Zucht der Honigbiene Anmerkungen: -Imkerliche Produktion nimmt nichts, sondern gibt - dem Imker, der Landwirtschaft, der Umwelt,

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 Präsentation transkript:

Zucht der Honigbiene

Anmerkungen: -Imkerliche Produktion nimmt nichts, sondern gibt - dem Imker, der Landwirtschaft, der Umwelt, der Biene -Imkerliche Produktion ist umweltfördernd!!! - Resoursen sind enorm!!!

Definition „Was ist Zucht“ - „Zucht bedeutet dem Herrgott ins Geschäft pfuschen“ Zucht ist die gewünschte Änderung des genetischen Potentials in einer Tier- population durch Selektion und gezielte Nachzucht von selektierten Elterntieren Zucht kann im Sinn der Natur aber auch gegen die Natur sein!

Unabänderlicher Ablauf der Zucht: Praktisch und wissenschaftlich gesehen gibt es nur diese eine Möglichkeit!!!

Grundlagen der Zucht: Zuchtziel ist ein Zuchterfolg für bestimmte Merkmale der Zuchttiere (Selektiomserfolg) SE/Jahr = (i. r IG. s g ) / T SE/Jahr = Selektionserfolg pro Jahr i = Selektionsintensität r IG = Korrelation tatsächlicher und geschätzter Zuchtwert s g = genetisch additive Varianz T = Generationszyklus in Jahren

Bedeutung für die Zuchtpraxis; - i: je größer die Prüfvölkerzahl, desto schärfer und ohne Inzuchtgefahr kann gezüchtet werden (intern. Zusammenarbeit) - r IG : genaue, wissenschaftlich aktuellste Zuchtertschätzung, möglichst genaue Leistungsprüfung (große Population, Zusammenarbeit, Königinnentausch) - s g : je größer die Population, desto besser kann die Varianz genutzt werden ZUSAMMENATBEIT ÜBER ALLES!!!

Die Leistungsprüfung: - je genauer, desto aussagendere Zuchtwerte! - Honigleistung: gewogene, geerntete kg! - Sanftmut, Wabensitz, Schwarmneigung: Punkte 4 bis 1 ( 4 = sehr sanft, ruhig, schwarm träge; 1 = aggressiv, Läufer, geschwärmt) -Varroatoleranz: 3 Wege (Methoden) Frühjahrsabfall + Bienenbefall im Juli pin-Test (Bruthygieneverhalten) Vitalitätsteststandorte - Toleranzgelegstellen

Die Leistungsprüfmethode schufen Hans und Friedrich Ruttner die Leistungsprüfmethode - sie ist die heute noch uneingeschränkt gültige Leistungsprüfmethode - Zuchtziele müssen wirtschaftliches Ziel haben und „praxisgerecht“ sein. - eine Leistungsprüfmethode muss effektiv und doch einfach sein

Das “ Endprodukt“ jeder Generation

Chancen der Zucht – Honigleistung Für den Imker: - „Honey is money“ Vom Honigertrag hängt die Wirtschaftlichkeit der Imkerei ab. - In der Regel ist bei guten Ernten die Qualität besser - Wir können nie zu viel Honig haben

Belegstellen sind sehr sehr wichtig!!!

Chancen der Zucht – Honigleistung Für die Biene: - Nur ein gesundes Volk bringt viel Honig - nur ein Volk, das sich an die Umwelt gut anpassen kann, bringt genug Honig, um nachzuchtwürdig zu sein.

Chancen der Zucht – Landwirtschaft und Umwelt: - Jedes zusätzliche kg Honig bedeutet Millionen bestäubter oder besser bestäubter Blüten höherer Ertrag bessere Qualität gesicherte Pflanzenvielfalt mehr und qualitativ bessere Samen / Früchte für Vögel, Mäuse usw..

Chancen der Zucht für die Umwelt 1 kg / Volk Mehrertrag durch Zucht = ~ kg zusätzlicher Honig in Österreich = Milliarden zusätzlich bestäubte Blüten = mehr und bessere Samen in der Natur = Sicherung der Pflanzenvielfalt = Nahrung für Pflanzen-/Samenfresser = mehr Nahrung für Insekten – Vögel – Mäuse –Fuchs usw.

Chancen der Zucht – Sabftmut / Wabensitz - wer will aggressive, laufende Bienen? sanft = leichter zu bearbeiten sanft = bienenschonender zu bearbeiten sanft = Frieden mit Nachbarn sanft (und ertragreich) = Werbung für Jungimker

Chancen der Zucht – Schwarmneigung - jeder Schwarm ist ein Verlust und Mehrarbeit - Nachteil für Biene / natürlicher Vermehrungstrieb geht verloren? jeder Schwarm ist ein Verlust wäre wichtig, wenn heute Bienen noch im Wald überlaben könnten.

Die Zucht der Biene hat enorme Vorteile, die wir nutzen sollten!!!

Zucht lohnt sich immer!