„Mehr Qualität und Leistung in der Lehre“ Block: Hochschulsteuerung im Zeichen von Qualität und Leistung Prof. Doris Wastl-Walter Vizerektorin „Qualität“

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„Mehr Qualität und Leistung in der Lehre“ Block: Hochschulsteuerung im Zeichen von Qualität und Leistung Prof. Doris Wastl-Walter Vizerektorin „Qualität“ der Universität Bern Tagung: Für eine neue Kultur der Geisteswissenschaften

1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 2 3 Fragen: > 1.Sehen Sie Handlungsbedarf, um Qualität und Leistung in der geisteswissenschaftlichen Lehre zu heben? Wie? > 2. Welche Instrumente und Massnahmen halten Sie für geeignet, um diese Anhebungen zu erreichen? > 3. Hat sich Ihre Position zur Qualität- und Leistungsmessung durch Ihre institutionelle Leitungsfunktion verändert? Wie?

1. Frage Sehen Sie Handlungsbedarf, um Qualität und Leistung in der geisteswissenschaftlichen Lehre zu heben? Wie? Grundlagen: > Vertrag von Bologna und Dublin Deskriptoren > Eigene Lehrevaluationen > AbsolventInnenbefragung 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 3

Der Vertrag von Bologna verlangt (gekürzt) : > Lebenslanges Lernen > Employability > Student-centered learning > Internationale Öffnung > Mobilität 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 4

Die Deskriptoren des nqf.ch-HS,die Dublin Deskriptoren definieren die Lernergebnisse (Quelle: crus.ch) > Wissen und Verstehen > Anwendung von Wissen und Verstehen > Urteilen > Kommunikative Fertigkeiten > Selbstlernfähigkeit 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 5

Evaluationen der Lehrveranstaltungen: > Die Durchführung der Veranstaltungen: gut bis sehr gut > die Interaktion zwischen Dozierenden und Studierenden erzielt immer hohe Werte > Schwierigkeit und Umfang werden als höher bewertet 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 6

Absolventenbefragung 2009 des Bundesamts für Statistik (Quelle BFS): > Fachliche Kompetenzen: gut bis sehr gut > Transversale Kompetenzen: eher schwach > Das Studium ist eine gute Grundlage für den Berufseinstieg, die berufliche Weiterbildung, die Erfüllung der Aufgaben im Beruf, die Karriere und die Persönlichkeitsbildung. 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 7

Absolventenbefragung 2009 des Bundesamts für Statistik (Quelle BFS): Es fehlen Kompetenzen in: 1. Teamarbeit 2. Nutzung von Informatikanwendungen 3. Verhandlungs- und Kommunikationskompetenz 4. Zeitmanagement > Gegenüber der Absolventenbefragung 2007 haben sich die Diskrepanzen zwischen den erlernten und geforderten Kompetenzen in der Regel verkleinert. 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 8

2. Frage Welche Instrumente und Massnahmen sind geeignet, um diese Anhebungen zu erreichen? > Verbesserung des Studienangebotes, > Schulung der Lehrenden, > Verbesserung der Betreuungsverhältnisse, > permanente Evaluation und Qualitätssicherung - und Entwicklung. 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 9

Daraus folgt: > Revision der Curricula > neue Lehr – und Lernformen > Erweiterung des Angebotes in der Hochschuldidaktik > Persönliches Coaching für Lehrende 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 10

Beispiel: 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 11 Bildquelle: HRK 2010.

3. Frage Hat sich Ihre Position zur Qualität- und Leistungsmessung durch Ihre institutionelle Leitungsfunktion verändert? Wie? > innerhalb der Universität grosse Veränderung : höhere Akzeptanz und Mitarbeit > Bemühungen um mehr Qualität und Leistung in der Lehre bringen allen mehr Erfolg und Zufriedenheit 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 12

Quellen > BFS : Stefan Rüber, Alain Weiss (2011): Hochschulabsolventen und Hochschulabsolventinnen auf dem Arbeitsmarkt: Erste Ergebnisse der Längsschnittbefragung 2009, Bundesamt für Statistik. > Crus.ch : Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten qualifikationsrahmen/dublin-deskriptoren.html Zugriff: qualifikationsrahmen/dublin-deskriptoren.html 1. Dezember 2011 Mehr Qualität und Leistung in der Lehre 13