S CHWEIZERDEUTSCH UND Ö STERREICHISCHES D EUTSCH von Kukuschkina Anastasia 4181.

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S CHWEIZERDEUTSCH UND Ö STERREICHISCHES D EUTSCH von Kukuschkina Anastasia 4181

D ER I NHALT Schweizerdeutsch Die Gliederung Die schweizerdeutschen Dialekte Die typischen Wörter Österreichisches Deutsch Die Besonderheiten

S CHWEIZERDEUTSCH Schweizerdeutsch ist eine Sammelbezeichnung für die in der Deutschschweiz gesprochenen alemannischen Dialekte. Linguistische Klassifikation : Indogermanische Sprachfamilie Germanische Sprachen Westgermanische Sprachen Deutsche Sprache Oberdeutsche Sprache Alemannisch Schweizerdeutsch Schweizerdeutsch

Die Gliederung der schweizerdeutschen Mundartkennzeichen erfolgt analog zu der der alemannischen (westoberdeutschen) Dialektmerkmale. Niederalemannisch Hochalemannisch Höchstalemannisch

Die schweizerdeutschen Dialekte unterscheiden sich zum Teil relativ stark voneinander. Überspitzt gesagt hat beinahe jede Region, teilweise sogar jede Gemeinde, lokalspezifische Eigenheiten in ihrem Dialekt Man unterscheidet so unter anderem Baseldeutsch, Berndeutsch, Zürichdeutsch, Solothurnerdeutsch, Senslerisch, Urnerdeutsch, Glarnerdeutsch, Walliserdeutsch, Bündnerdeutsch, Appenzellerdeutsch oder St.- Galler-Deutsch.

Im Schweizerdeutschen gibt es sehr viele französische und italienische Lehnwörter. Eine Auswahl von typischen Wörtern sowie von Ausdrücken, die bei Zuhörern deutscher Sprache, die keinen alemannischen Dialekt verstehen, zu Missverständnissen führen können, ist in der folgenden Liste zu finden.

Anke (m.) – «Butter» asewääg – «so, auf diese Weise; gerade so», auch im Sinne von «ist es gleich so schlimm...» äxgüsi, éxgüsee – «Entschuldigung!» (von französisch «excusez») briegge, greine, gränne, brüele, hüüle – «weinen» brüele, bäägge – «schreien, laut weinen» Büsi, Büüssi, Busle – «Katze» Cheib – «Kerl» cheibe – Verstärkung ähnlich wie «sehr» («cheibeguet» = sehr gut, «cheibegross» = sehr gross, etc.) fäge in: es fägt – «es macht Spass» Gischpel, Gischpli, Fägnäscht – «unruhige Person» (vor allem Kinder) Grind – «Kopf» (salopp) gsii – «gewesen» gumpe – «springen, hüpfen» lauffe, louffe – «gehen» lisme – «stricken» merssi – «Dankeschön» (von französisch «merci»)

möge – «können», etwa in: Ich mag nümme – «Ich kann nicht mehr, ich bin fix und fertig» oder aber: «Ich kann nicht mehr [essen]», d. h.: «Ich bin satt»; Ich mag mi nümm bsinne/erinnere – «Ich kann mich nicht mehr erinnern» öpper, näber(t), neimer – «jemand» öppis, näbis, neimis – «etwas» poschte – «einkaufen» Sack – «Tüte», auch abgekürzt für Hosesack – «Hosentasche» Stäge – «Treppe», «Stiege» springe, weniger schön auch seckle – «rennen, laufen» studiere – «nachdenken, überlegen» (aber auch studieren an einer Universität) tööne – «klingen»; töönt guet – «klingt gut» tschuute, schutte – «Fussball spielen» (von englisch «to shoot») Uufzgi – «Hausaufgaben» Zmittag – «Mittagessen» Zmorge – «Frühstück» Znacht – «Abendessen»

SchweizerdeutschDeutsch BillettFahrkarte, Eintrittskarte PouletHühnerfleisch ThonThunfisch CoiffeurFrisör Cheminéeoffener Kamin VeloFahrrad KondukteurSchaffner TrottoirGehsteig Tram (das)Straßenbahn (die) Perron (также Gleis)Bahnsteig Pneu Auto-, Motorrad- или Fahrradreifen Die Schweiz anerkennt den KosovoDie Schweiz erkennt den Kosovo an

Das Schweizerische Idiotikon ist das Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache und erfasst den lebenden und historischen schweizerdeutschen Wortschatz.

Ö STERREICHISCHES D EUTSCH

Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchliche Varietät der neuhochdeutschen Standardsprache. Linguistische Klassifikation : Indogermanische Sprachfamilie Germanische Sprachen Westgermanische Sprachen Deutsche Sprache Österreichisches Deutsch

Das österreichische Deutsch unterscheidet sich in Teilen des Wortschatzes, grammatikalischen Besonderheiten, der Schreibweise und auch in der Aussprache von jenem Hochdeutsch. Gemeinsamkeiten mit Altbayern Ein Teil des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache ist auch in den mittel- und südbairischen Dialekten verankert und wird daher fallweise auch in den übrigen bairischen Sprachgebieten in Altbayern verwendet, andere österreichische Wörter sind aber auch in Bayern unbekannt

Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten; viele andere wurden nicht- deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte.

baba! → tschüss!, leb wohl! Bim → Straßenbahn Bub (m) auch süddt. und schweiz. → männliches Kind, Junge Christkindlmarkt (m) → Weihnachtsmarkt, Adventsmarkt hackeln → arbeiten Jus (n) auch schweiz. → Recht, Jura etwas um 5 Euro kaufen → etwas für 5 Euro kaufen auf Urlaub fahren → in den Urlaub fahren in die Schule gehen → zur Schule gehen hinauf/rauf gehen → hoch gehen

Dem ausgefallenen Endungse bei Substantiven und Adjektiven keine Träne nachweinen! Ö: die Tür → D: die Türe Ö: der Ochs → D: der Ochse Ö: feig → D: feige Der Ausfall des e am Wortende ist typisch für das österreichische Deutsch. Monatsnamen: Der erste Monat des Jahres heißt in Österreich „Jänner“, in Deutschland „Januar“. Der zweite Monat wird auch in Österreich mehrheitlich als „Februar“ bezeichnet, „Feber“ hat sich nicht durchgesetzt.

Meist steht in Österreich „herum“ statt „umher“! In Deutschland unterscheidet man zwischen „umher“ (= kreuz und quer) und „herum“ (= im Kreise, ringsum). Ö: Wir sind in der Stadt lange herumgefahren, bis wir das Kino gefunden haben. D: Wir sind lange umhergefahren, bis wir das Kino gefunden habe. Im Zusammenhang mit Hitze, Kälte, Gestank verwendet man in Österreich „haben“ und nicht „sein“. Ö: „Es hatte 30 Grad im Schatten!“ – „Es hatte einen furchtbaren Gestank in diesem Zimmer!“ D: „Es waren 30 Grad im Schatten.“ – „Es war ein furchtbarer Gestank in diesem Zimmer!“.

V IELEN D ANK FÜR DIE A UFMERKSAMKEIT !