDIAL VERANKERT IN DER REGION Studie zur mobilen Mediennutzung und location.
Migration und Arbeitswelt in Deutschland aus historischer Sicht Jochen Oltmer
.... Demografischer Wandel Regionales Phänomen, regionale Konsequenzen? Thusnelda Tivig Katharina Frosch, Golo Henseke, Stephan Kühntopf Hamburg, 23. November.
STETTELDORF AM WAGRAM Überblick über die Gemeindeentwicklung Entwurfsprojekt Stetteldorf am Wagram TU Wien - Wohnbau 7. März 2016 DI Hans Emrich, MSc.
11 Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg.
Statement „Pflegepolitik“ Herausforderungen für Brandenburg Andreas Heil 1 Statement „Pflegepolitik“ Potsdam, Andreas Heil.
Science and Information Centre for Sustainable Poultry Production – WING vechta.de Auswirkungen der rückläufigen Bevölkerungsentwicklung auf.
Herzlich willkommen zur VDW-Jahrespressekonferenz 2012 Frankfurt am Main, 09. Februar 2012.
Genossenschaft Zeitgut Luzern Nachbarschaftshilfe mit Zeitgutschriften Präsentation für die Fachtagung der kirchlichen Sozialen Arbeit des Bistums Basel.
Migration A. Good Herzlich Willkommen! fluechtlinge-aus-seenot-gerettet Tagesschau vom Sonntag,
Altersgerechtes Wohnen – Wie gestaltet das sich in Sachsen? Moderne Ansprüche und differenzierte Entwicklung MdL Enrico Stange, Fraktion DIE.
Familienpolitik und ihre Herausforderungen Dr. Sophie Karmasin Bundesministerin für Familien und Jugend.
Jung & Alt – wir machen Zukunft
© FaFo BW Familienfreundlich, bürgeraktiv, demografiesensibel: Die Zukunft in Buchen gemeinsam gestalten.
Evaluierung von Zertifizierungseffekten bei Gemeinden Michaela Gstrein
Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus
Urbanisierung New Work
Die Vorlage des Parlaments
Österreichischer Kapitalmarkttag
Altersgruppen im Vergleich
Gebet für die Welt Israel Bevölkerung: 7,2 Millionen Einwohner
Beitrag der NMS St. Pölten-Viehofen
Die Maßnahmen der Familienpolitik in Deutschland im Bereich der Pflege
Digital facts AGOF e. V. November 2016.
Bevölkerungsentwicklung in Gechingen Vergangenheit und Zukunft
Digital facts AGOF e. V. März 2017.
European Tourism Forum Bordeaux, September 2008
Jugendhilfeausschuss am
Daily digital facts AGOF e.V. November 2017.
Gebet für die Welt Indonesien Bevölkerung: 232,5 Millionen Einwohner
Was tun gegen Wohnungsmangel und Mietpreisexplosion?
Digital facts AGOF e. V. Dezember 2016.
Entwicklung der Chemieproduktion in Deutschland
Aktuelle finanzpolitische Herausforderungen aus Gemeindesicht
Daily digital facts AGOF e.V. Januar 2018.
Österreich..
Leben und Arbeiten in Österreich
Migration in Ingolstadt
Tagung Göttingen der bp:k 31. Januar bis 01. Februar 2018
Wirtschaftsperspektiven 2018 Was kommt auf unsere Wirtschaft zu?
Die Entwicklung der Pflegeressourcen im Bereich der Altenpflege
Essverhalten von Jugendlichen
Demographische Entwicklung Ebsdorfergrund
über relevante Beratungs- und Hilfsangebote
Pressekonferenz am 28. Mai 2018 im Bayerischen Staatsministerium
Mittel- bis langfristige Perspektiven des Arbeitsmarktes
Die Entwicklung der Pflegeressourcen im Bereich der Altenpflege
Entwicklung der Sozialhilfe im Oberwallis Dieter Müller, Bereichsleiter Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis Donnerstag,
Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK)
Phase I Blitz-Checkup Arbeiten mit dem Rapid Scanner: Was sagen das St. Galler Tableau und die St. Galler Ergebnispyramide aus.
Referat Juliane Mathis Nora Schütze
Sprache in der Werbung Quelle: Stand:
Tourismus in Zahlen.
Statistisches Landesamt
Kernindikatoren der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland
Dienstag den 29. Januar Immigration.
Demographie und Finanzierung
Impulsvortrag zum E-Learning-Kurs „Hallo Europa, Hallo Welt!“
Staatliches Gütezeichen & Zertifikat
Vorbereitung auf Externenprüfung
 Präsentation transkript:

Seite 1 Das graue und das bunte Österreich Rainer Münz Europäische Kommission Seefeld, 16. Juni, 2016

