Interne Kommunikation von Geschäftsmodellen Prof. Dr. Sven Ripsas 25. Januar 2010 IMB Institute of Management Berlin www.mba-berlin.de mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Die Ausgangssituation mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Wenn ein Eigentümer seine drei obersten Führungskräfte separat nach dem Geschäftsmodell des Unternehmens fragt, erhält er meist drei verschiedene Antworten. mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Was fehlt ist eine einheitliche Terminologie, um im Unternehmen gemeinsam Wettbewerbsvorteile entwickeln. mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Agenda Drei Ansätze zur Beschreibung von Geschäftsmodellen Stähler Osterwalder Leoprechting Zusammenfassung Was ist ein Geschäftsmodell? Definitionen des Begriffs Geschäftsmodell sind relevanter als Businesspläne Kreative Geschäftsmodelle Pioniere: Teekampagne, Wartemusik, Aus der FHW: Luxusbabe, PaperC Wie kann ich selbst kreative Geschäftsmodelle entwickeln? Gründen aus Komponenten Meinen „Flow“ finden mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Grundlagen zum Begriff Geschäftsmodell mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Ein Geschäftsmodell… beschreibt das Produkt, die Art und Weise wie es erstellt wird und wie das Unternehmen in Interaktion mit Lieferanten und Kunden Umsatz erzielt. mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Die Bedeutung von Geschäftsmodellen „When a new model changes the economics of an industry and is difficult to replicate, it can by itself create a strong competitive advantage.“ (Joan Magretta, 2002) “Technological Innovation gives a company a six-to-12 months advantages at most. A business model advantage can last years …”. (Donald Mitchel / Carol Coles, 2003) „Continuing business model development provides a way to outperform the competition.“ mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Das Geschäftsmodell ... ist das Objekt der systematischen Suche (Analyseeinheit) nach einem Ansatzpunkt für Innovationen ... ist eine Variable des Managements: Identifizieren Zerlegen wieder neu zusammen setzen mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
+ - Das Geschäftsmodell als Erfolgsfaktor Rohmaterial Geschäftsmodell Markt Erfindung F&E Ergebnisse neue Technologie USP Architektur Ertragsmodell Wettbewerb Kunden + - mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Konzept 1: Bestandteile eines Geschäftsmodells nach Stähler Innovation Wertkettenanalyse Finanzierungs- & Ertragsmodell Drei Merkmale eines Geschäftsmodells (nach Schäfer) Value Proposition / Unique Selling Preposition Einzigartiger Kundennutzen, „Welchen besonderen Nutzen stiftet die Innovation?“ (WAS) Architektur der Wertschöpfung, „Wie wird die Leistung in welcher Konfiguration erstellt?“ (WIE) Ertragsmodell Welche Einnahmen werden wie und wann generiert? (WIEVIEL) mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Innovation mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Innovationen Entwicklung von Alleinstellungsmerkmalen/ USPs (Unique Selling Proposition) Technologiebasiert (Patente) Konzept-kreativ (Vertriebs- / Ertragsmodelle) mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Wertkettenanalyse mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Interne Struktur der Wertkettenanalyse Unternehmensinfrastruktur Personalwirtschaft Technologieentwicklung Beschaffung Eingangs- logistik Operationen Marketing & Vertrieb Ausgangs- Kunden- dienst Gewinnspanne Unterstützende Aktivitäten Primäre Aktivitäten (Quelle: Porter, Wettbewerbsvorteile, 1999, S. 78) mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Wertketten einer Branche Wertkette des Unternehmens Abnehmer- wertketten Lieferanten- wertketten mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Wertketteninnovation mit Komponenten Ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf Geschäftsmodell (Kunden, Qualität und Markt) zu konzentrieren Erfordert mehr Zeit bei der Konzeptentwicklung, reduziert aber den Finanzbedarf und das Risiko Ermöglicht lernfähige Geschäftsmodelle, weil das Unternehmen nicht an die eigenen Investitionen gebunden ist mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Finanzierungs- & Ertragsmodell mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Finanzierungs- und Ertragsmodell Wie kann ich neben den Haupterlösen zusätzliche Erlöse erzielen? Wie kann ich meine Liquiditätsabflüsse reduzieren? Wie kann ich Einzahlungen vorziehen und sicherstellen? Wie hoch ist der Deckungsbeitrag meiner einzelnen Aktivitäten? mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Innovative Ertragsmodelle Einnahmemöglichkeiten miteinander kombinieren Kernkunden (primäre Quelle) Werbe- und Vertriebspartner (sekundäre Quelle) Überdenken des Preismodells Bar oder gegen Rechnung oder Vorauszahlung DIE TEEKAMPAGNE, eBuero.de Einmalig Verkäufe oder Abo-Modell Nutzungsabhängig/nutzungsunabhängige Preise (Internet / DSL Provider) mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Beispiel Teekampagne USP: Exzellentes Preis-Leistungsverhältnis Wertketteninnovation: Keine Zwischenhändler - Direkteinkauf im Erzeugerland und Direktvertrieb Ertragsmodellinnovation: Vereinbarung langer Zahlungsziele mit Lieferanten + Verkauf nur gegen Vorkasse oder bar mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Konzept 2: Geschäftsmodellanalyse mit dem Business Model Canvas mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Canvas (engl.) = Leinwand / Gemälde mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
The Business Model Canvas Kundenbeziehung Kundensegment Vertriebswege Kernprozesse Partner Netzwerk Strategische Ressourcen Alleinstellungs- merkmal Kostenstruktur Ertragsmodell mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
The Business Model Canvas mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
The Business Model Canvas WOMIT WAS WER WIE mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Business Model Analysis nach Leo-Impact Consulting Beispiel 3: BumaLic Business Model Analysis nach Leo-Impact Consulting mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Geschäftsmodellanalyse mit BumaLic Ertragslogik Integrationskonzept Erläuterung Kunden- interface- logik Koopera- tionslogik Alle Komponenten stehen in netzwerkartiger Verbundenheit Die Logiken sind dokumentierbar, repetierbar und abbildbar Differenzierungs-konzept Wachstumslogik mba-berlin.de © LEO-IMPACT CONSULTING GmbH Prof. Dr. Sven Ripsas
BumaLic – Strategisches Kreuz Geld- modell Wert- schöpfungs- modell Führungs- konzept © LEO-IMPACT CONSULTING GmbH mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
BumaLic Geschäftsmodellmatrix Beispiel Außergewöhnlich 41-60 Kompetitiv 21-40 Wertschöpfungsmodell Diffus 0-20 Geldmodell Diffus 0-10 Außergewöhnlich 21-30 Größe des Kreises gibt die Stärke des Geldmodells an Kompetitiv 11-20 © LEO-IMPACT CONSULTING GmbH mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas Führungskonzept
Zusammenfassung mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Die Geschäftsmodellanalyse … … überwindet die Nachteile herkömmlicher Strategieansätze, die meist bauen auf der Dichotomie „Marktorientierung vs. Ressourcenorientierung“ aufbauen … hilft systematisch Wettbewerbsvorteile gegenüber Wettbewerbern zu entwickeln … erfordert ein klare Festlegung zentraler Begriffe durch ein konsistentes Konzept mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Sven Ripsas mba-berlin.de Prof. Dr. Sven Ripsas