Aktion Sicheres Internet Eine Fortbildungsreihe der MA HSH zu Themen der jugendlichen Mediennutzung und deren jugendschutzrelevanten Implikationen.

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 Präsentation transkript:

Aktion Sicheres Internet Eine Fortbildungsreihe der MA HSH zu Themen der jugendlichen Mediennutzung und deren jugendschutzrelevanten Implikationen

Eine von 14 Landesmedienanstalten in Deutschland Hervorgegangen aus der Hamburgischen Anstalt für neue Medien (HAM) und der Unabhängigen Landesanstalt für Rundfunk und neue Medien (ULR) Schleswig- Holstein (2007) Grundlage: Medienstaatsvertrag der Länder Ziel: Regulierung und Gestaltung des Medienstandortes Homepage: Die MA HSH

Medienkompetenzförderung = Gesetzlich verankerte Aufgabe Medienkompetenz beschreibt die Fähigkeit, Medien und mediale Kommunikation - selbstbestimmt und eigenverantwortlich wahrzunehmen, - aktiv und partizipierend zu nutzen sowie - reflexiv und verantwortlich zu begreifen. Wahrnehmung im Rahmen von - Projektförderung - Förderung von Forschung - Schnittstelle für Medienkompetenz  Schwerpunkt: Internetnutzung junger Leute Medienkompetenzförderung

14:45Vorstellung & Erfahrungsaustausch „neue Medien“ 15:00Jugendliche Mediennutzung (Überblick, Begriffsklärung, Hintergründe, Risiken) 15:30Konsequenzen für den Unterricht 15:45Netzdurchblick 16:15ENDE Programmpunkte

Jugendliche Mediennutzung

Faszination Computerspiele Interaktivität (aktive Teilhabe, Aktion und Reaktion, „Selbstaktualisierung“ und Effectance-Erfahrungen) Macht, Herrschaft, Kontrolle (die Steuerungsmacht, das Regelverständnis, grundlegende Handlungsmuster in realen und digitalen Welten) persönlicher Bezug (Anknüpfungen an Aufgaben oder Rollen, Interessen, Persönlichkeit, Lebenssituation oder auch die „kompensatorische“ Koppelung in Wünschen und Bedürfnissen) soziale Dimension (Mit- und gegeneinander spielen, sozialer Zusammenhalt, sozialer Druck in der Peergroup, bei Älteren, Jüngeren)

Jugendliche Mediennutzung Risiken und Gefahren von Computerspielen Einfluss auf schulische Leistungen Emotionalen Überforderung bei Missachtung der Alterseinstufungen Schlafmangel bei exzessiver Nutzung ethische Desorientierung (Stichwort Konfliktlösung, Wertevermittlung etc.) hohes Abhängigkeitspotenzial, vor allem bei Online-Spielen Verstärkung vorhandener Gewaltbereitschaft noch nicht eindeutig geklärt  Entscheidend ist, was Kinder in der Nutzung von Computerspielen suchen und welchen Stellenwert diese innerhalb des Gesamtgefüges ihres Gefühlsmanagements einnehmen.

Jugendliche Mediennutzung

Jugendliche Mediennutzung

Jugendliche Mediennutzung

Nutzungshintergründe / Soziale Netzwerke Nutzer geben mit Begeisterung Privates preis. Diese Preisgabe privater Informationen und realer Daten ist der Zweck (!), kein unerwünschtes Nebenprodukt. Mediennutzung kein Selbstzweck  Sie befriedigt Bedürfnisse. Jugendliche betreiben hier einen Teil ihres „Identitätsmanagements“ und ihrer Beziehungspflege. Entwicklungsaufgabe Jugendlicher ist es, sich über ihr „Selbst“ bewusst zu werden. Dies tun sie oft in Abgrenzung von der Erwachsenenwelt, oft mit Grenztestungen und manchmal auch mit Überschreitungen von Grenzen.

Jugendliche Mediennutzung Gefahrenpotentiale der Nutzung von Communities Kritisches Surfverhalten Problematische Selbstinszinierung Cyber-Mobbing Kontaktrisiken Umgang mit persönlichen Daten Identitätsdiebstahl Jugendgefährdende Inhalte Extremistische Inhalte/Propaganda Gewaltdarstellungen Pornographie Autoaggression  Das Internet bildet die Realität ab.  Das Internet ist kein rechtsfreier Raum.

Jugendliche Mediennutzung  Materialien

Jugendliche Mediennutzung

Handy: Funktionen, die bei Jugendlichen eine Rolle spielen: 1. Sicherheitsfunktion 2. Organisationsfunktion 3. Beziehungsfunktion 4. Identitätsfunktion 5. Unterhaltungsfunktion 6. Informationsfunktion 7. Transaktionsfunktion 8. Empowermentfunktion 9. Sozialisationsfunktion Prof. Dr. Döring, 2006: „Handy-Kids: Wozu brauchen sie das Mobiltelefon?“ Link: auf der Internetseite unter „Download“.

Jugendliche Mediennutzung Probleme bei der Handynutzung Jugendlicher Ungeeignete Inhalte, wie Gewalt- und Pornovideos, daneben auch würdeverletzende Inhalte „Happy Slapping“ „E-Bullying“ oder „Cyber-Bullying“ technische Gefahren gesundheitliche Risiken durch Strahlenbelastung Finanzielle Probleme

Jugendliche Mediennutzung

Informieren (sich selbst und die Schüler) Aktion Sicheres Internet  Anmeldung unter: Wissen wie‘s geht!  Lehrerhandbuch und CDs zu bestellen unter Chatten ohne Risiko  Broschüre zu bestellen unter - Tipps und Infos rund um die Sicherheit im Netz - klicksafe Lehrerhandbuch „Knowhow für junge User“ Internet-Ratgeber für 12- bis 16jährige, Eltern und pädagogische Multiplikatoren Konsequenzen für den Unterricht

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Abschlussrunde