Seite 2 Trend 1: Österreich wächst aber nicht überall

Seite 3 Quelle: Statistik Austria, ÖROK Die Bevölkerung wächst nördlich der Alpen und schrumpft im Süden Bevölkerungsveränderung , Gesamtbevölkerung, nach Prognoseregionen, in %

Seite 4 Trend 2: Österreich wird grauer

Seite 5 Wir leben immer länger

Seite 6

Seite 7 Seit 170 Jahren steigt global die Lebenserwartung Lebenserwartung, in Jahren Source: Oeppen u. Vauoel 2002 Norway New Zealand Island Sweden Japan Netherlands Switzerland Australia

Seite 8 Die Lebenserwartung steigt auch in Österreich Lebenserwartung bei der Geburt und mit 60 Jahren, Quelle: Statistik Austria

Seite 9 Ihre und meine Lebenserwartung steigt um 6 Stunden pro Tag

Seite 10 Kein biologischer Trend: Österreichs Bevölkerung altert Bevölkerung nach breiten Altersgruppen in Mio., Quelle: Statistik Austria

Seite 11 Quelle: Statistik Austria, ÖROK Mehr Kinder und Jugendliche wird es in den Städten geben, am Land dagegen weniger Bevölkerungsveränderung , 0-19 Jahre, nach Prognoseregionen, in %

Seite 12 Quelle: Statistik Austria, ÖROK Ältere wird es fast überall deutlich mehr geben als heute Bevölkerungsveränderung , 65+ Jahre, nach Prognoseregionen, in %

Seite 13 Der Bedarf an institutioneller Pflege steigt überproportional

Seite 14 Trend 3: Österreich wird bunter

Seite 15 Quelle: Statistik Austria Die Bevölkerung Österreichs wächst v.a. durch eine positive Wanderungsbilanz Bevölkerungsentwicklung nach Komponenten,

Seite 16 Quelle: Statistik Austria, Bevölkerungsfortschreibung, Wanderungsstatistik Der Saldo: Zuwanderung minus Abwanderung 2015

Seite 17 Ohne Zuwanderung würde Österreichs Bevölkerung rasch schrumpfen Einwohnerzahl, Prognose Quelle: Die Presse

Seite 18 Heute leben in Österreich mehr als 1,4 Mill. Menschen mit einem Geburtsort im Ausland Quelle: Statistik Austria Neu: Syrien Irak

Seite 19 Bevölkerung mit Migrationshintergrund, 2014, nach Herkunft Quelle: Statistik Austria

Seite 20 Quelle: Statistik Austria Im Ausland Geborene: Vor allem jüngere Erwachsene Bevölkerungspyramide nach dem Geburtsland

Seite 21 Im Ausland Geborene leben in urbanen Regionen und in Tourismus-Regionen Im Ausland geborene Personen nach Gemeinden, 2013, in % Quelle: Statistik Austria, ÖROK In % der jeweiligen Wohn-Bevölkerung

Seite 22 Herausforderung Diversität

Seite 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Seite 24 Quelle: Statistik Austria In Zukunft wird es mehr Berufsaussteiger als Berufseinsteiger/innen geben Entwicklung 15- bis 24-Jährige vs. 55- bis 64-Jährige,

Seite 25 Folge: Alternde Belegschaften Mangel an Lehrlingen und Fachkräften

Seite 26 Ein Viertel aller Erwerbstätigen in Österreich hat heute einen Migrationshintergrund Erwerbstätige mit und ohne ausländischem Hintergrund (absolut und in % aller Erwerbstätigen)

Seite 27 Gesundheit und Pflege

Seite 28 Fazit Zugewanderte Arbeitskräfte: Ohne sie ginge es im Bereich Gesundheit und Pflege kaum !

Seite 29 Umgang mit zugewanderten Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern Religion Anerkennung von Qualifikationen Willkommenskultur Familiennachzug Essen und Trinken Sprache Kulturelle Konflikte Portabilität von erworbenen Ansprüchen Rückkehr

Seite 30 Betreute Personen Auch die Herkunft der betreuten Personen wird mit der Zeit bunter. Zur Zeit „Gastarbeiter“ Bald: andere Zuwanderinnen und Zuwanderer

Seite 31

Seite 32 Umgang mit zugewanderten „Kundinnen und Kunden“ Religion Integration von Angehörigen Essen und Trinken Sprache Kulturelle Konflikte

Seite 33 Mehr Vielfalt ist eine Chance – Wir müssen sie nützen!

Seite 34 Die echte Herausforderung besteht darin, den Zugewanderten gleiche Möglichkeiten zu geben

Seite 35 Danke!