Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen Am Fassberg, 37077 Göttingen Fon: 0551 201-1827 Fax: 0551 201-2150

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 Präsentation transkript:

Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen Am Fassberg, Göttingen Fon: Fax: wwwuser.gwdg.de/~dullric/ von Kooperative Langzeitarchivierung an der GWDG Dagmar Ullrich

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG2 Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen  Ein IT-Kompetenzzentrum für die Max-Planck-Gesellschaft und das Hochschulrechenzentrum für die Georg-August-Universität Göttingen  Aufgaben: Planung und Betrieb des GÖNET (Hochgeschwindigkeitsnetz für die Göttinger Wissenschaftseinrichtungen) Hochleistungs-, Parallelrechner Internet-Dienste ( , WWW, …), IT-Sicherheit (PKI, Firewall, …) File-Services, Backup, (LZ-)Archivierung Forschungsdatenbanken, Spezialserver, eLearning-Systeme Verzeichnisdienste Forschung im Bereich der angewandten Informatik

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG Speichern und Verfügbarhalten Bitstream Preservation Daten langfristig sicher speichern Zuverlässiger Erhalt der „Bits n Bytes" Langzeitverfügbarkeit Langfristig die Nutzbarkeit der Daten sicherstellen Zwei unterschiedliche Aufgaben der Langzeitarchivierung - Ein digitales Archiv muss beides können - Hauptaufgabe der GWDG liegt im Bereich Bitstream Preservation. 3

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG Bitstream Preservation  Speichermedien bzw. -techniken Kriterien: Langlebigkeit, Kosten, Performanz? Langlebige Medien allein reichen nicht aus, da auch die Technik für deren Leseprozesse veraltet.  Beschaffenheit der Daten (Größe, Anzahl, Struktur)  Technologiesprünge einplanen  Komplexe Medien-Migrationsprozesse planen, durchführen und abschließen  Datenintegrität Ein digitales Langzeitarchiv muss über Verfahren verfügen, seine Daten regelmäßig auf aktuelle Speichertechnik zu migrieren. 4

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG5 Langzeitverfügbarkeit  Langfristige Nutzbarkeit der enthaltenen Information -Speichern allein reicht nicht- Persistent Identifier zur dauerhaften Identifizierung von Inhalten Suchbarkeit der Inhalte durch entsprechende Metadatenhaltung Interpretationssoftware und deren Laufzeitumgebung muss verfügbar sein, um die Darstellbarkeit der Inhalte sicherzustellen Ein digitales Langzeitarchiv muss über Verfahren verfügen, die langfristige Nutzbarkeit seiner Inhalte sicherzustellen.

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG Langzeitarchivierung an der GWDG  Bitstream Preservation: für die MPG und die Universität Göttingen Auftrag des Präsidenten der MPG an GWDG / RZG (Rechenzentrum Garching) Datentransfer, Redundante Speicherung etc. Datenbestände vorwiegend Forschungsprimärdaten (u.a. Weltkulturerbe) -Bild- und Tonaufnahmen aussterbender Sprachen/Musik -Digitalisierte Bildbestände von Architektur, Keilschrifttafeln etc. -Bilder von Elektronenmikroskopen  Langzeitverfügbarkeit: Betrieb des kopal-Systems (aktuell für DNB / SUB) Kooperatives Langzeitarchiv digitaler Informationen 6

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG7 Lösungskonzept: - Kooperatives Langzeitarchiv digitaler Informationen- Einhaltung internationaler Standards (OAIS, Metadaten, Persistend Identifier: URN) Flexibler Datenimport- und -export Für digitale Objekte aller Art (PDF, TIFF u.a.) Monitoring-Funktion für Langzeiterhaltung digitaler Dokumente Transparente Integration in bestehende Bibliotheks- und Informationssysteme (OPACs etc.) Mandantenfähigkeit (Eigener Account pro Nutzer)

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG8 -Partner  Deutsche Nationalbibliothek (DNB) (Gesamtprojektleitung)  Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB)  IBM Deutschland GmbH (IBM)  Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG)

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG9 GWDG (Göttingen) DIAS von IBM Account 1 Account 2 SUB (Göttingen) DNB (Frankfurt) Lokale Software koLibRI Lokale Software koLibRI Lokale Software: koLibRI Lokale Software: koLibRI Grafik von Tobias Steinke (DNB) Kooperationsdiagramm

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG -Service an der GWDG Betrieb und Beratung -Service an der GWDG Betrieb und Beratung  Hardwarebeschaffung  Systembetreuung  Fehleranalyse  Netzintegration, Systemsicherheit  System- und Datenbackup  Speicherverwaltung  Monitoring und Statistiken  Technischer Support  Beratung zu Speicherkonzepten  Bitstream Preservation 10

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG11 koLibRI -Software kopal Library for Retrieval and Ingest  Erstellen und Einspielen von Archivpaketen (Ingest)  Abrufen von Archivpaketen (Retrieval)  Open Source Java-Module (weitgehend unabhängig vom Betriebssystem)  Gute Integrierbarkeit in bestehende Workflows  Installiert bei DNB und SUB  Entwickelt im Projekt von DNB und SUB  Eine Beta-Version ist auf den Projektwebseiten zum download verfügbar.

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG LZA – Speicherinfrastruktur der GWDG KHI MPIPL MPIeR UNI- Institut DNB SUB 12

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG Aktuelle kopal-Hardware  Skalierbares Hardwarekonzept  Server: 7 IBM p550 Systeme mit Hardware Management Console und Cluster System Management Software (CSM) zur einfacheren Verwaltung 2-way 1.5 GHz POWER5 Prozessoren mit 4 GB SDRAM Produktivsystem: Fünf Server Testsystem: Zwei Server  Speicher: RAID-Array: IBM DS4500 (FAStT900) (max. Kapazität: 67 TB mit FC-Disk, 89 TB mit SATA) adic Scalar 10K Tape Libray, LTO3 13

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG14 package workflow SIP AIP RQ DIP AIP CM-Collection DNB TSM- Management- Class DNB DNB storage pool

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG15 Wie kann man kopal nutzen?  Variante A: Mitnutzen des bestehenden Systems an der GWDG als zusätzlicher Mandant (siehe Grafik links)  Variante B: Aufbau eines eigenen Archivsystems (für größere Institute)  Variante C: Beauftragung eines kopal- Partners (für kleinere Institute) neuer Mandant GWDG Göttingen Account 1 Account 2 DNB Frankfurt Lokale Software koLibRI Lokale Software koLibRI SUB Göttingen Account 3 Lokale Software koLibRI Lokale Software koLibRI Lokale Software koLibRI Lokale Software koLibRI

KOST-Kolloquium: Archivtaugliche Speicherinfrastruktur, , BernDagmar Ullrich, GWDG16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Haben Sie Fragen?